Syrische Flüchtlinge spenden Einnahmen an Kinder
Königstein (wku)
Syrisches Essen und gewürzte Milch bot der Arbeitskreis Asyl am Königsteiner Adventsmarkt an. Syrisches Flüchtlinge wollten sich am sozialen Leben der Marktgemeinde beteiligen und kochten für die Besucher. Es sollte ein Dank an die Königsteiner für das gewährte Asyl sein. Die Bevölkerung nahm das Angebot gerne an. 420 Euro kamen an Spenden zusammen, die der Arbeitskreis Asyl dem Kindergarten übergab.
Kindergartenleiterin Gerda Hörmann war überrascht und erfreut über die Spende. Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner sah darin den Wunsch der Flüchtlinge, sich zu integrieren. „Sie wollen in Frieden und Freiheit mit uns zusammen leben“, erklärte er.
Quelle: SRZ-Oberpfalznetz vom 20.12.2016 / Verlag der Neue Tag
Bild: Die Flüchtlinge mit den Kindergärtnerinnen Kerstin Höller und Gerda Hörmann (1. und 3 von links) , sowie Anita Dehling (4. von links) , Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner (2. von rechts ) und Ernst Ledwinsky (rechts) vom Arbeitskreis Asyl
Quelle: Oberpfalznetz vom 25.10.2016; Verlag der Neue Tag Weiden
In vollem Umfang möchte man in Königstein Förderungen ausschöpfen und kommunale Projekte verwirklichen. In der Sitzung des Marktgemeinderates standen deshalb die Planungen des Büros Em.Architekten GmbH für das Anwesen Sulzbacher Straße 2 und die Sanierung der Stadlreihe oben an.
Nach einigen privaten Bauangelegenheiten hatte auch schon Urban Meiller das Wort und erläuterte die Planungen für Umbau und Sanierung des Gebäudes in der Sulzbacher Straße 2, in dem früher auch mal ein Getränkeabholmarkt war. Das Haus befindet sich in einem altersbedingt sanierungsbedürftigen Zustand. Durch den Umbau sollen in den beiden Geschossen insgesamt vier Zwei- oder Dreizimmer-Wohnungen für Kleinfamilien entstehen. Dies sind im Parterre zwei kleine Wohneinheiten und neben dem Treppenhaus zwei größere im Obergeschoss. Das Dach wird mit einer Einschubtreppe erschlossen, erklärte Meiller.
Vorgesehen ist eine einfache Ausstattung in einem ordentlichen, mittelmäßigen und nachhaltigen Standard, erklärte der Architekt. "Dies bedeutet eine marktgerechte Sanierung der vier Wohnungen hinsichtlich Brandschutz, Wärmedämmung und vier Stellplätzen mit der Erfüllung aller Normen. Die Kosten hierfür betragen 625 000 Euro."
Das Projekt soll über das kommunale Investitions-Programm (KIP) finanziert werden. Dieses sieht bei 1870 Euro pro Quadratmeter eine Förderung von 90 Prozent für die entstehenden Wohnflächen vor. Seitens der Gemeinde können die verbleibenden Kosten aus den Rücklagen gedeckt werden.
Bürgermeister Hans Koch und Architekt Meiller wiesen mehrfach nachdrücklich darauf hin, dass der Gemeinde bei dieser hohen Förderung eine einmalige Chance geboten wird, über die Verwirklichung derartiger Planungen zu entscheiden. "Die großartigen gemeindlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Projekts ergeben zudem auch ein kostengünstiges Wohnangebot für sozialschwache Familien und Flüchtlinge", betonten beide.
So beschloss man die Planungen zur Förderung einzureichen.
Die Umsetzung der Maßnahme mit Mitteln aus den kommunalen Rücklagen stellt für die Gemeinde keine wirtschaftliche Belastung dar, hieß es weiter. Der Eingang der Förderbescheide wird bis zum Ende des ersten Quartals 2017 erwartet.
Bei der Beratung über die Alternativen merkte Marktrat Klaus Hafner an, dass die Variante mit dem Wintergarten zwar ästhetischer sei, dass aber Plan I eine bodenständige und pragmatische Lösung sei.
Dem wurde auch von mehreren Seiten zugestimmt mit Argumenten wie: "Wir müssen doch kein Kongresszentrum bauen." oder "Ein durch Wintergarten größerer Gesamtraum benötigt auch mehr Reinigungspersonal."
Nicht ganz einfach war deshalb die Formulierung des Beschlussvorschlags durch den Bürgermeister. Geeinigt wurde sich schließlich darauf, beim Einreichen von Plan I zur eventuellen Bezuschussung durch die 90-prozentige KIP-Förderung die Chancen für eine Förderung von Plan II zu erfragen. Auch hier gab es keine Gegenstimmen.
Halle genau unter der Lupe
Quelle: Oberpfalznetz vom 8.10.2016 / Verlag: Der Neue Tag Weiden
Waren es im Vorjahr noch fünf, so gibt es im aktuellen Schuljahr nur mehr vier Klassen mit insgesamt 82 Schülern. Bei der Sitzung des Schulverbandes der Grundschule Königstein-Hirschbach beleuchtete Rektor Herbert Übelacker die momentane Situation.
Die anstelle der Mittagsbetreuung neu eingeführte offene Ganztagsschule nutzen zusammen mit der Mittelschule Neukirchen-Königstein 32 Kinder. In seiner Begrüßung stellte Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Hans Koch fest, dass die zurückgehenden Schülerzahlen Auswirkungen auf das Schulverbandsgremium zeigen. Da mittlerweile aus jeder der beiden Gemeinden weniger als 50 Schülerinnen und Schüler kommen, umfasst der Schulverband lediglich zwei stimmberechtigte Mitglieder: die Bürgermeister Hans Koch und Hans Durst. Mit anwesend bei der Sitzung waren Kämmerer Thomas Pirner und Rektor Herbert Übelacker.
Bedarf berücksichtigt
Nach der Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung vom Oktober 2015 stand der Haushaltsplan 2016 sowie der Erlass der Haushaltssatzung auf der Tagesordnung. Der gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhte Haushaltsansatz von 333 530 Euro wurde einstimmig genehmigt. Umgerechnet auf die Schülerzahl ergibt sich daraus eine Verwaltungsumlage von 1674,87 Euro und eine Ivestitionsumlage von 350 Euro pro Schüler.
Bürgermeister Koch betonte, dass der Schulverband und die Schulleitung keine Kosten und Mühen gescheut hätten, um für das neue Schuljahr mit der offenen Ganztagsschule eine bedarfsgerechte Betreuung der Kinder anzubieten.
Hervorzuheben sind hierbei besonders die Möglichkeit der Betreuung an allen Wochentagen, einschließlich Freitag, bis 16 Uhr, die professionellen Hausaufgabenhilfe und die zusätzlichen Buslinien, die die Kinder um 14 Uhr und um 16 Uhr heimbringen.
Kurz vor den Sommerferien hatte der Bayerische Sportstättenservice die Turnhalle samt Einrichtung unter die Lupe genommen. Es erging der einstimmige Beschluss, die im Prüfbericht aufgeführten Mängel zu beseitigen. Nach Einholung von Angeboten erfolgt die umgehende Auftragsvergabe. Dies betrifft insbesondere den mittlerweile vorgeschriebenen Prallschutz für die Sprossenwände, die beiden Turnleitern und die Kletterstangenanlage.
Regelung für Übergang
Ab 2017 greift für die Gemeinden eine neue Umsatzsteuergesetzgebung. Der Schulverband wird die mögliche Übergangsregelung nach dem alten Recht bis 2021 in Anspruch nehmen. Dem Antrag der Firma Ertl, die Pauschale für die Schülerbeförderung zu erhöhen, wurde stattgegeben. Die Sitzung endete mit der Rechnungsprüfung für 2015.
Die ersten Bewohner sind ins Haus Rosenau der Regens-Wagner-Stiftung in Königstein eingezogen.
Dort wird es 24 Plätze für Erwachsene mit schweren geistigen Behinderungen oder einer Mehrfachbehinderung geben. 16 Plätze sind für den beschützenden Bereich gedacht, acht für die offene Wohn- und Pflegegruppe. Augenblicklich leben acht Personen im beschützenden Bereich und fünf in der offenen Gruppe. Von den vier Förderstätten, die von Montag bis Freitag betrieben werden sollen, hat mittlerweile eine geöffnet. Fünf Bewohner des Hauses und drei Besucher von außerhalb nutzen sie derzeit. Ganz fertig ist die Anlage noch nicht: Die Außenanlagen müssen noch gestaltet und bepflanzt sowie die Zufahrtsstraße gebaut werden. Der Zaun wird jedoch bleiben. Dadurch soll Bewohnern mit herausforderndem Verhalten die Möglichkeit gegeben werden, ins Freie zu gehen. Bild: wku
Quelle: Oberpfalznetz vom 1.10.2016 / Verlag: Der Neue Tag Weiden
Einkaufsliste gebilligt Quelle: Oberpfalznetz vom 27.9.2016 / Verlag: Der Neue Tag
Waschen setzt Textilien im Lauf der Zeit zu. Das gilt nicht nur für T-Shirts, sondern auch für viel robustere Kleidungsstücke. Zum Beispiel für die Sachen, die Feuerwehrleute im Einsatz schützen sollen.
Mehrere Angebote unterschiedlicher Anbieter hatte die Feuerwehr Königstein für die Erneuerung ihrer Schutzausrüstung eingeholt. In seiner Sitzung gewährte der Marktrat den Kommandanten Wolfgang Platzer und Marco Specht die Möglichkeit, die Unterschiede zu erläutern. Sie unterbreiteten ihre Vorschläge getrennt für Atemschutz, Löscheinsätze und technische Hilfeleistungen (THL).
Erforderlich sei die Erneuerung besonders für die Kleidung der Atemschutzträger. Nach vielen Waschvorgängen sei sie nicht mehr ausreichend wasserabweisend. Zudem ließen Nähte nach. Deshalb sei der notwendige Schutz im Einsatz nicht mehr gewährleistet.
Auf drei Jahre verteilt.
Insgesamt werden 48 Überjacken, 30 Überhosen, 18 normale Hosen, 48 Paar Handschuhe für technische Hilfeleistungen und 30 Paar Handschuhe im Atemschutz benötigt. Die Kosten sollen auf drei Haushaltsjahre aufgeteilt werden.
Für heuer notierte die Feuerwehr auf ihrer Wunschliste 20 Überjacken und 20 Überhosen, die zusammen 11 850 Euro kosten. Für 2017 meldet sie Bedarf an 18 Überjacken und 30 Paar Handschuhen im Gegenwert von 10 078 Euro. Die restliche Bestellung 2018 soll dann Ausrüstung für 8711 Euro umfassen.
Unter dem Strich ergibt das Gesamtausgaben von 30639 Euro. Der Marktrat zeigte sich von den Erläuterungen der Königsteiner Feuerwehrführung überzeugt und genehmigte die Beschaffung der Schutzkleidung.
Abgelehnt wurde der Antrag der Freien Wählergemeinschaft (FWG) auf einen Doppelspiegel in Kürmreuth an der Hannesreuther Straße, Abzweigung Unterer Eichbühl. Zwar herrsche dort tatsächlich nur eine eingeschränkte Sicht, aber die Gefahrenstelle liege in einer Tempo 30-Zone. Wer sich daran halte, komme ohne Spiegel aus, meinte die Mehrheit.
Keine Spielstraße
Ein weiterer Vorstoß der Freien Wähler, die Hannesreuther Straße als Spielstraße zu beschildern, stieß bei der unteren Verkehrsbehörde auf Widerspruch. Dies sei bei einer Durchgangsstraße, auf der Busse des öffentlichen Nahverkehrs fahren, nicht möglich. Die Spielstraße hieße ein Verbot für Fahrzeuge aller Art. Das wollte dann auch die FWG nicht.
Die 22. Änderung des Regionalplans Oberpfalz-Nord enthält einige neue Gebiete für die Windenenergie. Den Markt Königstein betreffen sie nicht. Deshalb winkte der Rat die Vorlage durch. Ähnliches galt für die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms. Königsteiner Belange berührt sie nicht, und so erhoben sich keine Einwände dagegen.
Abgelehnt wurde der Antrag eines neuen Grundbesitzers in Pruihausen, eine Straßenlampe wieder aufzustellen. Der vorherige Eigentümer hatte darauf gedrängt, sie abzubauen. Die Markträte sahen keine Verpflichtung der Gemeinde. Die Kosten für mehr Licht müsse der Antragsteller tragen.
Abweichend vom Bebauungsplan, möchte ein Bauherr sein Haus nicht mit roten, sondern mit grauen Dachziegeln decken lassen. Der Marktrat wollte das einerseits nicht kommentarlos hinnehmen, andererseits aber auch dem Bauherrn keine großen außerplanmäßigen Kosten zumuten. Die farbliche Abweichung wird mit der Auflage einer Spende an die Feuerwehr geduldet.
Geteilte Freude ist dreifache Freude: Die Förderstiftung der Sparkasse Amberg-Sulzbach übergab den Bürgermeistern Hans Koch, Hans Durst und Roman Berr jeweils 1000 Euro für die Freibäder in ihren Gemeinden. Sie gehen an deren Fördervereine in Königstein, Hirschbach und Etzelwang.
Die Sparkassen-Vorstandsmitglieder Werner Dürgner und Alexander Düssil erläuterten, dass mit den Erträgen der Stiftung das regionale Engagement und Ehrenamt im gesamten Geschäftsgebiet unterstützt werden soll. Das Naturbad Königstein erhält das Geld für die Anschaffung von Spielgeräten, speziell einer Kletterwand. "Damit soll die Attraktivität des Bades für Kinder verbessert werden", erklärte Bürgermeister Hans Koch, der zugleich Vorsitzender des Fördervereins ist.
Bürgermeister Durst beabsichtigt, das Geld für das Schwimmtraining von Jugendlichen zu verwenden. In Etzelwang kommt es einer besseren Ausstattung des Bads zugute. Von Landrat Richard Reisinger kam der Vorschlag zu dieser Spende: "Wir wollen unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, dass die Gemeinden ihre Bäder erhalten, obwohl sie nicht kostendeckend sind!"
Quelle: Oberpfalznetz vom 1.7.2016 / Verlag : Der Neue Tag
Neun Gemeinden aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach erhielten nun Förderbescheide für den Ausbau des schnellen Internets.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung vom 24. Juni 2016, 16:55 Uhr
Der Ausbau von schnellem Internet kann im Landkreis Amberg-Sulzbach weitergehen: Neun Gemeinden erhielten am Freitag von Staatssekretär Albert Füracker ihre Förderbescheide.
Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren: 51 Gemeinden aus der Oberpfalz erhielten am Freitag insgesamt 19,3 Millionen Euro Förderung, darunter befanden sich auch acht aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach. „Damit haben bereits mehr als 1000 Kommunen und mehr als die Hälfte aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker bei der Übergabe der Breitband-Förderbescheide in Regensburg.
„Breitband ist Zukunft“, sagte Füracker. Nur wo Breitband vorhanden sei, würden Arbeitsplätze entstehen und erhalten. Ziel seien hochleistungsfähige Breitbandnetze mit Übertragungsraten von mindestens 50 MBit/s. Dafür stelle der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung – „eine bundesweit einzigartige Summe“, betonte Füracker.
Die Oberpfalz engagiere sich herausragend beim Breitbandausbau, hob Füracker hervor. Mit 222 Gemeinden würden sich in der Oberpfalz 98 Prozent im Förderverfahren befinden. 176 Kommunen sei inzwischen eine Fördersumme von insgesamt rund 75,5 Millionen Euro zugesagt. Ein großer Teil der Fördermittel von maximal rund 180 Millionen Euro für die Oberpfalz sei aber noch offen. „Investieren Sie weiter in den zukunftsweisenden Ausbau des schnellen Internets“, appellierte Füracker.
Aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach erhielten die Förderbescheide Edelsfeld (723 934 Euro), Freihung (184 818 Euro), Freudenberg (27 722 Euro), Gebenbach (147 440 Euro), Hahnbach (920 000 Euro), Hirschbach (606 074 Euro), Königstein (849 477 Euro), Neukirchen (458 329 Euro) und Vilseck (724 378 Euro).
Fest zum Jubiläum des Schulhauses Königstein — Kinder beteiligen sich mit zahlreichen Mitmach-Stationen -
Quelle: Nordbayerische Nachrichten vom 17.06.2016 18:37 Uhr
KÖNIGSTEIN - 50 Jahre Schulhaus – das wurde in der Marktgemeinde am Freitag kräftig gefeiert. Schüler und Lehrer hatten sich allerhand einfallen lassen, um die Eltern und sich selbst zu bespaßen. Wäre da nur das schlechte Wetter nicht gewesen.
Kurz bevor es losgeht, ist der Pausenhof der Schule Königstein schon gut gefüllt: Eltern sind gekommen, Großeltern, Gemeinderäte und ehemalige Schüler. Doch im Vordergrund stehen an diesem Tag die Kinder, die zurzeit noch die Schulbank drücken. Die roten Käppis der Kleinen sitzen, ein wenig aufgeregt sind sie schon, das merkt man ihnen an. Als sie ihr Eröffnungslied „Wir feiern heut’ ein Fest“ singen, scheint die Nervosität aber schon wieder verschwunden.
Und dieses Fest wird gefeiert, weil das Schulhaus in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. „Wir haben eine Jubilarin“, sagt stellvertretende Schulleiterin Sieglinde Grüner-Kubitza. Sie sehe nach 50 Jahren noch recht gut aus, denn sie sei von innen und außen gut gepflegt worden. „Sie hat so manches erfolgreiches Lifting mitgemacht“, so Grüner-Kubitza.
Schulleiter Herbert Überlacker dankt danach vor allem den Schülern, die verschiedene Aktionen auf die Beine gestellt haben. Als die Zuhörer klatschen wollen, meint er mit bangem Blick zum Himmel: „Wir heben uns den Applaus für später auf, nicht dass wir nass werden.“ Der Regen setzt dann kurze Zeit später tatsächlich ein, genau in dem Moment, als Bürgermeister Hans Koch auf die Geschichte des Schulhauses zu sprechen kommt. Vorher wurde er aber trotzdem noch ein paar Grußworte los: Dass die Schule bei den Menschen unterschiedliche Gefühle weckt. Dass die einen beim Gedanken an die Schule dasselbe empfinden wie beim Gedanken ans Finanzamt. Dass aber andere, wenn es um ihre Schulzeit geht, in Erinnerungen schwelgen. „Das eine und andere gehört zusammen“, so Koch. Die Zeit in der Schule habe jeden Menschen geprägt. „Die Schule war und ist der Versuch, uns aufs Leben vorzubereiten.“
Die Schüler wiederum haben sich zusammen mit den Lehrern einiges einfallen lassen — während der Eröffnung stehen die Lieder unter dem Motto „früher — heute“. Die erste Klasse singt die Vogelhochzeit, die Viertklässler das Dornröschen-Lied, erst die alte, dann die neue Version, und die Zweitklässler haben einen Rap vorbereitet. Wegen des Regens geht es dann in der Turnhalle weiter.
Hans Koch ist da schon verschwunden. Nicht weil ihm das schlechte Wetter die Stimmung vermiest hat, sondern weil er noch eine Trauung durchführen muss. Nachdem die Drittklässler das Jedi-Lied (Star Wars) samt einer fast ans Original heranreichenden Prinzessin Leia — zumindest was die Frisur angeht — zum Besten gegeben haben, ergreift Pfarrer Konrad Schornbaum das Wort. Die Schulzeit sei doch etwas Schönes. „Es werden Freundschaften geschlossen, die ein Leben lang halten.“ Er hoffe, dass das Haus noch möglichst lange als Schulstandort dienen kann. „Es ist klein, überschaubar und familiär.“
„Wir machen das Beste draus“
Nach der Eröffnung lassen 50 Kinder 50 Luftballons steigen. Ums Eck, am Sportplatz, ist zu dem Zeitpunkt wenig los. Dort ist ein Geschicklichkeitsparcours aufgebaut. Neuntklässler Thomas Kimmel sitzt auf einem Bobbycar und wartet, dass Schüler vorbeikommen, um sich durch den Parcours aus Klötzen hindurchzuschlängeln. Er und andere Schüler wurden auf die verschiedenen Stationen in und um das Schulhaus verteilt. Im ersten Stock bieten die Schützen zum Beispiel Lichtgewehrschießen an, die Schüler können Büchsenwerfen, Zehnerl-Werfen, sich an alter deutscher Schrift versuchen oder Kegeln. Doch auch wenn bei den Stationen im Freien wenig los ist, Günter Hufnagel, Fachlehrer für Sport, lässt das schlechte Wetter ziemlich kalt — so wie viele andere auch an diesem Tag. „Wir machen das Beste draus“, sagt er und lacht.
LUISA DEGENHARDT
Mit einer Gegenstimme nickt Gemeinderat die Maßnahme ab — Lehnerer beklagt Situation des Fahrradparkplatzes beim Bad / Quelle: Nordbayerische Nachrichten vom - 17.06.2016 10:55 Uhr
KÖNIGSTEIN -
Auch wenn die Beschlussfassung über die Sanierung des Anwesens Sulzbacher Straße 2 wegen des fehlenden Förderbescheids von der Tagesordnung genommen werden musste, hatte der Marktrat in seiner Juni-Sitzung ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Dabei konnte eine wichtige Weichenstellung für ein Projekt vorgenommen werden, das seit 20 Jahren in der Marktgemeinde präsent ist: die denkmalgeschützte Stadelreihe.
Die Bewerbung des Marktes Königstein um einen Zuschuss für die Sanierung der Scheunenreihe aus dem Kommunalinvestitionsprogramm des Freistaates hatte Erfolg. Mit 90 Prozent wird die Sanierung der Gebäude gefördert. Bei der vorläufigen Kostenberechnung von 750.000 Euro ist das ein Zuschuss von 675 100 Euro. Damit diese Gelder fließen, so Bürgermeister Hans Koch, müsse der Marktrat einen Umsetzungsbeschluss über die Durchführung der Sanierungsmaßnahme „Scheunenreihe BA I“ herbeiführen.
Laut Koch muss die Gemeinde diese einmalige Gelegenheit beim Schopf packen. Der Eigenanteil belaste erst den Haushalt 2017. Die Planungskosten müssten noch 2016 eingestellt werden. Die entstehenden Schulden sollen ohne Kreditaufnahme getilgt werden. Die Frage von Hans Martin Grötsch (FWG), ob dieses Projekt andere bauliche Maßnahmen und deren Schuldenabbau beeinträchtigen könne, verneinte Geschäftsstellenleiter Thomas Pirner. Laufende Maßnahmen seien weitgehend durch Fördermaßnahmen gedeckt.
Zudem verwies Grötsch auf die Folgekosten durch den „Bauabschnitt II“. Der werde nicht vor 2018/19 geplant, so Koch. Den könne man mit Zuschüssen aus der Städtebauförderung finanzieren. Nach den Bedenken von Doris Lehnerer (FWG), die Kosten der Ersatzmaßnahmen für den Scheuneneigentümer seien schwer kalkulierbar, und von Andreas Hering (FWG) wegen eventuell sehr hoher Architektenkosten, meinte Herbert Schertl (CSU), könne der Markt immer noch aus der Förderung aussteigen, wenn die Kosten aus dem Ruder laufen.
Ähnlich argumentierte abschließend auch Klaus Hafner (CSU). Kein Unternehmen würde auf so eine Finanzierungsmöglichkeit verzichten. Die Handbremse könne man immer noch ziehen. Mit einer Gegenstimme stimmten die Markträte für die Durchführung der Sanierungsmaßnahme.
Einstimmigkeit herrschte beim Beschluss, die Wartungskosten für die Turmuhr der St.-Laurentius-Kirche in Kürmreuth zu übernehmen. Die werden auch für die St.-Georgs-Kirche in Königstein bezahlt und belaufen sich auf etwa 80 Euro pro Jahr. Wegen der Läuteanlage in Kürmreuth fallen dort allerdings höhere Kosten an. Zuletzt beliefen die sich auf etwa 450 Euro im Jahr. Aus Gründen der Gleichbehandlung einigten sich die Markträte darüber, alle zwei Jahre ein Drittel der Wartungskosten der Turmuhr an der Kürmreuther Kirche zu übernehmen.
Lösung gefunden
Wegen zahlreicher Einwendungen fanden die vom Marktrat beschlossenen Planungen für die Ortssanierung Kürmreuth BA II keine Zustimmung. Nach weiteren Gesprächen mit betroffenen Anliegern, der Regierung und den Planern, teilte Koch mit, habe man eine Lösung gefunden, die in verschiedenen Punkten den Wünschen der Grundstücksbesitzer entgegenkommt. Dem Vorschlag, die bisherige Planung entsprechend zu ändern, folgte der Marktrat einstimmig. Zudem erhielt der Bürgermeister den Auftrag, die neuen Vereinbarungen mit den Grundstücksbesitzern abzuschließen. Die Baumaßnahmen würden allerdings nicht vor der Kirchweih beginnen.
Über den Antrag von Martin und Katrin Fischer für den Neubau eines Einfamilienhauses wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Auch wurde einer Erhöhung des Kniestocks zugestimmt. Dem kurzfristig eingereichten Bauantrag von Frank und Christine Ulmer wurde eine Behandlung zugesichert. Für die geplanten Abweichungen vom Bebauungsplan wurde das Einvernehmen der Gemeinde ebenfalls erteilt.
Doris Lehnerer beklagte die Situation des Fahrradparkplatzes beim Bad. Die Gemeinde möge doch dafür sorgen, dass parkende Autos den Zugang nicht immer behindern. Koch sagte, er werde zeitnah prüfen, wie dieses Problem beseitigt werden kann.
Von der geplanten Öffnung der Schutzplankenwand an der B 85, um die Überquerung des Wanderweges Nummer 20 über die Bundesstraße zu ermöglichen, werde man Abstand nehmen. Die koste, so informierte Koch unter anderem, 2500 Euro. Mit dem Wanderwegewart solle deswegen eine Verlegung des Weges geprüft werden.
Mit dem Austritt aus dem Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern mit Sitz in Altötting zum 31. Dezember 2016 könne gerechnet werden. Zwar gab es bei der vergangenen Versammlung keinen Beschluss, der werde aber bei einer Versammlung im Laufe des Jahres noch kommen. Ab Januar sei Königstein dann Mitglied im Zweckverband Oberpfalz, der seinen Sitz in Amberg hat. Positive Rückmeldungen gab es zum Kletterfestival. Es sei gut gelaufen und angekommen.
Umsetzbaren Verbesserungsvorschlägen wolle man beim nächsten Festival nachkommen. Abschließend informierte der Bürgermeister noch über das offene Ganztagsangebot, das die Grundschule vom kommenden Schuljahr an einrichten wird. Dies umfasse Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung von Montag bis Freitag. Da der Staat die Kosten dafür trage, müssten die Eltern nur noch für die Mittagsverpflegung bezahlen. Mit Sicherheit werde der Schulstandort Königstein durch dieses Angebot gestärkt.
KLAUS MÖLLER
Bürger von Loch und Kürmreuth wollen Geschwindigkeitsbegrenzung oder Umwandlung des Ortes in geschlossene Ortschaft -
Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 16.06.2016 16:42 Uhr
KÖNIGSTEIN - In seiner Juni-Sitzung musste sich der Marktrat auch mit dem Wunsch nach Geschwindigkeitsbeschränkungen im Gemeindegebiet befassen. Besonders die Bürger von Loch beklagen die Raserei vieler Verkehrsteilnehmer. Aber auch aus Kürmreuth wurden Forderungen nach Maßnahmen gegen die Schnellfahrer laut. Im Königsteiner Gemeindegebiet sollen diverse Geschwindigkeitsbegrenzungen kommen.
Zur Eindämmung der Raserei hatten die Bürger von Loch die Umwandlung ihres Ortsteils in eine geschlossene Ortschaft oder die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert. Der Ortstermin
mit der Unteren Verkehrsbehörde, so Bürgermeister Hans Koch, habe ergeben, dass eine Beschilderung von Loch als geschlossene Ortschaft rechtlich kaum durchsetzbar wäre. Eher wäre dies in Gaißach
möglich, das über gleiche Probleme klagt.
Deswegen plädiere er für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometern für Loch und Gaißach. Kosten würden nur für eine entsprechende Beschilderung entstehen. Er würde dies befürworten, obwohl es meist die Einheimischen oder Ortskundigen seien, die aufs Gaspedal drückten.
Klaus Hafner (CSU) wollte nicht zustimmen. Die Maßnahme sei rechtlich nicht haltbar. Die Straße sei voll ausgebaut. Und halte man sich an die vorgeschriebenen 70 Stundenkilometer, gebe es keine Probleme.
Zudem bestrafe man mit einer neuen Geschwindigkeitsbeschränkung die Verkehrsteilnehmer, die sich an die bisher vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten haben.
Wegen der Anwohner, so Hans Martin Grötsch (FWG) und Horst Luber (CSU), solle man es mit der Begrenzung auf 50 Stundenkilometer probieren. Letztlich wurde der entsprechende Antrag mit nur einer Gegenstimme angenommen. Auch im Bereich Kürmreuth wird über die zunehmende Raserei, vor allem von Motorradfahrern geklagt. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern fordern die Bürger für die Ortsdurchfahrt, da es praktisch keine Bürgersteige gibt.
Zur Lösung sollen nach Absprache mit der Unteren Verkehrsbehörde Geschwindigkeitsmessungen mit Geräten der Polizei an verschiedenen Standorten durchgeführt werden. Die gäben dann besseren Aufschluss über Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeit als die Geräte der kommunalen Verkehrsüberwachung. Alle Markträte gaben ihr Einverständnis, nach Auswertung der Messungen den Antrag der Kürmreuther weiter zu verfolgen und bei Bedarf tätig zu werden.
Die Verkehrsunfallstatistik 2015 der Polizeiinspektion Auerbach, über die Koch informierte, bestätige die Klagen über die Raser. Überhöhte Geschwindigkeit wird dort als Hauptursache für Unfälle angeführt. Mit Blick auf die Kriminalstatistik 2015 meinte Koch, liege Königstein in einer eher sicheren Gegend. Das habe sich schon in der Vergangenheit gezeigt. In bestimmten Bereichen gebe es wohl eine geringe Zunahme der Straftaten.
KLAUS MÖLLER
Vorstoß in den Gigabit-Bereich - Surfen im Internet wird bald der Vergangenheit angehören. Bürgermeister Hans Koch und René Meyer für das Telekommunikationsunternehmen Inexio Bayern haben einen Kooperationsvertrag zum Breitbandausbau unterzeichnet.
Binnen Jahresfrist will Inexio die Haushalte ans überregionale Glasfasernetz anbinden und dann Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung stellen. Damit sind auch datenintensive Anwendungen im Internet problemlos und vor allem ohne Wartezeiten verfügbar.
"Dank der Unterstützung durch den Freistaat Bayern können wir jetzt einen Riesenschritt in der Infrastruktur unseres Marktes unternehmen", freute sich Bürgermeister Koch. "Die 890 000 Euro investieren wir in die Zukunft der Orte und der Menschen." Insgesamt würden mehr als 1,25 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen. Königstein sei die erste Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach, die dabei mit Inexio zusammenarbeitet. In Bayern jedoch sei die Firma schon in rund 100 Kommunen vertreten.
"In den kleineren Ortsteilen des Marktes führen wir die Glasfaserkabel bis an die Hausanschlüsse", erklärte René Meyer bei der Vertragsunterzeichnung. "Damit sind hier in Zukunft auch Bandbreiten im Gigabit-Bereich möglich. In fünf Ortsteilen installieren wir eigene Technikstandorte und setzen auf den letzten Metern auf die vorhandenen Kupferkabel. Auch damit realisieren wir Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s."
Im ersten Schritt verlegt Inexio Leerrohre, in die später die Glasfaserkabel eingezogen werden. Während der Bauphase informiere das Unternehmen die Bürger über den Fortgang der Arbeiten. Dazu sei ein Abend im Oktober vorgesehen.
Königstein will einen Kurpark
Neue Freizeitanlage
Quelle: Oberpfalznetz vom 5.6.2016 / Verlag: Der Neue Tag
Eine Freizeitanlage soll die Marktgemeinde Königstein aufwerten. Pläne gibt es bereits, auch ein Förderprogramm könnte greifen, heißt es aus dem Rathaus. Die Gemeinde will einen Kurpark. Und dafür soll die Kneippanlage um einen Kinderspielplatz, einen Kräutergarten und einen natürlichen Bachlauf ergänzt werden.
Geplant sind außerdem drei Wohnmobilstellplätze. "Das soll eine Einheit zum Naturbad bilden", erklärte Bürgermeister Hans Koch bei einem Ortstermin.
Entstehen soll der Kurpark auf einer etwa 3000 Quadratmeter großen Fläche. Die alten Obstbestände sollen erhalten bleiben. Der Park käme auch den künftigen Bewohnern der Regens-Wagner-Stiftung zugute. Koch hat sich bereits informiert, ob für das Projekt Zuschüsse fließen könnten. Tatsächlich gibt es ein Programm namens Röfe, das eine Förderung von 70 bis 80 Prozent verspricht. Aber nur, wenn eine Kommune stattlich anerkannter Luftkurort oder Badebetreiber ist.
Königstein erhält Zusage für die Sanierung der Stadelreihe im Oberen Markt
Traum-Förderung von 90 Prozent
Eine überaus erfreuliche Mitteilung gab es für die Marktgemeinde Königstein. Sie erhält aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) Fördermittel in Höhe von 675 100 Euro. Gedacht sind sie für die Wiederbelebung leerstehender Gebäude.
Zu diesem Sanierungsgebiet zählt die Stadelreihe im Oberen Markt. Sie ist nachträglich in die Denkmalschutzliste aufgenommen worden, da sie in der Geschichte des Ortes Königstein eine Rolle spielt. Mit einem mehrheitlichen Grundsatzbeschluss hat der Marktrat seine Absicht erklärt, diese Stadelreihe in zwei Bauabschnitten zu sanieren. Der Steinstadel ist bereits saniert und gehört der Marktgemeinde, ebenso ist der ehemalige Kliegelstadel im kommunalen Besitz. Die anderen Stadel sind in Privatbesitz, jedoch wären die Eigentümer unter bestimmten Bedingungen bereit, diese für eine Sanierung zur Verfügung zu stellen.
"Es hat sich hiermit wieder gezeigt, dass das Städtebauförderungskonzept ein gutes und nachhaltiges Konzept war", erklärte Bürgermeister Hans Koch. Dazu seien vorausschauende Planungen und Visionen notwendig gewesen. Das erste Vorhaben wurde nach einer groben Kostenberechnung auf 750 000 Euro veranschlagt. Die Förderzusage enthält 90 Prozent der Kosten, also 675 100 Euro. In diesem Bauabschnitt 1 sollen ein Kultursaal, Räumlichkeiten für den Jugendmarktrat und für verschiedene Anlässe entstehen. Auch öffentliche Sanitäranlagen mit Zugang vom Parkplatz sind vorgesehen. Hier könnte der Schützenverein ebenfalls ein neues Heim erhalten. "Deshalb habe ich stets abgelehnt, dass der Schützenverein das ehemalige Schreinerhaus kauft und in Eigenregie saniert", erklärt der Bürgermeister.
Bei einer maximalen Förderung von 60 Prozent hätten die Schützen dieses Vorhaben finanziell nur sehr schwer stemmen können. So ist der Bürgermeister froh, dem Verein eine bessere Alternative für sein künftiges Vereinsheim bieten zu können.
Die hervorragende städtebauliche Unterstützung und die Beratung durch die Regierung der Oberpfalz ermöglichten den Förderantrag und diese "Traum-Förderung" von 90 Prozent.
Quelle: Oberpfalznetz vom 14.5.2016 / Verlag: Der Neue Tag
Kommunalinvestitionsprogramm: Zuschuss in Höhe von 675 100 Euro fließt in Sanierung - vor 11 Stunden
KÖNIGSTEIN - Bei Königsteins Bürgermeister Hans Koch war die Freude groß, als er gehört hat, dass es satte Zuschüsse aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (Kip) des Freistaates gibt. Damit könnte es mit einem Projekt, das in der Marktgemeinde seit 20 Jahren präsent ist, weiter vorangehen.
Bürgermeister Hans Koch neben der Stadelreihe:
Das grüne Gebäude soll im ersten Bauabschnitt saniert werden. © Luisa Degenhardt
Als die Nordbayerischen NachrichtenBürgermeister Hans Koch am Montagabend fragen, ob er sich denn über die Zuschüsse in Höhe von 675.100 Euro freue, lacht er mehrmals auf. Das liegt daran, dass er so positiv überrascht ist. Denn bis zu diesem Anruf hatte er noch nichts von den guten Neuigkeiten für seine Gemeinde gehört.
Immer wieder hatte er bei den Verantwortlichen nachgefragt, aber nie eine Aussage bekommen, ob es Zuschüsse gibt oder nicht. Nach dem Gespräch mit den NN, denen am Montag die Zahlen vorlagen, beginnt er zu telefonieren. Und teilt der Zeitung am Dienstagmorgen in seinem Büro dann ganz offiziell mit: „Ja, es stimmt.“
Zwei Projekte hatte die Marktgemeinde mit einer Prioritätenliste für Kip angemeldet. Die Stadelreihe hatte Priorität eins. Mit Priorität zwei hatte der Marktrat den Gaberstadel neben dem Rathaus versehen.
Glücklich über die Nachricht ist Koch auch deshalb, weil der Fördersatz so hoch ist. „Dass eine 90-prozentige Förderung der förderfähigen Kosten rauskommt, ist für mich schon sehr erfreulich“, so der Rathauschef. Insgesamt kostet der erste Bauabschnitt der Sanierung der historischen Stadelreihe 750.000 Euro. Zehn Prozent davon muss die Gemeinde tragen.
Neue Heimat für Schützen
Das Gesamtprojekt „Sanierung Stadelreihe“ ist teurer. Insgesamt kostet es 1,4 Millionen Euro.Die 750.000 Euro für den ersten Bauabschnitt fließen in den Umbau der drei an den „Steinstadl“ grenzenden Stadel. In dem Gebäudezug soll ein Kultursaal für Veranstaltungen wie Neujahrsempfänge der Gemeinde entstehen.
Außerdem ein Jugendtreff sowie öffentliche Toiletten. Bisher gibt es keine in Königstein. Und die Schützen sollen in der sanierten Scheune eine neue Heimat finden, weil sie gerade kein Vereinsheim haben.
Der „Steinstadl“ — der Gebäudeteil, der dem Rathaus am nähesten ist — wurde bereits vor einigen Jahren saniert und ist heute Treffpunkt für Kirwaleute, Gartenbau- und Trachtenverein.
Im zweiten Bauabschnitt sollen dann Räume für die Bergwacht Amberg, Senioren und die Integration von Asylbewerbern geschaffen werden. „Das sind Bausteine, die ineinander greifen sollen“, so Koch.
Laut dem Bürgermeister war das Projekt im Kip-Kriterienkatalog sehr weit vorne. Die Chancen, die Förderung zu bekommen, steigen nämlich, wenn beispielsweise die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde eingeschränkt ist, das Gebäude denkmalgeschützt ist und eine behindertengerechte Umsetzung geplant ist. Und die Stadelreihe steht unter Denkmalschutz, sie soll barrierefrei gestaltet werden.
An der Scheunenzeile wurde über die Jahre nur wenig gemacht, um sie zu erhalten. „Immer nur das Notwendigste.“ Das ist auch zu sehen, vor allem an der Rückseite: Dort fehlen unter der Dachrinne ganze Mauerstücke, immer wieder sind einzelne Steine aus der Wand gebrochen.
Zwei der Stadel des ersten Bauabschnitts sind noch in Privatbesitz, der dritte gehört bereits der Gemeinde. Vorgespräche mit den Eigentümern gab es aber bereits. In den Gebäudeteilen stellt zum Beispiel ein Hotelier im Winter seine Stühle unter. „Wir werden versuchen, Ersatzmaßnahmen anzubieten“, meint Koch. Im Gespräch sei, dass sie ihr Mobiliar im Gaberstadel unterstellen. Diese Ersatzmaßnahme könnte über die Städtebauförderung finanziell bezuschusst werden.
Einmalige Gelegenheit
Koch sieht in den Kip-Zuschüssen eine einmalige Gelegenheit, einen großen Teil des Projekts umzusetzen. „Wann bekommen wir schon mal für so eine Maßnahme 90 Prozent?“, meint er. Deshalb findet er, dass die Gemeinde nun einfach handeln muss. Auch weil Kip nicht jedes Jahr aufgelegt wird. Wickle man das Projekt über die Städtebauförderung ab, gebe es nur 60 Prozent Zuschüsse. „Ich sehe den Marktrat in der Pflicht, zu sagen, ,jetzt müssen wir das auch nutzen‘.“ Schon seit etwa 20 Jahren ist das Projekt in der Marktgemeinde aktuell. Hans Koch sagt: „So nah dran waren wir aber noch nie.“ Er nennt sich selbst einen „absoluten Befürworter“ des Projekts. Denn dadurch werde das Erscheinungsbild der Gemeinde verbessert.
Damit die Gelder fließen, muss die Sanierung 2017 beginnen. Die Kriterien der Umsetzung kennt Koch noch nicht. Doch bevor es überhaupt losgehen kann, muss der Marktrat noch einen Umsetzungsbeschluss fassen.
LUISA DEGENHARDT
Hier im Anschluss die Liste Förderprojekte aus dem "KIP" in unseren Landkreisgemeinden:
Loch will Tempolimit
Die Bürger von Loch plädieren für eine geschlossene Ortschaft. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Stundenkilometer wäre wohl möglich, würde aber nach seiner Sicht nicht "die große Lösung" bringen, denn meist seien es die Einheimischen und die Ortskundigen, die aufs Gaspedal drückten, so Bürgermeister Hans Koch. Bild: rrd
Loch wäre gerne eine geschlossene Ortschaft. Bei der vergangenen Marktratssitzung im Rathaus in Königstein verlas Bürgermeister Hans Koch einen entsprechenden Antrag.
Mit zwei Ortsschildern möchten die Bürger der kleinen Ortschaft den Rasern auf der Gemeindeverbindungsstraße zur B 85 etwas Einhalt gebieten. Koch versprach, den Antrag bei der Polizei und der Unteren Verkehrsbehörde weiterzugeben. Er glaubt allerdings nicht an einen Erfolg, da die Bebauung zu weit entfernt von der Straße ist.
Quelle: Oberpfalznetz vom 6.5.2016 / Verlag : der Neue Tag
Primus bei Förderprogramm
Nach den Baumaßnahmen der Regens-Wagner-Stiftung will die Marktgemeinde das Umfeld um das Kneippbecken neu gestalten. Der Schwellenwert liegt bei 100 000 Euro. Unterhalb dieses Betrags gibt es keine Förderung, wie Bürgermeister Hans Koch seinem Gremium mitteilte. Allerdings wäre für Königstein ein Gesamtfördersatz von 80 Prozent möglich. 20- bis 30 000 Euro hätte die Marktgemeinde ohnehin in die Hand nehmen müssen. Mit dieser Förderung könnte der "kleine Kurpark" noch aufgewertet werden.
Stellplätze für Wohnmobile
Die bereits in Auftrag gegebene Planung sei dazu nicht schädlich, sondern könne sogar zusätzlich gefördert werden. Bürgermeister Koch könnte sich vorstellen, dass auch zwei oder drei Wohnmobilstellplätze entstehen. Die Maßnahmen müssten aber 2017 erledigt werden.
Das gemeindliche Einvernehmen zur Bauvoranfrage von Udo Hagerer für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses in Kürmreuth, Am Schloss, wurde einstimmig erteilt. Nach Auskunft des Bürgermeisters wäre dies der erste Bauantrag für einen Neubau nach 15 Jahren in Kürmreuth. Die Marktgemeinde müsse dann aber die Kosten für die Entwässerungsleitung übernehmen. Kein Problem hatten die Markträte mit der Gebäudeform, die nicht den städtebaulichen Vorstellungen entspricht, da das Gebäude von der Ortsmitte aus nicht einsehbar ist.
Erst wieder 2018
Ebenfalls einstimmig wurde der 26. Änderung des Regionalplans Region Oberpfalz-Nord zugestimmt, da es keine direkten Auswirkungen auf das Gebiet der Marktgemeinde hat. Mit einem Zuschuss von 350 Euro pro Jahr beteiligt sich Königstein am Projekt "Vernetzung und Marketing Simultankirchen-Radweg". Der Betrag steht zunächst für zwei Jahre fest.
Da es nichts wesentlich Neues gibt, schlug Bürgermeister Koch vor, sich nicht am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" zu beteiligen. Er hielt eine Bewerbung erst 2018 für sinnvoller, da in den nächsten Wochen Entscheidungen anstehen, die zur Verbesserung der Infrastruktur beitragen. Sein Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
Die Besprechung mit den Kommandanten der gemeindlichen Feuerwehren habe ergeben, dass für die FFW Königstein neue Anzüge notwendig werden, da die bisherigen bei Einsätzen nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entsprechen - vor allem die der etwa 27 Atemschutzträger. Es werden rund 30 000 Euro auf die Kommune zukommen. Koch sieht es als sinnvoll an, diese auf drei Haushaltsjahre zu verteilen. Auch der Erlös aus dem Verkauf des Fahrzeuges (Bund) müsse vollständig mit hineinfließen. Die Entscheidung darüber soll nach der Sommerpause gefällt werden, nachdem die Kommandanten der Feuerwehr Königstein dem Marktrat mindestens drei Angebote zur Entscheidung vorgelegt haben.
Bereits Auswahl getroffen
Einen höheren Kostenumfang hat die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Der Bürgermeister schätzt sie auf 170- bis 180 000 Euro. Dies soll aber auf mehrere Jahre verteilt werden. Der Bauausschuss und der Energiebeauftragte Herbert Schertl haben den Lampenpark der Eon in Ponholz bei Dunkelheit besucht und sich einen guten Eindruck über die Leuchtkraft machen können, wie 3. Bürgermeister Richard Pesold berichtete.
Es wurde auch bereits eine Auswahl getroffen. Man will aber noch mindestens zwei Angebote anderer Anbieter einholen. Bürgermeister Koch will auch in Hirschbach anfragen, ob man hier nicht interkommunal zusammenarbeiten könne. Zunächst sollen die ältesten Lampen ausgetauscht werden. Wegen mangelnder Standsicherheit werden einige großen Bäume gefällt werden müssen, warnte Koch vor. Eine Begehung mit Baumexperten habe dies ergeben. Das soll im Herbst geschehen. Als Ersatz werden junge Bäume gepflanzt. In diesem Zusammenhang erwähnte Koch, dass der Baumschnitt der Robinien am Marktplatz für sehr gut bewertet wurde. Alle Markträte unterstützten den Solidaritätsmarsch, den Sabine Guttenberger organisiert hat, mit je fünf Euro.
Bei den Wortmeldungen sprach Marktrat Bernhard Köller den Gehweg an der Thorsteinstraße an, der teils in einem sehr schlechten Zustand sei. Bürgermeister Koch wusste davon und kennt auch den Verursacher: eine alte Linde auf Privatgrund. Bei einer gründlichen Sanierung des Gehweges müsste zu stark in deren Wurzelwerk eingegriffen werden, so Koch.
Für Asylbewerber
3. Bürgermeister Richard Pesold berichtete von der Büchereiversammlung in Kastl, die er als Gemeindevertreter besuchte. Um Lesestoff für Asylbewerber anzuschaffen, gäbe es einen Zuschuss. Bürgermeister Koch merkte an, dass dies gleich ein Projekt für den Arbeitskreis Asyl sei. Dem Rückgang der Ausleihzahlen könnte man mit einem Flyer versuchen entgegenzuwirken.
Haltestelle und Hotspots
Dem Nahverkehrsplan des Zweckverbands Nahverkehr Amberg-Sulzbach (ZNAS) stimmte das Gremium in der vorgelegten Form zu. Für die Marktgemeinde ist eine Verbesserung geplant in Form einer neuen Haltestelle im Bereich des Friedhofs. Geändert wird die Buslinie frühmorgens von Königstein nach Kürmreuth. Die Einwohner aus Kürmreuth haben bisher keine Möglichkeit, mit dem Bus in den Hauptort zu fahren. Dies wird ab September anders. Es wird dann von Kürmreuth nach Königstein gefahren. Bürgermeister Hans Koch hob besonders die gute Arbeit des ZNAS-Geschäftsleiters Hans-Jürgen Haas hervor: "Er ist immer bemüht, die Bedürfnisse und Wünsche zu verwirklichen." Grundsätzlich stellte er fest, dass die Marktgemeinde in alle Richtungen gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen sei. Wichtig sei aber die Annahme von der Bevölkerung.
Aus dem Grundschulverband abberufen wurde Markträtin Andrea Spieß, da zum Stichtag 1. Oktober 2015 nur noch insgesamt 49 Kinder die Grundschule Königstein-Hirschbach besuchten. Demnach besteht die Verbandsversammlung nur noch aus den beiden Bürgermeistern Hans Koch und Hans Durst. Für einen Arbeitskreis Asyl stellten sich Christian Hirsch (Freie Wähler) und Klaus Hafner (CSU/Einheitsliste) zur Verfügung.
Zwei Hotspots wird es in Königstein bald geben, der Antrag wird ab Juni bei Bayern-Wlan gestellt. Von der KIP-Antragstellung liegt derzeit noch keine Rückmeldung vor, wie der Bürgermeister informierte. (rrd)
Quelle: Oberpfalznetz vom 30.4.2016; Verlag: Der Neue Tag
Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeiteung vom 20.4.2016: Verlag: Der Neue Tag
Königsteiner Gemeinderat hat Premiere ebenso genossen wie die Geladenen — Gemeinschaftssinn geehrt - 03.04.2016 17:15 Uhr
KÖNIGSTEIN - Der Beschluss, an einem „Abend des Ehrenamtes“ allen Ehrenamtlichen der Marktgemeinde ein Dankeschön zu sagen, wurde einstimmig im Gemeinderat gefasst. Jetzt haben die Aktiven ordentlich gefeiert.
Das Wirken der vielen Ehrenamtlichen im kommunalen, sozialen, karitativen, kulturellen, kirchlichen und politischen Bereich zu würdigen:
Die CSU-Fraktion hatte diesen Antrag eingebracht und dafür einhellige Zustimmung im Rat erhalten. Alle befanden sogar, jährlich einen „Abend des Ehrenamtes“ im Königsteiner Veranstaltungskalender einzuplanen und die gesamte Gastronomie der Marktgemeinde soll als Veranstaltungsort berücksichtigt werden.
Im Gasthof Post begrüßte Bürgermeister Hans Koch bei dieser Premiere die ehrenamtlichen Funktionsträger in den Vereinen, Parteien, Kirchen und Gremien. Sein besonderer Gruß galt seinen Stellvertretern dem zweiten Bürgermeister Klaus Hafner, dem dritten Bürgermeister Richard Pesold, dem früheren zweiten Bürgermeister Hans Graf, der auf insgesamt 40 Jahre kommunalpolitische Tätigkeit zurückblickt, und dem Altbürgermeister Klaus Wolkersdorfer.
Seitens der Kirchen waren die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sabine Guttenberger und Kirchenvorstandsmitglied Erwin Blendinger dabei. Pfarrer Konrad Schornbaum und Pfarrer Johann Zeltsperger begründeten dies damit, dass sie Amtsträger seien und somit kein Ehrenamt ausübten.
Bürgermeister Koch ging in seinen Erläuterungen zum Sinn eines Abends ein auf die Bedeutung der Feuerwehren, der Helfer vor Ort (HVO), der Ersten Hilfe (First Responser), aber auch der Sportvereine und der unverzichtbaren Parteien. Sie alle, wie auch die vielen Helfer in den Gemeinden für die Flüchtlingsversorgung, leisteten unverzichtbare Dienste und setzten sich für die Anliegen, Wünsche und Bedürfnisse der Gemeinschaft ein.
Die Würdigung des Ehrenamts solle aber auch ein Gegengewicht darstellen gegen die schwindende Zugkraft der Worte „Ehre“ und „Ehrenamt“. „Die öffentliche Aufmerksamkeit bevorzugt den, der sich und seine eigenen Interessen besser vermarktet und dabei seinen Vorteil mehrt, weit mehr als den im Stillen wirkenden Außenseiter, der sich um andere kümmert, nichts verlangt, dabei sogar noch draufzahlt und das nicht einmal an die große Glocke hängt.“
So war es die Absicht des Gemeinderats und das Anliegen des Bürgermeisters, allen Ehrenamtlichen ein „Vergelt’s Gott“ auszusprechen, um so einen Baustein zu legen für die Verbesserung der künftigen ehrenamtlichen Arbeit. Altbürgermeister Wolkersdorfer trat im Laufe des Abends an das Rednerpult und dankte Bürgermeister Koch für seinen Einsatz zugunsten der Marktgemeinde.
KARL SCHWEMMER
85 Prozent fahren zu schnell durch Mitteldorf
Königstein
01.04.2016
Quelle: Oberpfalznetz vom 1.4.2016-Verlag: Der Neue Tag
Wie im vergangenen Jahr beteiligt sich die Marktgemeinde Königstein am Tag der Städtebauförderung. Ablaufen soll er am Samstag, 21. Mai, in Kürmreuth im sanierten ehemaligen Schulhaus. Details zum Programm folgen zu gegebener Zeit.
Beim Marktfest am Wochenende 6./7. August ruft der FCN-Fanclub Königstein gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariterbund Velden, der Feuerwehr, den Helfern vor Ort und dem Verein Hilfe für Anja zu einer Typisierungsaktion auf. Die Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg öffnet dazu die Räume ihrer Geschäftsstelle Königstein. Ebenfalls unterstützen werde der Marktrat den Solidaritätsmarsch des katholischen Pfarrgemeinderates am Sonntag, 17. April, um 14 Uhr.
Der Bauausschuss besichtigt am Montag, 4. April, den Lampenpark des Bayernwerks in Ponholz. Er will sich einen weiteren Eindruck für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik verschaffen.
Mancher Autofahrer gibt auf Tempolimits nicht viel. Das ist sicher keine überraschende Erkenntnis. Die Ergebnisse einer Geschwindigkeitsmessung, die auf den Straßen in der Marktgemeinde Königstein lief, erschrecken in ihrer Deutlichkeit dann doch.
Bürgermeister Hans Koch legte die Auswertung der Geschwindigkeitsmessanlage in einer Sitzung des Marktrats vor. Darüber informiert eine Pressemitteilung der Marktgemeinde.
Auf der Ortsdurchfahrt Mitteldorf überschritten demnach rund 85 Prozent der Verkehrsteilnehmer die vorgeschriebene Geschwindigkeit. An anderen Messstellen lag der Anteil der zu flotten Fahrer zwischen 39 und 78 Prozent. In Königstein in der Neuhauser Straße, wo maximal 30 Stundenkilometer erlaubt sind, traten Raser das Gaspedal so kräftig durch, dass sie mit 80 Sachen und mehr gemessen wurden. Nicht viel besser sah es in Kürmreuth am Ortseingang aus. Statt der zugelassenen 50 km/h erreichte der eine oder andere nahezu die doppelte Geschwindigkeit. Diese Messergebnisse unterstrichen die Berechtigung der Geschwindigkeitskontrollen, die der Markt Königstein in Auftrag gegeben hat, äußerte sich Bürgermeister Hans Koch der Pressemitteilung zufolge.
Gegen einen Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan der Nachbarn in Edelsfeld erhebt Königstein keine Einwände. Das gemeindliche Einvernehmen für ihre Bauvorhaben erhielten Christoph und Stefanie Frieser (Breitensteinweg, Bau eines Einfamilienhauses mit Garage) sowie Martina Prasse (Georg-Weiß-Straße, Umbau und Dachgeschossausbau im Einfamilienhaus).
Den Antrag von Wolfgang Strobel aus Königstein auf die Genehmigung eines Lagerplatzes lehnte der Marktrat einstimmig ab. Das Grundstück liege innerhalb des Landschaftsschutzgebiets.
Für die Öffentlichkeit teilte Bürgermeister Hans Koch mit, dass der Marktrat die Planung für das neugestaltete Umfeld des Kneippbeckens an das Büro Neidl in Sulzbach-Rosenberg vergeben hat. Ebenfalls hinter verschlossenen Türen sei ein einstimmiger Beschluss über das Preisangebot für den Grund im geplanten neuen Baugebiet gefasst worden. Dieser Beschluss sei auch jenen Grundstücksbesitzern mitgeteilt worden, die ihre Zustimmung für den Verkauf noch nicht mitgeteilt haben. Der Marktrat verfolge das Ziel, einen für potenzielle Bauherren akzeptablen und erschwinglichen Preis der Parzellen zu erreichen.
An das Büro Seuss in Amberg gingen die Aufträge für die Vermessung des geplanten Baugebiets, vorbehaltlich der Einigung mit den Grundstücksbesitzern, und die Bestandsaufnahme für den Kanal Suttengasse.
Pruppach. "Wir hatten vergangenes Jahr einen Traumsommer und damit jede Menge Badegäste", erklärte Bürgermeister Hans Koch bei der Jahreshauptversammlung der Königsteiner Wasserwacht. Er dankte dem Verein für die Badeaufsicht.
Trotz des Dienstes der Wasserwacht hielten es die Marktwerke für notwendig, am Wochenende eine zusätzliche Badeaufsicht in der neuen Saison anzustellen. "Wir benötigen jedoch weiterhin die Unterstützung der Wasserwacht", versicherte der Bürgermeister.
Nach der technischen Leiterin Maria Samberger wurden 456 Wachstunden geleistet. 49 Erste-Hilfe Maßnahmen führten die Wasserwachtler durch. Die Personalbesetzung am Badekiosk werde erneut von den Marktwerken organisiert. Auch gäbe es kommende Saison wieder eine Kombikarte, mit der die Badegäste im Hirschbacher Freibad kostenlosen Einlass erhielten. Die Eröffnung des Bades wird Mitte Mai sein.
Geehrt wurden für 25 Jahre Hans Scheibeck und Linda Hirsch. Thomas Pirner (Boder), Andreas Brunner, Wolfgang Platzer, Silvia Platzer-Götz und Katharina Lang bekommen die Ehrungen nachgereicht. 30 Jahre ist Torsten Brunner dabei. Für 35 Jahre wurden Helmut Nübler und Dr. Hanns Badenberg geehrt, wobei letzterer nicht anwesend war.
Auf 40 Jahre können Gerhard Fischer, Edeltraud Himmer, Lothar Schupfner und der stellvertretende Vorsitzende Walter Neuberger zurück blicken. 45 Jahre sind Irene Lödel, Manfred König und Walter Himmer bei der Wasserwacht. Alle drei ließen sich entschuldigen.
Quelle: Oberpfalznetz vom 26.3.2016-Verlag: Der Neue Tag -Ausgabe: Sulzbach Rosenberger Zeitung
Königstein (wku)
Auf der Geflügel- Europaschau in Metz/Frankreich wurden im November ca. 40 000 Tiere aus 24 Ländern ausgestellt. 17 000 Tiere stammten aus Deutschland. Fritz Leipold vom Königsteiner Kleintierzuchtverein stellte zwei Kollektionen seiner Hühner Araucana/Wildfarbe aus. Fünf Stunden Fahrt nahm er in Kauf, um seine Tiere am Dienstag zur Ausstellung zu bringen, abermals fünf Stunden, um sie am Sonntag bei der Schau abzuholen. Bei der strengen Bewertung wurde eine komplette Kollektion, also alle vier Tiere beurteilt. Leipolds Mühe hat sich gelohnt: Er wurde Europameister. Zusätzlich errang Fritz Leipold auf der Landes-Geflügelschau in Kulmbach den Titel Bayerischer Meister. Auch die Jahre zuvor holte er sich schon den begehrten Titel "Europa-Champion".
„Ich zolle Ihnen meinen allerhöchsten Respekt“, erklärte zweiter Bürgermeister Klaus Hafner bei der Jahreshauptversammlung. Damit meinte er auch den Vorsitzenden Hans Neumüller, der Bayerischer Meister wurde und Birgit Sperber, die Deutscher Meister und Bundessieger wurde. „Sie haben Königstein in ganz Deutschland durch ihre Preise bekannt gemacht," so Hafner. Daher hätten Bürgermeister Hans Koch und er beschlossen, die Preisträger ins Goldene Buch des Marktes Königstein eintragen zu lassen. Dies hatte er auch gleich dabei, so dass sich die erfolgreichen Züchter gleich eintragen konnten. Er beglückwünschte Fritz Leipold, Hans Neumüller und Birgit Sperber und überreichte ihnen ein Geschenk.
Marktgemeinde verfolgt eigene Pläne in der Sulzbacher Straße 2
Schützen in der Warteschleife
Beinahe wäre es nichts geworden mit der Sitzung des Marktrats. Krankheit, Urlaub und dienstliche Gründe lichteten am Freitagabend die Reihen beträchtlich. Erst kurz vor 19 Uhr stand die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest.
Gegen eine Stimme lehnten die anwesenden Räte einen Antrag der Schützengesellschaft Tell Königstein ab. Sie wollte das Anwesen Sulzbacher Straße 2 kaufen und dort ihr neues Heim einrichten, nachdem sie ihre bisherigen Schießstände im ehemaligen Gasthof Kliegel bis Ende März räumen muss.
Das Nein kam durch eigene Pläne der Marktgemeinde zustande. Im Zuge der Ortssanierung möchte sie über die Städtebauförderung im besagten Gebäude Wohnraum für sozial schwache Familien oder anerkannte Asylbewerber schaffen. Wenn es mit den erhofften Zuschüssen nicht klappt, könnte die Schützengesellschaft aber gerne wieder bei der Marktgemeinde vorstellig werden.
Ebenfalls bei einer Gegenstimme genehmigte der Marktrat nachträglich die zusätzliche Anmeldung der Sanierungsmaßnahme "Stadelreihe" im Kommunalen Investitionsprogramm durch Bürgermeister Hans Koch. Ein Gespräch mit der Regierung darüber sei sehr positiv verlaufen, und der Plan verursachte keine Kosten, wie er mitteilte. Die Stadelreihe steht unter Denkmalschutz, und somit sind auch den Besitzern Zwänge auferlegt.
Kürmreuth an der Reihe
Einstimmig fiel das Ja zur Beteiligung am Tag der Städtebauförderung am Samstag, 21. Mai, aus. Nach dem Steinstadel im vergangenen Jahr schlug der Bürgermeister jetzt Kürmreuth vor. Die Öffentlichkeit solle sich über die geplante Ortssanierung informieren können. Bürgermeister Koch wünschte sich dazu die Beteiligung jeweils eines Mitglieds aus jeder Fraktion. Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner schlug vor, Erläuterungen zum Umbau des Schulgebäudes zu geben und den weiteren Umbau des Dorfplatzes vorzustellen.
Eine Summe von 5000 Euro genehmigte der Marktrat als vorab angesetzte Investitionssumme für einen kleinen Kletterparcours im Naturbad. Der Arbeitskreis Klettern hatte das angeregt, um ein entsprechend abwechslungsreiches Programm im Kletterfestival, das vom 26. bis 29. Mai im Naturbad stattfindet, anzubieten. Der Kletterparcours soll dann auch weiterhin den Gästen des Bades zur Verfügung stehen. Eine genaue Kostenberechnung wird noch folgen. Aus den Reihen der Räte kam die Nachfrage über die Sicherheit und Haftung. Dies wird noch geklärt.
Das Einvernehmen erhielt der Bauantrag von Doris und Vitus Eichenseer, die ein Fahrsilo überdachen wollen. Ebenso gab es Zustimmung zum Bauantrag von Heidi Ertl für die Aufstockung eines Bürogebäudes.
Bürgermeister Koch informierte, dass die Sanierung des Dorfplatzes Kürmreuth im Staatsanzeiger erschienen und die Submission am 17. März vorgesehen ist. Bei der nächsten Sitzung möchte er die Vergabe machen und, wenn der Zuwendungsbescheid da ist, möglichst mit der Baumaßnahme im April beginnen. Auf jeden Fall solle sie bis zur Kirchweih fertig sein, nannte Koch seine Prämisse.
Klagen über Fahrlärm
Bei den Wortmeldungen merkte Marktrat Christian Hirsch an, dass er schon von mehreren Bürgern angesprochen wurde, dass der Fahrlärm im Hinteren Markt lauter geworden sei. Koch versprach dies weiterzugeben, da es sich dabei um Kreis- und Staatsstraßen handelt.
Marktrat Hans Martin Grötsch fragte nach, ob das Programm für das Kletterfestival schon steht. Koch gab die Grobplanung kurz bekannt; die Details folgen später. Markträtin Andrea Spieß sprach die Hausnummern für Pruihausen an und bekam zur Antwort, dass diese schon bestellt sind und in den nächsten drei bis vier Wochen angebracht werden.
Quelle: Oberpfalznetz vom 1.03.2016 / Verlag: Der Neue Tag / Sulzbach Rosenberger Zeitung vom 1.3.2016
Kreuz mit Christusfigur gestohlen
Auf dem Friedhof in Königstein hat ein Unbekannter von einem Grab das Kreuz abgeschraubt. Die Polizei hofft auf Hinweise.
KÖNIGSTEIN.Ein bislang unbekannter Dieb hat sich im Zeitraum von Freitag, 12. Februar, 11 Uhr, bis Samstag, 13. Februar, 11 Uhr, auf dem Friedhof in Königstein zu schaffen gemacht: Nach Angaben
der Polizeiinspektion Auerbach hat der Täter an einem Grab ein bronzefarbenes Kreuz mit Inschrift und einer Christusfigur abgeschraubt und entwendet. Der Wert beträgt etwa 2750 Euro. Hinweise
nimmt die Polizeiinspektion Auerbach unter Tel. (0 96 43) 92 04-0 entgegen.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung vom 12.02.2016
Motorsportler im Rückwärtsgang
Drei Jubilare galt es beim Motorsportclub Königstein für ihre 40-jährige Treue auszuzeichnen. Von links das Vorstandsmitglied des ADAC Nordbayern für Jugend und Sport, Alfred Thomaka, Theo Looshorn aus Mosenberg, Vorsitzender Wolfgang Strobel, Erwin Blendinger, Bürgermeister Hans Koch und Dieter Woisczyk aus Edelsfeld. Bild: wku
Beim Werben um neue Mitglieder will der Motorsportclub Königstein Gas geben. Zwischenzeitlich ist er unter die 100er-Grenze gerutscht. Das hat Folgen für seine Präsenz bei der ADAC-Hauptversammlung.
Mit dem Kauf eines Gokarts für 830 Euro hofft der Motorsportclub Königstein im ADAC, seine Jugendarbeit in Fahrt zu bringen. Das erste Training im Pausenhof der Schule kam bei den Kindern bestens an, erinnerte Vorsitzender Wolfgang Strobel an die Aktion im Ferienprogramm. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Zur Post kündigte Alfred Thomaka, Vorstandsmitglied im ADAC-Gau Nordbayern, Unterstützung für weitere Investitionen in die Jugendarbeit an.
Nur noch ein Delegierter. Ganz oben stehe die Gewinnung neuer Mitglieder, betonte Strobel. Der Ortsclub habe nach sechs Sterbefällen, einem Wegzug und einem Austritt die Mitgliederzahl 100 unterschritten. Künftig stelle er daher nur mehr einen Delegierten in der Hauptversammlung des ADAC.
Im Rechenschaftsbericht erwähnte der Vorsitzende die erste Fahrt der Jugendgruppe nach dem "Winterschlaf" und den gemeinsamen Motorradausflug am 1. Mai.
Bei den anschließenden Neuwahlen eines Teils der Führung blieb Oliver Strobel 2. Vorsitzender. Sportjugendleiter wurde Fabian Strobel, Schriftführerin Melanie Hofmann. Beisitzer sind Georg Brockel und Sven Strobel, Ersatzdelegierter ist Oliver Strobel.
Verkehrserzieher Bernhard Ziegler von der Polizeiinspektion Auerbach sprach zum Thema "Sicherheit durch Sichtbarkeit - Sehen und gesehen werden". Vor allem Fußgänger und Radfahrer waren ihm ein Anliegen. Sie seien "nicht gesehen" worden, höre er nach vielen Unfällen - wohl oft eine Schutzbehauptung.
Fußgänger und Radfahrer könnten allerdings durch helle Kleidung oder Reflektoren einiges für ihre eigene Sicherheit tun. Es stehe fest, dass sie so bei Dunkelheit früher gesehen würden. Den Kraftfahrern legte der Polizist ans Herz, hier und da ihre Augen überprüfen zu lassen.
Sicherheit zum Nulltarif
Alfred Thomaka griff das auf. "Der ADAC sorgt dafür, dass 750 000 Schulkinder alljährlich mit reflektierenden Umhängen ausgerüstet werden." Nach wenigen Wochen blieben sie dann oft zu Hause liegen: "Das ist aber Sicherheit, die nichts kostet."
Um Verkehrssicherheit gehe es auch dem Markt Königstein bei seiner Verkehrsüberwachung, betonte Bürgermeister Hans Koch. Er wolle daran kein Geld verdienen, sondern nur für ein Stück Sicherheit sorgen.
Dann gab es Ehrungen: Erwin Blendinger aus Königstein, Theo Looshorn aus Mosenberg und Dieter Woiscyk aus Edelsfeld sind seit 40 Jahren im Verein. Entschuldigt hatten sich Hans Blendinger aus Königstein (50 Jahre) und Thilo Raap aus Königstein, der sein 25. Vereinsjubiläum gefeierte hätte.
Quelle: SRZ: Sulzbach-Rosenberhger Zeitung; Oberpfalznetz vom 12.2.2016; Verlag Der Neue TAG
Die Sieger aus der Mittelschule Neukirchen-Königstein
"Fantastische Helden und echte Vorbilder" wollten die Macher des aktuellen Malwettbewerbs der Raiffeisenbanken sehen.
Die Sieger aus der 9. Klasse der Mittelschule Neukirchen-Königstein hatten sich Vorbilder ausgesucht, die Menschen retten. Julia Kindler malte einen Rettungshund und erreichte den dritten Platz. Jonas Hermann stellte einen Rettungshubschrauber dar und wurde Zweiter. Sieger wurde Thomas Kimmel mit seinem Bild "Rettungsdienst". In der 8. Klasse wurde Laura Misch mit ihrem Bild "Jack Sparrow am Set" Dritte, Kai Fischer errang den zweiten Platz mit seinem Bild "Steinzeitmenschen waren auch Helden". Am besten gefiel der Jury Lena Heinls Bild "Tribute von Panem". - Im Bild Birgit Stollner (Elternbeirat) Fachlehrerin Monika Hirschmann, Laura Misch, Julia Kindler, Jonas Hermann, Kai Fischer und Lisa Seibold (Raiffeisenbank), vorne sitzend Lena Heinl und Thomas Kimmel. Bild: wku Quelle: SRZ: Sulzbach-Rosenberger Zeitung v. 11.2.2016 / Verlag: Der Neue Tag
Schon Routine als Regent
Der neue König der Schützengesellschaft Tell heißt Karl-Heinz Hartmann. Er verfügt schon über eine gewisse Routine im Amt.
Der neue Schützenmeister Christian Kopp verkündete die Sieger zu später Stunde im Steinstadel. Die Schützen benützten dieses Ausweichquartier für das Schützenheim und bewirteten ihre Gäste und Mitglieder selbst.
Zum dritten Mal setzte sich Karl-Heinz Hartmann die Krone der Tell-Schützen auf. 1. Ritter wurde Werner Schröck, 2. Ritter Christian Stadter. Als Schützenliesl behauptete sich Elke Stadter vor Erika Kugler und Martina Baumeister. Damit stand ihr auch der Ehrentanz mit dem neun Schützenkönig zu. Bei der Jugend gewann die achtjährige Katja Kohler die Königswürde. Miriam Schröck ist 1. Ritter, Kurt Kohler 2. Ritter. Schützenmeister Kopp freute sich über den Zuwachs an jungen Mitgliedern. Bevor die Könige und Ritter proklamiert wurden, gab es die Ehrung der Vereinsmeister (siehe Kasten). 3. Bürgermeister Richard Pesold gratulierte den Gewinnern. Er verhehlte aber nicht, dass der Verein ihm Sorgen mache, da er derzeit ohne Schießstätte ist.
Quelle: SRZ-Sulzbach-Rosenberger Zeitung / Oberpfalznetz vom 10.02.2016
Ortskern-Entwicklung im Fokus
Verbesserte Breitbandversorgung für 478 Haushalte, mehr Leben im Ortskern und die Suche nach Bauland - in der Sitzung des Marktgemeinderates wurden entscheidende Weichen für diese Themen gestellt. Wichtigstes Ziel sei eine "schnelle und gute Entwicklung" des Marktes.
Die Markträte wandten sich nach der Sitzungseröffnung durch Bürgermeister Hans Koch der Leinwand zu, die Breitbandpate Martin Haller zur visuellen Unterstützung seiner Ausführungen installiert hatte. Thema war das zweite Auswahlverfahren für die Breitbandversorgung des zentralen Ortes. Anhand des ersten Verfahrens erläuterte Haller dessen Ablauf und die nun notwendigen Schritte. Es gehe um die Versorgung von 478 Haushalten, die in diesem Abschnitt ausgebaut werden solle.
Dazu seien vier Angebote beim Markt eingegangen, die sich zum Teil erheblich in technischen Aspekten und Kosten unterscheiden würden. Zu empfehlen sei das Angebot von "Inexio", das mit günstigen Kosten und kurzer Verwirklichungs-Dauer überzeugte. "Die wirtschaftliche Lücke der Finanzierung ist hier mit 178 000 Euro gegeben." Ein großer Vorteil sei, dass 169 Haushalte einen direkten Glasfaseranschluss erhalten würden und damit bis zu 200 MBits abrufen könnten. Nun liege es bei der Kommune, die Eigentümer für den Anschluss zu gewinnen. Ein Vorteil sei, dass keine Anschlussgebühren anfallen würden. Das wäre bei einer späteren Verwirklichung nicht mehr möglich. Die Räte stimmten der Vergabe zu.
Energetische Sanierung
Schon seit längere Zeit sei die Verwaltung bemüht, den Ortskern über die Städtebauförderung aufzuwerten. Nun hat der Bund für bestimmte Zwecke - unter anderem die Barrierefreiheit und die energetische Sanierung von kommunalen Gebäuden - ein Sonderprogramm aufgelegt. Die Antragsfrist endet am Montag, 15. Februar. Bürgermeister Koch möchte das Projekt "Sulzbacher Straße 2", über das schon länger beraten wird, sowie den Gemeindestadel am Oberen Markt und den Gaber-Stadel, ebenfalls an der denkmalgeschützten Stadelreihe, in diesem Programm unterbringen. Zunächst gehe es nur um eine Absichtserklärung. Eine Entscheidung sei durch diesen Schritt noch nicht getroffen, da zuerst auf einen Förderbescheid gewartet werden und die eigene Leistungsfähigkeit analysiert werden müsse. Die Räte willigten in dieses Vorgehen ein.
Ein nächster Schritt zur Ortsentwicklung soll durch eine nichtöffentliche Zusammenkunft der Besitzer von Bauland getan werden. Es soll geklärt werden, inwieweit sie bereit sind, ihre Grundstücke für Bauzwecke bereitzustellen.
Um bereits bebaute Grundstücke ging es beim Antrag auf Nutzungsänderung und Brandschutzmaßnahmen der Suchthilfeeinrichtung des Deutschen Ordenswerks. Der Marktgemeinderat erklärte sein Einvernehmen. Auch der Bauvoranfrage von Markus Lederer (Mitteldorf) wurde dies in Aussicht gestellt, wenn er den Bauplan einreiche.
Auf dem Ossingerturm soll eine Hinweisbeschilderung angebracht werden. Dazu sei eine Förderung im Naturparkprogramm Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst möglich. Die Räte sind mit dem Vorhaben und dem Zuschussantrag einverstanden. Die Feuerwehr Namsreuth hat neue Kommandanten gewählt. Der Marktgemeinderat bestätigte formell Jürgen Renner als Kommandant und Andreas Pilhofer als seinen Stellvertreter.
Barrierefreiheit im Markt
Anschließend informierte der Bürgermeister, dass ihm ein Antrag der Fraktion der Freien Wähler zur Schaffung von Barrierefreiheit im Markt vorliege. Koch betonte, dass er darin keine Dringlichkeit sehe, einer späteren Diskussion aber nichts im Weg stehe. Auch bei einem Antrag, der Live-Übertragungen von Gemeinderats-Sitzungen fordert, sehe er keinen Handlungsbedarf - allerdings wolle er dazu noch weitere Auskünfte einholen.
Zum Thema Asyl informierte er, dass in der nächsten Zeit eine Familie nach Königstein ziehen werde. "Am 11. Februar ist eine Besprechung mit dem Homepage-Paten anlässlich möglicher Ergänzungen angesetzt."
Der Landkreis habe sich als Bildungsregion ausgerufen - Königstein beteiligt sich daran. Abschließend legte Marktrat Andreas Hering für die Ablehnung des Haushalts das Recht auf persönliche Meinungsfreiheit dar. Koch nahm das zur Kenntnis und betrachtete die Angelegenheit als erledigt.
Quelle: SRZ-Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 4.2.2016 / Verlag: Der Neue Tag
Quelle: NN.Nordbayerische Nachrichten vom Samstag den 30.Januar2016
Der Jugendmarktrat lud zu einer Informationsveranstaltung ins Königsteiner Rathaus ein. 3. Bürgermeister Richard Pesold und die beiden Jugendbeauftragten Christian Hirsch und Andrea Spieß waren ebenfalls gekommen, um für eine Mitarbeit im Gremium zu werben.
Attraktive Projekte
Von den 90 Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die eingeladen wurden, nahmen sich jedoch nur sehr wenige Zeit. Dabei waren die Projekte, die Jugendbürgermeister Michael Pirner vorstellte, durchaus attraktiv. Jedes Jahr gibt es eine Beach-Party am Sportplatz, einen Preisschafkopf, eine Ramadama-Aktion und eine Fahrt in die Therme nach Erding.
Schon das dritte Mal ist heuer ein Drei-Königs-Treffen der Jugendlichen aus den beiden anderen Städten Königsteins geplant. Nachdem es vor zwei Jahren in Königstein in Sachsen stattfand, letztes Jahr in Königstein im Taunus war, soll es heuer im oberpfälzischen Königstein sein.
Stand am Marktfest
Einen Stand des Jugendmarktrates am Marktfest und am Weihnachtsmarkt sowie ein Ferienprogramm soll es dieses Jahr wieder geben. "Unser großes Ziel wäre ein Jugendtreff", so Jugendbürgermeister Pirner. Viermal im Jahr komme das Gremium zu Sitzungen zusammen. Bei Jugendthemen kann das Gremium dem Marktrat beratend zu Seite stehen. "Wir wollen aktiv am Gemeindeleben mitarbeiten", so Pirner. Dieser verwies auf die Homepage der Marktgemeinde, auf der über die Aktionen des Jugendmarktrates informiert wird.
Die erste Sitzung in diesem Jahr findet am 13. Januar um 18.30 Uhr im Rathaussaal statt, zu der neue und interessierte Jugendliche willkommen sind.
Deutschlands größte Soziallotterie beteiligt sich mit einer sechsstelligen Summe am Bau einer Förderstätte für Menschen mit Behinderung in Königstein: Einer Pressemitteilung der Aktion Mensch zufolge fließt für das Projekt ein Zuschuss von 110 000 Euro.
Derzeit entstehen in der Marktgemeinde 24 Plätze für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung (wir berichteten). Die Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld plant, dort voraussichtlich ab Herbst Erwachsene zu beschäftigen, die durch ihre schweren Beeinträchtigungen nicht in der Lage sind, eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zu besuchen. Die Stiftung baut ein eingeschossiges Haus, in dem vier Fördergruppen arbeiten werden. Jede davon erhält neben dem Gruppenraum einen Einzeltherapieraum, auch Ruheräume sind geplant.
16 Plätze sieht der Träger speziell für Menschen vor, "die behinderungsbedingt ein herausforderndes Verhalten zeigen". Sie benötigten ein besonders beschütztes und geschlossenes Umfeld, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Aktion Mensch unterstütze den Neubau einer Förderstätte der Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld mit 110 000 Euro. Gemeinnützige Organisationen, die ähnliche Ideen zu inklusiven Projekten umsetzen möchten, könnten bei der Aktion Mensch finanzielle Unterstützung beantragen. Infos dazu unter www.aktion-mensch.de/foerderung.
Ergänzung: Siehe auch Bericht vom 26.10.2015 in der SRZ
Seit 1990 führte Horst Pirner den Königsteiner Soldaten- und Kameradschaftsverein. Nach 26 Jahren stellte er sich nicht mehr zur Wahl als Vorsitzender.
"Ich tue dies zum Wohl des Vereins, denn die Vorstandschaft muss verjüngt werden", erklärte Pirner seinen Rückzug. Er sei immer da und helfe, wo er könne, aber er möchte einem Jüngeren Platz machen. "Ein neuer Vorsitzender bringt neue Ideen und frischen Wind in den Verein", hoffte Pirner, der kürzlich seinen 60. Geburtstag feierte.
Bei den Neuwahlen kürten die Mitglieder den 35-jährigen Stefan Vogl zum Nachfolger Pirners. Als dessen Stellvertreter sammelte er schon Erfahrungen in der Vereinsführung. Ihn unterstützt Torsten Brunner als Vize.
Schriftführer bleibt Reinhard Pirner, Kassiere sind Matthias Haar und Torsten Brunner. Unverändert arbeitet auch der Kreis der vier Beisitzer mit Erwin Graf, Hans Koch, Reinhold Koch und Uwe Köller weiter. Als Reservistenbetreuer fungieren Marco Renner und Hans-Peter Kohler. Horst Luber und Hans Martin Grötsch prüfen die Kasse. Zu Fahnenträger wurden Reinhold Koch, Matthias Haar und Wolfgang Ertel bestimmt.
Mit Gewehren kennen sich die Mitglieder des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Königstein aus. Daher überrascht ihr Sieg beim Gemeindeschießen nicht. Treffsicher sind sie aber auch am Kickerkasten.
"Ein bunt gemischter Verein aus Alt und Jung ist der Soldaten- und Kameradschaftsverein", stellte Bürgermeister Hans Koch bei der Jahreshauptversammlung fest. "Was das Verdienst der hervorragenden Arbeit der Vorstandschaft ist", fügte er hinzu.
Drei Eintritte im vergangenem Jahr wertete er als Beleg dafür. 126 Mitglieder zählt der Verein aktuell; davon sind sechs Ehrenmitglieder.
Mit 100 Kartenspielern war der Preisschafkopf für den Verein ein voller Erfolg. Wiederholt werde er aber erst nächstes Jahr, kündigte der Vorsitzende Horst Pirner an. Beim Gemeindeschießen errangen die Kameraden mit großem Abstand den ersten Platz. Das Kickerturnier des CVJM am Marktfest schlossen sie als Dritte ab.
Großen Anklang fand das Ferienprogramm zusammen mit dem Bergknappenverein und dem Trachtenverein. 64 kleine und größere Teilnehmer ließen sich auf einer Nachtwanderung von Horst Pirner die beiden Königsteiner Kirchen samt ihrer Türme zeigen. Der Verein sei auch gerne bereit gewesen, den Aufbau der Gruppe "Ersthelfer vor Ort" mit einer Spende zu unterstützen. Fast alle Königsteiner Vereine seien diesem Beispiel gefolgt.
Kreisvorsitzender Horst Embacher bezeichnete den Verein als "schlagkräftige Mannschaft, die miteinander für Frieden und Vaterland arbeitet". Zusammen mit ihm und Bürgermeister Hans Koch nahm Vorsitzender Horst Pirner Ehrungen vor. Zehn Jahre ist Christoph Frieser dabei. Auf 25 Jahre blicken Uwe Köller, Oliver Strobel, Michael Herbst und Reinhard Pirner zurück, wobei die letzten beiden entschuldigt waren.
Erwin Graf trat vor 40 Jahren in den Soldaten- und Kameradschaftsverein ein. Gleich danach wählten ihn die Mitglieder in die Vorstandschaft, der er noch immer angehört. Für 50 Jahre wurde Georg Kolb geehrt.
Quelle: Oberpfalznetz vom 8.1.2015 / SRZ / Verlag: Der Neue Tag
Rund 20 Mitglieder des Jugendmarktrats machten sich auf, um die Partnerstadt Königstein im Taunus zu besuchen.
Dort trafen sie Jugendliche, um sich auszutauschen. Eine Rundfahrt durch Königstein, auf der die Oberpfälzer Jugendlichen die verschiedenen Ortsteile und die Sehenswürdigkeiten Königsteins im Taunus kennenlernten, stand auf dem Programm. Leonhard Helm, der Bürgermeister, begleitete die Gäste und stellte ihnen seine Stadt vor.
Zum Abendessen bereiteten Königsteiner Jugendliche eine typisch hessische Mahlzeit zu. Dazu gehörten beispielsweise Handkäs und Tafelspitz. Bei den Diskussionen wurde deutlich, wie die Jugendarbeit in den beiden Orten aussieht.
Eine Wanderung zur Königsteiner Burg mit Fackelzug, der Besuch des Frankfurter Flughafens und ein Abstecher zum Main-Taunus-Zentrum waren Höhepunkte der Reise. Jugendbürgermeister Michael Pirner war sehr angetan vom Austausch und erklärte: "Das geplante Drei-Königstein-Treffen der Jugendlichen im nächsten Jahr lässt jetzt schon Vorfreude aufkommen!"
Quelle: Oberpfalznetz vom 5.1.2016, SRZ , Verlag: Der Neue Tag
Das 90-jährige Gründungsfest des Königsteiner Bergknappenvereins wirft seine Schatten voraus. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Zur Post kündigte Vorsitzender Manfred Stollner an, es bei der Barbarafeier im Dezember zu begehen.
Für die Tombola werden bereits jetzt Preise gesammelt. Auch soll der traditionelle Bergmannstanz wieder aufgeführt werden. Die Proben dafür beginnen am Dienstag, 12. Januar, um 20 Uhr im Steinstadel. Einen besonderen Ausflug unternimmt der Verein heuer am Freitag und Samstag, 10./11. Juni, nach Tschechien zum Europäischen Bergmannstag.
"Gerne haben wir die Einrichtung First Responder mit einer Spende unterstützt", berichtete Vorsitzender Stollner. Zahlreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel das Bayerische Bergmannstreffen in Schwarzenfeld und die Barbarafeiern der Patenvereine wurden besucht. Momentan zählt der Verein 43 Mitglieder, davon sind neun Ehrenmitglieder.
Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner erklärte, dass in den Vereinen die Tugenden des Zusammenhalts, der Toleranz und der Kommunikationsbereitschaft gelebt werden. "Der Bergbau und die Eisenverhüttung haben die gesamte mittlere Oberpfalz von Haidhof bis Auerbach entscheidend geprägt", stellte er fest. In der Blütezeit gab die Maxhütte 9000 Menschen Arbeit. Daher solle diese Bergbautradition, die auch Königstein maßgeblich beeinflusste, erhalten bleiben. Dafür sorge der Bergknappenverein, dem er dankte.