Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 20.12.2015-18.41 Uhr

Kein Weihnachtsfriede im Gemeinderat Königstein

Bei der Schluss-Sitzung verschwand ein Teil der Freien Wähler bereits kurz vor dem gemeinsamen Essen - 20.12.2015 18:41 Uhr

KÖNIGSTEIN - Alles andere als Weihnachtsfrieden herrscht im Marktgemeinderat. Bei der Schluss-Sitzung des Gremiums verschwand ein Teil der Fraktion der Freien Wähler bereits vor dem gemeinsamen Essen.

Im Clubheim des früheren Golfclubs Königstein in Namsreuth sind jetzt unbegleitete Asylanten untergebracht. Die Gemeinde hatte versucht, den Golfplatz zu erhalten, stellte aber keine finanziellen Mittel in Aussicht.

Im Clubheim des früheren Golfclubs Königstein in Namsreuth sind jetzt unbegleitete Asylanten untergebracht. Die Gemeinde hatte versucht, den Golfplatz zu erhalten, stellte aber keine finanziellen Mittel in Aussicht.© Claus Volz

 

 

Nach einem arbeitsreichen Jahr kam der Marktrat zur Schlusssitzung zusammen.

Diese sollte zwar mit einem Essen enden, doch zu Beginn war nur noch die Hälfte der Freien Wähler vertreten, die übrigen waren verschwunden.

Dies lag sicherlich nicht nur daran, dass eine Zeitungsberichterstatterin den Freien die „Leviten“ las, denn dieser war mangelnde Objektivität und Unsachlichkeit vorgeworfen worden. Sie war enttäuscht über Misstrauen und unfairen Umgang seitens der Freien Wähler.

 

Diese Sitzung nutzte Bürgermeister Hans Koch zu einem „Rundumschlag" auf das Jahr 2015, bat aber gleichzeitig darum, das zu unterstützen, was im kommenden Jahr „auf uns zukommt“. Empfindlichkeiten dürfe man nicht walten lassen, denn man habe viele Probleme, die nur gemeinsam gelöst werden könnten.

 

Der Bürgermeister dankte dem Gremium für oft sachliche Zusammenarbeit, griff aber auch auf, was im nächsten Jahr ansteht. Dritter Bürgermeister Richard Pesold bestätigte, dass es im Marktrat in diesem Jahr nicht einfach war, „alles unter einen Hut“ zu bringen, doch habe man mit Hans Koch einen Bürgermeister, der nur zum Wohl der Marktgemeinde arbeitet. Dafür sagte er Dank auch im Namen seiner Marktratskollegen. Es gab natürlich die besten Feiertagswünsche.

 

Probleme angesprochen

 

Die besten Wünsche gab es auch vom Bürgermeister, doch er sprach auch die Probleme an, und da stand der Golfplatz ganz vorne. Die Gemeinde habe alles unternommen, um den Platz zu erhalten. Viele Gespräche seien geführt worden, doch eine finanzielle Unterstützung sei von vornherein ausgeschlossen worden, denn das sei nicht vertretbar. Dort sind jetzt unbegleitete Asylanten untergebracht.

 

Die Vorplanung für die Umgehungsstraße sei vom Landkreis in Auftrag gegeben worden, doch das sei bisher nichtöffentlich, denn zuvor müsse mit den Grundstückseigentümern Einigkeit über die Abtretung der benötigten Flächen erzielt werden.

 

Die Breitbandversorgung könne möglicherweise bis Mitte 2017 erfolgen. Dafür erhalte die Marktgemeinde 870.000 Euro staatlichen Zuschuss. Die Einrichtung der Ersthelfer habe sich bewährt, denn „die Leute werden dringend gebraucht", und ab März gebe es auch den VG-Bus, der über Sponsoren finanziert wurde. Über die Benutzer müsse man noch zusammen mit der Gemeinde Hirschbach entscheiden. Sicher sei, dass die Ortssanierung Kürmreuth im nächsten Jahr weitergeht. 

CLAUS VOLZ


Quelle: Oberpfalznetz vom 15.12.2015https://www.google.com/url?q= http://www.onetz.de/koenigstein/politik/csu-schlaegt-erholungsflaeche-rund-um-das-kneippbecken-vor-bachlauf-wieder-ans-tageslicht-holen-d1177234.html&sa=U&ved=0ahUKEwiZ0arWjuHJAhUE0RQKHRcvAaoQFggQMAQ&client=internal-uds-cse&usg=AFQjCNFVmwmNrmEYVRGDyvI1s1Pgn7qwBA

CSU schlägt Erholungsfläche rund um das Kneippbecken vor

Bachlauf wieder ans Tageslicht holen

 Ein Erholungsbereich für die Königsteiner Bürger könnte rund um das Kneippbecken entstehen. Die CSU-Fraktion brachte dazu detaillierte Vorstellungen in den Marktrat ein. Repro: wku
Ein Erholungsbereich für die Königsteiner Bürger könnte rund um das Kneippbecken entstehen. Die CSU-Fraktion brachte dazu detaillierte Vorstellungen in den Marktrat ein. Repro: wku
POLITIK
Königstein
15.12.2015
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Mit ihrem Neubau brachte die Regens-Wagner-Stiftung Überlegungen ins Rollen, rund um das Kneippbecken eine neue Erholungsfläche für die Königsteiner zu schaffen. Eine der beiden Fraktionen im Marktrat wartet dazu jetzt mit Vorschlägen auf.

Die Königsteiner CSU hat sich Gedanken zum Grünordnungsplan am Kneippbecken gemacht. Ergebnisse legte ihr Fraktionssprecher und 2. Bürgermeister Klaus Hafner bereits im Marktrat auf den Tisch.

Im Zuge des Neubaus der Regens-Wagner Stiftung in Königstein soll auch das Areal um das Kneippbecken - früher ein Kinderspielplatz - saniert werden. Der CSU schwebt vor, den Bach, der augenblicklich unterirdisch fließt, in Teilbereichen wieder ans Licht zu holen.

Um einen ansehnlichen Bachlauf zu erreichen, müsste dieser durch kleine Steindämme leicht angestaut und an den Rändern zur leichteren Pflege mit Natursteinen eingefasst werden. Ein kleiner Spielplatz soll ebenfalls entstehen. Hierzu sind ein Sandkasten mit kleinem Kletterdach, das auch als Sonnenschutz dienen kann, sowie eine Doppelschaukel und eine Kinderwippe geplant. "Damit soll jeder Altersstufe Rechnung getragen werden", erläuterte Klaus Hafner.

 

Ruhebänke unter den Bäumen sollen zum Verweilen im Schatten einladen. Ein Barfußlehrpfad könnte für die Sinneserfahrung von Kindergarten- und Schulkinder zur Verfügung gestellt werden. Eine Infotafel am Kneippbecken über das Wirken des Sebastian Kneipp, sowie über die richtige Anwendung des Wassertretens erscheine sinnvoll.

 

Ein natürlicher Rundweg und eine kleine Holzbrücke über einen Bach verbinden den Spielplatz und das Kneippbecken miteinander. "Uns ist bewusst, dass einige Berufstätige aus der angrenzenden Siedlung, aber auch zunehmend Besucher des Naturbades, das Kneippbecken nutzen. Daher soll der besagte Weg auch an die darüber liegende Straße angebunden werden", meint Hafner.

Dies würde jedoch auch Probleme aufwerfen. Dieser Weg wäre zwar die kürzeste und sinnvollste Anbindung an die Straße, aber nicht die sicherste. Hierüber müsse sich der Marktrat Gedanken machen und nach Lösungen suchen.

 

Besonders freute es Klaus Hafner, dass sich der "grüne Engel" von Königstein, Markusine Guthjahr und Marga Warta, bereit erklärten, bei diesem Vorhaben ein Kräuterbeet zu gestalten und bei den Anpflanzungen zu helfen.


Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 10.12.2015 

Klettermaxe kommen nach Königstein

Arbeitskreis bereitet sich auf Festival im kommenden Jahr vor, hat aber in der Zwischenzeit einiges getan 

KÖNIGSTEIN - Aus dem Zusammenschluss der acht FrankenPfalz Gemeinden hat der Arbeitskreis Klettern mit dem Kletterfestival im Jahre 2012 schon auf sich aufmerksam gemacht und 20 000 Besucher ins Pegnitztal gelockt. Dann wurde es ruhiger um die Gruppe. Doch 2016 soll ein Feuerwerk gezündet werden.

Im schön gelegenen Naturbad in Königstein steigt das zweite Kletterfestival der FrankenPfalz im kommenden Jahr. Der Arbeitskreis Klettern hat in der Zwischenzeit viel für den Sport in der Region getan.

Im schön gelegenen Naturbad in Königstein steigt das zweite Kletterfestival der FrankenPfalz im kommenden Jahr.

 


Der Arbeitskreis Klettern hat in der Zwischenzeit viel für den Sport in der Region getan.© hfz


Auch wenn es die letzten Jahre etwas stiller geworden ist, ist der Arbeitskreis dennoch nicht untätig gewesen.


Unter der derzeitigen Federführung von Bürgermeister Hans Koch steht 2016 wieder ein Kletterfestival ins Haus. Diesmal ist Königstein der Austragungsort. Einen Outdoor-Tag wie im Pegnitztal wird es nicht geben. Das Königsteiner Naturbad ist Schauplatz der Veranstaltung von 26. bis 29. Mai 2016 statt. Veranstalter ist die Horst Fürsattel GmbH, die auch das finanzielle Risiko trägt.


Fürsattel selbst hat bereits das erste Kletterfestival kurzfristig gestemmt, nachdem der erste Betreuer aus gesundheitlichen Gründen abgesprungen war. Doch kann der Bouldercup des Deutschen Alpenvereins nicht mehr in Auerbach stattfinden, da die neue Wettkampfwand nicht mehr in die Helmut-Ott-Halle passt. Auch die Suche nach Alternativen in der Region sind gescheitert.

Sport und Sportler fördern

 

Vorrangiges Ziel des Arbeitskreises ist es, die Akzeptanz des Sports unter den Bürgern zu stärken und gleichzeitig den Kletterern eine gute Basis zu dessen Ausübung zu geben. Ein „Welcome-Feeling“, das mit dem Slogan „Climbers welcome“ dem Sportler zu verstehen gibt: „Hier bist du willkommen“. Schilder weisen in der Region auf Felsen, Toilettenhäuschen sowie Park- oder Zeltplätze hin.


Ein weiteres Projekt sind Toilettenhäuschen, an frequentierten Stellen, die für eine „gewisse Entspannung“ sorgen sollen. Der Wunsch auf ein richtiges „Holzhäusl“ etwas näher an den Kletterfelsen hat sich bisher nicht realisieren lassen, die Kosten würden den Rahmen sprengen – und auch die Entsorgung des Bio-Abfalls wäre nicht einfach. Die bisherigen Standorte am Weißenstein bei Neuhaus an der Pegnitz, in Breitenstein und an der Hartensteiner Wand wurden gut angenommen.


Die Stellplätze müssen gut anfahrbar sein. Vorgesehen ist eine Aufstellzeit von April bis Oktober. Die Reinigungsintervalle werden je nach Bedarf durchgeführt. Derzeit werden die vorgesehenen Plätze noch mit den zuständigen Behörden abgesprochen. 

PAULINE REGLER


 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 7.12.2015

Umzug in Königstein mit Fackelschein zur Barbarafeier

Fast alle Vereine dabei — Ort wird Ehrenmitglied — Auszeichnung für 40 Jahre Mitgliedschaft für Blendinger und Brunner - 06.12.2015 16:11 Uhr

KÖNIGSTEIN - Zur Barbarafeier ist der Bergknappenverein mit Musikbegleitung im Fackelschein zur katholischen Kirche gezogen. Dort hielt Pfarrer Josef Zeltsperger einen Gottesdienst.

Ehrungen bei den Königsteiner Bergknappen: Vorsitzender Manfred Stollner (links) ernannte Hans Ort (mit Mütze) zum Ehrenmitglied und zeichnete Erwin Blendinger und Walter Brunner (beide mit Urkunde)für 40 Jahre Mitgliedschaft aus.

Ehrungen bei den Königsteiner Bergknappen: Vorsitzender Manfred Stollner (links) ernannte Hans Ort (mit Mütze) zum Ehrenmitglied und zeichnete Erwin Blendinger und Walter Brunner (beide mit Urkunde)für 40 Jahre Mitgliedschaft aus.© Foto: Claus Volz

 

Fast alle Königsteiner Vereine mit ihren Fahnen waren beim Umzug dabei. Außerdem liefen benachbarte Knappenvereine, die Bergknappenkapelle Sulzbach und viel Prominenz mit. Dabei war auch der frühere Bergwerksdirektor Eugen Kirschhock, dem der Vorsitzende der Königsteiner Bergknappen, Manfred Stollner, nachträglich zum 95. Geburtstag gratulierte.

Trotz der Bergwerksweihnacht auf Maffei (siehe hierzu auch Bericht auf S. 35) waren auch Auerbacher und Pegnitzer gekommen sowie der Patenverein Sulzbach mit seiner Musikkapelle.

Armin Kraus vom Landesverband sprach über die Entwicklung im Bergbau mit dem Zentrum Ruhrgebiet. Dies habe früher viele Gastarbeiter angelockt. Da seien nicht nur Oberpfälzer, sondern fast alle Nationen vertreten gewesen. Nicht alle Gastarbeiter gingen zurück in ihre alte Heimat. Die vielen Nationen hätten sich damals gut verstanden — warum sollte das heute mit den vielen Flüchtlingen aus Syrien oder anderen Nationen nicht möglich sein? Kraus zeigte sich optimistisch, dass dies funktionieren könne.

 

 

Auch Martin Weiß liegt die Flüchtlingsfrage besonders am Herzen, doch der Bergbau habe früher bewiesen, dass es nicht nur Tradition, sondern auch Zusammenhalt gibt. Das müsse auch in Zukunft erhalten bleiben.


Bürgermeister Winfried Franz aus Neukirchen, Spross einer alten Bergbaufamilie, erinnerte daran, wichtige Werte, die im Bergbau viel gezählt hatten, in unsere Gesellschaft und in den Alltag zu übertragen. Doch leider sei es mit dem Bergbau in der heutigen Zeit so gut wie vorbei.

Königsteins Bürgermeister Hans Koch war im stillen Kämmerlein unter die Dichter gegangen und trug seine selbst verfassten Verse vor unter der Überschrift „Unsere Grube“. Sein Dank galt nicht nur den Bergknappen für den Erhalt ihrer Traditionen, sondern auch den örtlichen Vereinen, die sich erneut mit großer Zahl am abendlichen Zug zur Kirche beteiligten. Wichtig war es ihm auch zu erwähnen, dass der Landkreis Amberg/Sulzbach tief in die Tasche greift, um den Erhalt der Bergbautradition zu unterstützen.


Der Königsteiner Verein wird im nächsten Jahr 90 Jahre alt. Dies ist laut Koch ein Grund zum Feiern. Er hoffe, dass dann nicht nur die umliegenden Vereine kommen, sondern auch der ehemalige Bergwerksdirektor Kirschhock, dann 96-jährig.

Vorsitzendem Manfred Stollner und seinen Kindern blieb es dann vorbehalten, einige Mitglieder zu ehren. Hans Ort wurde zum Ehrenmitglied ernannt. In Gold ausgezeichnet wurden Erwin Blendinger und Walter Brunner, die dem Verein seit 40 Jahren die Treue halten. Die Ehrung für Hanns Badenberg (40 Jahre) wird nachgereicht.  

CLAUS VOLZ


Von (usc)  |  04.12.2015  | Netzcode: 4821285   Quelle: Oberpfalznetz vom 4.12.2015, http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4821285-129-endlich-deutsch-unterricht,1,0.html
KÖNIGSTEIN

Endlich Deutsch-Unterricht

Königstein. (usc) Erstmals haben Asylbewerber aus Ländern wie Syrien und dem Irak durch ein Sonderprogramm die Möglichkeit, schon vor der Anerkennung einen Deutsch-Sprachkurs zu besuchen. Der geht im ehemaligen Golfclubhaus in Namsreuth bei Königstein über die Bühne.

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Seit einem Monat schon büffeln Asylbewerber aus Irak, Syrien und Kurdistan im ehemaligen Golfclubheim Namsreuth Deutsch in einem Einstiegskurs mit Lehrerin Christa Shafi (rechts vorne). ISE-Geschäftsführer Peter Blendowski (hinten rechts) mit Dolmetscherin Hanna Afara und Franz Elsner von der Agentur für Arbeit informierten sich in Namsreuth über die Ausbildungsmaßnahme. Bild: usc

18 Männer im Alter zwischen 18 und 36 eignen sich dort seit Anfang November Deutschkenntnisse an. "Das ist ein ganz wichtiger Schritt zur Integration", weiß Franz Elsner, der Leiter der Amberger Agentur für Arbeit. Sie fördert erstmals diesen Lehrgang des Amberger Sprach- und Bildungszentrums ISE. "Wir haben schon seit vielen Jahren Erfahrung in der Integrationsarbeit, bei der der Deutsch-Unterricht für Immigranten eine ganz wichtige Rolle spielt", berichtet ISE-Geschäftsführer Peter Blendowski. 

Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz vom Oktober gibt den in Namsreuth untergebrachten Flüchtlingen die Möglichkeit, vorzeitig einen Deutschkurs zu besuchen. Sie sollen dabei auch lernen, sich im Supermarkt und im Bus- oder Bahnverkehr zurechtzufinden. Dieser Kurs, so Elsner bei einem Besuch mit Bürgermeister Hans Koch und Blendowski, ist Asylbewerbern "mit guter Bleibeperspektive" vorbehalten. 


Feuereifer für Alphabet


Mit Christa Shafi, einer in Sprachkursen für Zuwanderer erfahrenen Dozentin, büffeln die Syrer und Iraker täglich von 8.15 bis 12.30 Uhr. In einer Ecke des Saals sitzt eine siebenköpfige Gruppe beisammen, die erst einmal das lateinische Alphabet lernen muss. "Mit Feuereifer", wie Frau Shafi berichtet. Ein Teilnehmer gestand, hier das erste Mal in seinem Leben einen Kugelschreiber in die Hand genommen zu haben. Die Verständigungsprobleme halten sich in Grenzen. Da wird notfalls vom Englischen ins Arabische übersetzt, und ein zweisprachiger Teilnehmer dolmetscht wiederum für die jungen Kurden in ihre Muttersprache. Die Bildungsvoraussetzungen sind dabei unterschiedlich. Vom Automechaniker bis zum IT-Spezialisten und Akademiker ist ziemlich alles vertreten. 


Franz Elsner appellierte an den Lerneifer der 18 Flüchtlinge, von denen sich einige schon bemerkenswerte Kenntnisse angeeignet haben. Es lohne sich, Deutschland brauche dringend Fachkräfte. Die Namsreuther Flüchtlinge, die im ehemaligen Clubheim auch wohnen und sich dort in vier Küchen selbst verpflegen, sollen nach der Absicht der Arbeitsvermittler einen Beruf erlernen, der in Deutschland nachgefragt ist. Sie könnten eine dreijährige Ausbildung durchlaufen und sich weiter fortbilden. Sobald vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Anerkennung als Asylbewerber vorliege, werde das Job-Center die Betreuung der Flüchtlinge übernehmen. 


Praktika schon angeboten


Bei der Berufsausbildung würden Bildungsträger wie das Bildungszentrum ISE helfen, berichtete Elsner. Das sei zwar hart, aber zu schaffen. Selbst für Praktika, die der Arbeitsvermittlung bereits von Firmen angeboten werden, sei ein Minimum an Sprachkenntnissen gefordert. "Wir tun alles für Sie", versicherte Elsner. 


Peter Blendowski (ISE) ermunterte die Kursteilnehmer, in dieser Runde Wünsche vorzutragen. Das Hauptproblem scheint durch die Abgeschiedenheit von Namsreuth die fehlende Einkaufsmöglichkeit zu sein, müssen sich die 18 Flüchtlinge doch selbst bekochen. Ein finanzielles Problem stellt der Kauf von Buskarten für Einkaufsfahrten nach Sulzbach-Rosenberg oder Amberg dar. Bei einer spontanen Sammlung unter den Besuchern kamen 120 Euro für Fahrkarten zusammen. Bürgermeister Koch will sich um einen Freiwilligen-Fahrdienst mit einem Kleinbus kümmern. Auch der Hausbesitzer, Ernst Ledwinsky, bot sich als Chauffeur an. Koch lobte eine siebenköpfige Gruppe aus Namsreuth, die einem Paar in Königstein spontan beim Auffüllen der Holzlege geholfen habe. 

In die Betreuung des Sprachkurses bindet ISE auch Einrichtungen wie Diakonie und Caritas mit ein. Blendowski: "Es gibt da schon ein gut funktionierendes Netzwerk." Auch Hanna Afara hilft gerne. Die Wirtin der Eisbergwirtschaft in Amberg stammt aus dem Libanon. 


Von (wku)  |  30.11.2015  | Netzcode: 4815465 Quelle: Oberpfalznetz vom 30.11.2015      Link: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4815465-129-wippe-baenke-und-bachlauf,1,0.html
KÖNIGSTEIN

Wippe, Bänke und Bachlauf

Königstein. (wku) Gute und kreative Vorschläge hatten bei der Marktratssitzung die Freien Wähler und Klaus Hafner von der CSU/Einheitsliste bei der Landschaftsgestaltung um das Kneippbecken. Da der ehemalige Kinderspielplatz aufgelöst wurde, bedarf dieser Platz nun einer Neugestaltung.

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Das Königsteiner Kneippbecken wurde vor 15 Jahren errichtet. Seitdem ist es im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Nun soll dieses Wassertretbecken aufgewertet werden. Dazu ist an eine Umgestaltung des Umfeldes und des ehemaligen Kinderspielplatzes gedacht. Bild: wku

Einig war man sich, den Bachlauf freizulegen. Auch soll ein Barfußpfad aus Rinden, Sand und Kieselsteinen gebaut werden. Die Freien Wähler schlugen daneben einen Kräutergarten vor, der von Kräuterexpertin Markusine Guthjahr gestaltet würde. Auch Pflanzbeete vom Gartenbauverein seien denkbar. Daneben könnte auch jede Altgemeinde ein Pflanzbeet gestalten. 

"Schön wäre es auch, das Königsteiner Wappen mit Blumen am Hang anzubringen", so FW-Vorsitzende Doris Lehnerer. Als Sitzgelegenheit könnten Bänke sowie ein kleiner Unterstand dienen. Infotafeln mit Bildern, wie der ehemalige Bachlauf ausgesehen hat, wären schön. Ein weiterer Vorschlag war ein Mini-Golf-Platz. 

Drei Spielgeräte



2. Bürgermeister Klaus Hafner würde gerne drei Spielgeräte für Kinder anbringen: eine Federwippe für Kleinkinder, eine Doppelschaukel und einen Sandkasten. "Somit ist für jede Altersgruppe ein Spielgerät vorhanden". Sinnvoll wäre auch ein Fußweg vom Kneippbecken zum Naturbad, da viele Badegäste auch kneippen. 

Ebenso nutzen die Bewohner der unteren Häuser der Neubausiedlung "Obere Mühle" diese Wiese im Sommer als Durchgang zum Freibad. Der freigelegte Bachlauf sollte so natürlich wie möglich geführt werden, so Hafner, auch könnte man ihn mit Steindämmen aufstauen. Ebenfalls würde sich ein kleiner geschotterter Rundweg mit einem Holzsteg über dem Bach anbieten. 

Den Vorschlag einer Unterstellhütte, in der vier bis fünf Personen Platz haben, sah Bürgermeister Koch als sinnvoll an. Die Hütte im Kinderspielplatz "Am Ossinger" hat sich ebenso bewährt . "Vielleicht findet sich ja - wie beim Kinderspielplatz - dafür ein Spender", hoffte der Bürgermeister. Bernhard Köller schlug vor, an den Wänden Infotafeln anzubringen. 

Nun wird die Neugestaltung dieses Freizeitbereichs in Planung gegeben. Der Planer soll zunächst entscheiden, welche Maßnahmen er für sinnvoll hält. Danach wird der Marktrat weiter beraten. 

Besitz der Gemeinde



Bürgermeister Koch erklärte, dass sich diese Fläche zu 90 Prozent im Besitz der Marktgemeinde befinde. Lediglich zwei kleine Grundstücke seien in Privatbesitz. Diese könnten aber ohne Probleme dazugepachtet werden. Dana Nedjedly aus Gaißach hält auf dem ehemaligen Schuber-Anwesen Pferde. Nun benötigt sie für ihre beide Pferdedamen zusätzliche Weideflächen. An die Marktgemeinde stellt sie den Antrag, das Flurstück Nr. 41 zu pachten. 

Der Marktrat stimmte unter zwei Bedingungen zu: Zuerst sollten die Nachbarn des Grundstückes befragt werden, ob sie Einwände hätten. Bei der Beweidung der Fläche sei zudem eine feste Einzäunung erforderlich, so der Bürgermeister. 

Von (wku)  |  01.12.2015  | Netzcode: 4816849  Quelle: Oberpfalznetz vom 1.12.2015    http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4816849-129-stadel-heiss-begehrt,1,0.html
KÖNIGSTEIN

Stadel heiß begehrt

Mit Fördergeldern soll Bergwachtstützpunkt entstehen

Mit dem Städtebauförderungsprogramm geht es im nächsten Jahr in Königstein und Kürmreuth weiter. 250 000 Euro werden unter anderem für das Projekt "Schreinerhaus" in der Sulzbacher Straße eingeplant, erklärte Bürgermeister Hans Koch in der vergangenen Marktratsitzung. Das bedeutet, dass Fördergelder gewonnen werden können, wenn die Marktgemeinde "Leerstände" aufkauft, um diese über eine Sanierung wieder zu neuem Leben zu erwecken. 

Innenausbau in Eigenregie



In Königstein soll ein Bergwachtstützpunkt errichtet werden. Dazu eignet sich ein Stadel neben dem Steinstadel, der sich im Besitz der Marktgemeinde befindet und für die Bergwacht saniert werden soll. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass diese Maßnahme von der Städtebauförderung anerkannt und gefördert wird. Es ist geplant, dass die Außenhülle des Gebäudes saniert wird, die Baumaßnahmen im Inneren (Lagerraum, Aufenthalts- und Sanitärräume) sind dann von der Bergwacht in Eigenregie umzusetzen.

2017 und 2018 werden die Gesamtkosten von 300 000 Euro entsprechend der Förderung aufgeteilt. Der Zuschuss sollte je nach Bewilligungsbescheid 60 bis 80 Prozent erreichen, den Rest muss die Marktgemeinde übernehmen. 

Abgelehnt wurde der Antrag von Armin Kolb aus Kürmreuth, der ein Stück Straße kaufen möchte, um besser aus seinem Grundstück herausfahren zu können. Der Marktrat lehnte diesen Antrag jedoch ab. 


 

Turbulentes Feuerwehr-Jahr in Königstein

Führung im Amt bestätigt — 500 Einsatzstunden geleistet      Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 22.11.2015

KÖNIGSTEIN - Ehrungen, Beförderungen und viele Auszeichnungen prägten die Hauptversammlung der Feuerwehr Königstein im Hotel „Königsteiner Hof“. Dazu gab es Neuwahlen der Vereinsvorsitzenden. In geheimer Wahl wurden Hans-Jürgen Pirner als Vorsitzender und Hermann Rumpler als sein Stellverteter von den knapp 50 Mitgliedern ohne Gegenstimme in ihren Ämtern bestätigt.

Ehrungen bei der Feuerwehr Königstein, überreicht von der Prominenz. Links KBM Hans Sperber, daneben zweiter Vorsitzender Hermann Rempler (wiedergewählt), Vorsitzender Hans-Jürgen Pirner, Jürgen Renner (25 Jahre), 2. Kommandant Marco Specht, Stefan Pirner (25), Otto Dehling (Ehrenkreuz in Silber), Horst Pirner (25), Bürgermeister Hans Koch und Kommandant Wolfgang Platzer.

Ehrungen bei der Feuerwehr Königstein, überreicht von der Prominenz. Links KBM Hans Sperber, daneben zweiter Vorsitzender Hermann Rempler (wiedergewählt), Vorsitzender Hans-Jürgen Pirner, Jürgen Renner (25 Jahre), 2. Kommandant Marco Specht, Stefan Pirner (25), Otto Dehling (Ehrenkreuz in Silber), Horst Pirner (25), Bürgermeister Hans Koch und Kommandant Wolfgang Platzer.© Foto: Volz

„25-Jährige“ wurden ebenfalls ausgezeichnet: Horst Pirner (Spieß), Stefan Pirner (Haberer) und Jürgen Renner. Otto Dehling erhielt vom Landkreis Amberg-Sulzbach das Ehrenkreuz in Silber. Das war einen Sonderbeifall wert. Die Wahlen leiteten Bürgermeister Hans Koch, Wolfgang Pscherer und Hans-Martin Grötsch.

 

Dem Bericht des Vorsitzenden Hans-Jürgen Pirner war zu entnehmen, dass man ein relativ turbulentes Jahr hinter sich hat und einige Herausforderungen zu bewältigen waren. Man habe aber auch viele Veranstaltungen selbst initiiert oder sich anderswo beteiligt, etwa bei den Bergknappen oder beim Neujahrsempfang der Freien Wähler mit dem Ergebnis, dass Landesvorsitzender Hubert Aiwanger sein Versprechen erfüllte und eine Aufführung des Bauerntheaters im Juni besucht hat.

 

Es war von Jubiläen und runden Geburtstagen die Rede, vom Gemeindekönig, den sich Thomas Rösl holte, von der Herbstwanderung und der missglückten Christbaumverbrennung mit zwar gutem Besuch. Aber wegen des starken Windes wurden die Bäume gehäckselt.

Die Segnung des Fahrzeugs für die Ersthelfer (First Responder) und die damit verbundene große Spendenbereitschaft lobte der Vorsitzende. Schriftführer Thomas Grembler verlas das Protokoll und Kassier Matthias Brunner musste von einem deutlichen Defizit berichten, doch die Kassenprüfer Kurt Pirner und Richard Pesold bestätigten einwandfreie Führung, so dass die Entlastung einstimmig erfolgen konnte.

Ausführlich listete Kommandant Wolfgang Platzer auf, was die Wehr leisten musste. Vier Brandeinsätze galt es zu meistern (72 Stunden für 57 Leute), 29 Technische Hilfeleistungen (379/288) und 32 Einsätze der Ersthelfer (50/45), Zusammen sind das knapp 500 Einsatzstunden, vor allem aber wegen der sieben schweren Verkehrsunfälle mit einigen Toten. Der Einsatz der Ersthelfer stelle eine professionelle Hilfe dar, doch bei der Alarmierung über die Leitstelle gebe es Probleme. Es könne nicht sein, dass die Funkmelder in Königstein still bleiben, obwohl man nur zwei Minuten vom Einsatzort entfernt ist.

 

Platzer bezeichnete dies als „Kinderkrankheit“ durch die Umstellung auf Digitalfunk, bekam aber später vom Kreisbrandmeister ein deutliches Zeichen, dass dieses Problem erkannt worden sei und geändert werde.

Lang war die Liste der Mitglieder, die an Schulungen und Lehrgängen teilgenommen haben und zwar von den Trägern der Chemikalienschutzanzüge bis zu den Atemschutzträgern, die zur Ausbildung nach Rosenberg oder Regensburg fahren mussten um sich weiterzubilden oder zu trainieren. Viele von den Teilnehmern wurden deshalb auch befördert.

 

Ein dickes Danke sprach Bürgermeister Hans Koch der Wehr aus, lobte besonders die neuen Ersthelfer, eine Einrichtung, die für Königstein, Hirschbach und Eschenfelden besonders wichtig ist. Für diese Sätze gab es Beifall, aber auch für die Feststellung, dass die Wehren bestens zusammenarbeiteten. Für den Wunsch, weitere Führerscheine mit zu finanziern, werde der Marktrat eine Lösung finden. Markus Specht, Teamleiter von „First Risponder“, dankte der Bevölkerung für die große Spendenbereitschaft. 

CLAUS VOLZ


Von   |  20.11.2015  | Netzcode: 4803942 Quelle: Oberpfalznetz vom 20.11.2015
KÖNIGSTEIN

Und plötzlich greifen Syrer zu

Königstein. Heidi Kuhn (64) trägt bereits elf Stents wegen ihrer Herzprobleme in sich, ihr Lebensgefährte Michael Haas (50) hat die dritte schwerwiegende Bandscheiben-Operation hinter sich. Dann werden zu Wochenbeginn zehn Ster Brennholz abgekippt - viel körperliche Arbeit für das gesundheitlich angeschlagene Paar in Königstein. Plötzlich kommen sieben junge Syrer.

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Noch immer beeindruckt sind Heidi Kuhn und Michael Haas von der plötzlich aufgetretenen Hilfsbereitschaft, die sie in dieser Woche von sieben Syrern erfahren durften. Bild: wku
Mit dem Abstand einiger Tage können es Heidi Kuhn und Michael Haas noch immer nicht ganz fassen, was ihnen nach einem leidgeprüften Jahr nun widerfahren ist. Und dass beide gegenüber Flüchtlingen eine eher skeptische Meinung hatten, damit halten sie nicht hinter dem Berg. Mit dem Tag der Holzlieferung verwandelt sich ihr Bild ins glatte Gegenteil. Stunden über Stunden hätte es gedauert, ein Tag vielleicht gar nicht gereicht, bis das Paar die Scheite in die Garage geräumt und aufgeschlichtet hätte. Dann radeln völlig unvermittelt vier Männer daher. Syrer, wie sich herausstellt. Untergebracht im nahen Ex-Golf-Hotel in Namsreuth, heute ein Flüchtlingsquartier. Die Männer halten, bieten Hilfe an. Rasch wandert das Heizmaterial von einer Hand zur anderen, langsam wächst der Holzstoß in der Garage, der Haufen draußen wird kleiner. Noch fixer geht's, als wenig später drei Landsleute der Flüchtlinge hinzukommen, die zu Fuß unterwegs sind. 

"Einer hat seine Freunde immer wieder angetrieben, noch schneller zu arbeiten", erinnert sich Heidi Kuhn. Bald ist die gesamte Fuhre verräumt. Da greifen die Burschen noch zum Besen und beseitigen die verbliebenen Reste. Alles picobello sauber: "So etwas habe ich noch nicht erlebt", macht die bei ZF in Auerbach tätige Frau aus ihrem Staunen keinen Hehl. 

Als sie und ihr Lebensfährte sich dankbar zeigen und den Helfern 50 Euro aushändigen wollen, kommt die nächste Überraschung: "Nix money, nix money, kein Geld", schallt es siebenfach wie aus einem Mund. Auch der Versuch, sich mit Kleidung für die Unterstützung zu revanchieren, scheitert. "Deshalb wollte ich den Fußgängern ein Rad schenken", schildert Heidi Kuhn den weiteren Hergang. Doch auch das lehnen die Asylbewerber ab - und verabschieden sich freundlich. 

Nahezu fassungslos sehen Heidi Kuhn und der bei ZF in Nürnberg arbeitende Michael Haas sich in die Augen, sie gehen in die Küche, setzen sich: "Dann haben wir regelrecht geheult", bekennt die Frau. Geweint angesichts der erlebten Hilfsbereitschaft - von Menschen, die dafür nichts nehmen wollen, sondern dem für sie bis dahin völlig fremden Paar aus der Hauptstraße zu ihrem Motiv stets nur geantwortet haben: "Wir sind alle Nachbarn und Nachbarn müssen sich doch helfen." 

Für die Frau aber steht fest, wenn sie im Frühjahr in den Ruhestand tritt, "werde ich mich um Flüchtlinge kümmern". 


Von (wku)  |  13.11.2015  | Netzcode: 4795791  Quelle: Oberpfalznetz vom 13.11.2015
KÖNIGSTEIN

Anreiz zum Häuslebauen

Königstein. (wku) Die Nordumgehung war das erste Thema am CSU-Bürgerstammtisch, über das Gemeindeoberhaupt Hans Koch informierte. Diese befände sich bereits in der Vorplanung, erklärte das Gemeindeoberhaupt.

Haushaltsmittel des Kreises wurden bereits eingestellt sowie erste Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt. Er gab jedoch zu bedenken, dass dies nicht alleine eine Kreisangelegenheit sei. 

Einige kommunale Straßen und Wege müssten neu eingebunden und angeschlossen werden, was auf Kosten der Marktgemeinde gehe. Mit der geplanten Nordumgehung gehe auch die Planung des so oft zitierten Geh- und Radweges zum TSV Königstein einher. 

Prüfung der Dichtheit



Zum Thema der Dichtheitsprüfung von privaten Grundstücksentwässerungsleitungen (EWS) teilte 2. Bürgermeister Klaus Hafner mit, dass die CSU-Fraktion einen Antrag gestellt habe, um für die Bürger mehr zeitlichen Spielraum zu erreichen. Bislang hätten die Dichtheitsnachweise bis Ende 2018 erbracht werden müssen. 

Da aber in der DIN 1986 diese starre Frist gestrichen worden ist und in den Aufgabenbereich der Satzungsgestaltung von Kommunen übergegangen ist, habe die CSU-Fraktion den maximalen zulässigen Spielraum beantragt. Dieser ende jedoch am 31. Dezember 2025. 

"Die Wiederholung des Dichtheitsnachweises konnte man auf 30 Jahre erhöhen, dies ist eine deutliche Erleichterung für unsere Bürger", meinte Hafner. Er gab jedoch auch zu bedenken, dass diese Frist irgendwann ablaufe. Schon frühzeitig müsse man sich um dieses Anliegen kümmern. Deswegen werde es im Herbst 2016 eine umfassende und informative Bürgerversammlung zu diesem Thema geben. 

Bürgermeister Koch teilte mit, dass sich der Marktrat für die Anschaffung eines neuen Kommunaltraktors entschieden habe, der in drei bis vier Monaten ausgeliefert werde. Sollte der bestehende Traktor Probleme bereiten, könne auf einen Ersatz des Lieferanten bis zur Auslieferung des neuen Traktors zurückgegriffen werden. Zwei freie Plätze gibt es noch im Königsteiner Neubaugebiet, die jedoch bereits vorgemerkt sind. Deshalb fand er den Antrag der CSU nötig, sich für die Vorgespräche mit Planungsbüros für ein weiteres kleines Areal mit zehn bis 20 Parzellen zu kümmern. "Wir brauchen diese Entwicklungsmöglichkeit für Königstein", so das Gemeindeoberhaupt. 

20 Prozent Nachlass



Im Baugebiet Kürmreuth habe die Gemeinde derzeit noch fünf Parzellen, die mit einem Nachlass von 20 Prozent für ein halbes Jahr angeboten werden. Der Preis betrage laut Koch nun 32 Euro pro Quadratmeter, voll erschlossen. 

In Kürmreuth sei seit mehr als 15 Jahren kein Wohnhaus mehr gebaut worden, erklärte Koch. Er hoffte, dass dieses befristete und einmalige Angebot Anklang finden werde. 


Von (wku)  |  13.11.2015  | Netzcode: 4795795  Quelle: Oberpfalznetz vom 13.11.2015
KÖNIGSTEIN

Führerschein ab 16

Junge Union wartet auf die Entscheidung in München

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Der strahlende JU-Ortsvorsitzende Simon Uebler (rechts) nach dem Passieren des Antrages bei der Bezirksversammlung. Mit im Bild Kreisvorsitzender Michael Mertel (links) und Bezirksvorsitzender Christian Doleschal. Bild: hdk

Die Junge Union Königstein-Hirschbach ist nach eigener Aussage einen großen Schritt weiter. Am 20. und 21. November findet in München der 80. CSU-Parteitag statt. In den vergangenen zwei Jahren hat die JU Königstein-Hirschbach sich unermüdlich für den Führerschein ab 16 eingesetzt und nun einen weiteren Etappensieg vor sich. 

Vorausgegangen waren unzählige Termine des Orts- mit dem Kreisvorstand sowie Gespräche und Termine mit dem Bezirksvorstand der Oberpfalz. Die beiden JU-Ortsvorsitzenden Simon Uebler und Max Luber sowie Jasmin Linn hatten mit Kreisvorsitzendem Michael Mertel und Bezirksvorsitzendem Christian Doleschal schlagkräftige und hartnäckige Befürworter des Antrages rund um den Führerschein ab 16 gefunden. Nun liegt der Antrag beim CSU-Landesparteitag zur Abstimmung vor. Das Ergebnis wird in Königstein mit Hochspannung erwartet, fand diese Entwicklung doch hier ihren Ursprung bei der Gründung des JU-Ortsverbandes im Dezember 2013, betonen die Verantwortlichen. 

"Eines steht schon heute fest: Sollte dem Antrag in München zugestimmt werden, knallen in Königstein die Korken und es wird gefeiert", sicherte der CSU-Ortsvorsitzende Klaus Hafner seinen JU-lern zu. 


 

Königstein droht mit Gebühren

Bürgermeister will die Genehmigungsverfahren für Vereinsfeste straffen - 11.11.2015 18:31 Uhr Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 11.11.2015

KÖNIGSTEIN - Zuckerbrot und Peitsche: Vereine können ihre Veranstaltungen ab 2016 auch über die Internetseite der Gemeinde publik machen und sie müssen bei eigenen Versäumnissen mit einem restriktiveren und kostenpflichtigen Genehmigungsverfahren für Feste mit Gaststättenerlaubnis rechnen.

Mit Versäumnissen bei Veranstaltungen müssen die Königsteiner künftig gut aufpassen.

Mit Versäumnissen bei Veranstaltungen müssen die Königsteiner künftig gut aufpassen.© Grüner

Mit diesen Ankündigungen rückte Bürgermeister Hans Koch erst am Ende der knapp zweistündigen Terminabsprache der Vereine für das Jahr 2016 heraus. Die Veröffentlichungen auf der Internetseite beschrieb er als Angebot, nicht als Verpflichtung. Weniger erfreulich war seine Ankündigung, dass man bei der Genehmigung von Festen künftig restriktiver vorgeht und im Notfall auch Gebühren verlangt, die zwischen 35 und 60 Euro pro Festtag liegen.


Wie die Gemeinde Hirschbach habe man bisher nichts verlangt, doch werde man künftig unvollständig oder zu spät eingereichte Anträge für Feste, verbunden mit einer Gaststättenerlaubnis, nicht mehr tolerieren, wenn die Verwaltung nur mit Mühe die gewünschten Auskünfte bekommt. Dann fielen Gebühren an, obwohl Königstein und Hirschbach als einige der wenigen Gemeinden im Landkreis bisher darauf verzichtet haben.

Ehrungsabend eingeführt

 

Für die Stärkung des Ehrenamts, so der Bürgermeister, habe der Marktrat einstimmig beschlossen, einen Ehrungsabend einzuführen. Vertreter der Vereine werden künftig einmal im Jahr eingeladen, um ihnen für die ehrenamtliche Arbeit zu danken. „Es müssen ja nicht immer die Vorsitzenden sein“, meinte der Bürgermeister, doch über die Teilnahme entscheiden allein die Vereine.


Auch der Weihnachtsmarkt am Samstag, 28. November, war ihm ein Anliegen. Kindergarten, die Frauengruppen der beiden Kirchen, die Trachtler, der CVJM oder andere hätten sich bereits angemeldet. Er plädierte für einen Beginn um 17 Uhr, und nicht erst um 18 Uhr wie bisher. Es gab Argumente dagegen, doch da auch beim früheren Beginn der Posaunenchor dabei ist, einigte man sich auf 17 Uhr.


Und hier eine Auswahl der nächsten Vereinsveranstaltungen: 27. Dezember CVJM-Hauptversammlung im evangelischen Gemeindehaus; 2. Januar, 19.30 Uhr, Hauptversammlung des Bergknappenvereins im Gasthaus „Post“; 6. Januar, 14 Uhr, Hauptversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Königstein und Umgebung im „Hirschen“; 9. Januar Hauptversammlung der Trachtler im „Steinstadel“; 10. Januar, 17 Uhr, Hauptversammlung der „Tell“-Schützen“ mit Neuwahlen im Schützenheim.

  

vz


10.11.2015  | Netzcode: 4791847 Quelle: Oberpfalznetz vom 10.11.2015
EDELSFELD

CSU schnuppert Landleben-Luft

Edelsfeld. Inzwischen ist es schon Tradition, dass sich der CSU-Ortsverband von Edelsfeld mit den Christsozialen aus Königstein-Hirschbach trifft, um sich auszutauschen. Dieses Mal ging es in die Gemeinde Edelsfeld zu einer Besichtigung des Goglhofes in Eberhardsbühl.

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Margarete Jäkel (links) zeigte den CSU-Mitgliedern die Feinheiten ihres Goglhofes. Mit im Bild Gerhard Graf (Zweiter von links), Günther Graf (vierter von links) und Klaus Hafner (Zweiter von rechts). Bild: hfz
Die beiden CSU-Ortsvorsitzenden, Peter Mauritz aus Edelsfeld und Klaus Hafner aus Königstein, halten an den regelmäßigen Treffen fest. Dieses Mal ging die Reise nach Edelsfeld, genauer gesagt, nach Eberhardsbühl zum Freilandmuseum Goglhof. Eingeladen hatte die CSU Edelsfeld, und stellvertretender Ortsvorsitzender Gerhard Graf begrüßte die Gäste aus Königstein. 

Früher einmal Lehrerin



Empfangen wurden sie von Margarete Jäkel, der Eigentümerin des Goglhofes, die gleich zu Beginn den historischen Werdegang des Anwesens erläuterte. Jäkel erklärte, dass sie früher einmal als Lehrerin in Illschwang wohnte und eine sparsame Lebensführung gewohnt war. 

Im Außenbereich erklärte Jäkel, was es mit dem Rollpflaster im Hofbereich auf sich hatte, wie es seinerzeit verlegt wurde und mit welcher Mühe sie die Dachziegel einzeln abbürstete, um sie zu erhalten. Im ehemaligen Kuhstall konnte man sich einen Eindruck von der damaligen Viehzucht verschaffen. So nutzte man beispielsweise die Wärme des Kuhstalles, der im Haus untergebracht war, gleichzeitig auch als Wärmequelle für den Wohnbereich. 

Steuern wurden seinerzeit auf die Größe der Tierhaltung erhoben und nicht wie heute auf die landwirtschaftlichen Flächen. Deswegen war jemand mit vielen Tieren ein angesehener Bauer. Anschließend bestaunte man die Stube des Goglhofes mit ihrer beeindruckenden Holzdecke inklusive den mit der Hand gehauenen Trägerbalken. 

Der Kachelofen, der früher mal einen "Höllhafen" hatte und zum Warmhalten von Wasser diente, war die einzige Heizquelle im Haus, selbst die Restwärme der Stube wurde noch zum Beheizen der darüber liegenden Schlafräume genutzt. 

Schlachttisch und Buchbrett



Jäkel wusste über jeden Gegenstand bestens Bescheid, egal ob es der Schlachttisch in der Stube war oder das Buchbrett über der Eingangstür in der Stube, das früher als Buchregal diente - sofern es auf einem Bauernhof damals überhaupt Bücher gab. Die Gäste aus der Gemeinde Edelsfeld und Königstein waren sichtlich begeistert von den gelungenen Schilderungen aus der alten Zeit und dem früheren bäuerlichen Landleben. So war es nicht verwunderlich, als Jäkel lobte: "Ich habe selten so eine interessierte Besuchergruppe gehabt wie heute." 

Gerhard Graf nahm dies zum Anlass, sich ebenfalls für diesen gelungenen Nachmittag zu bedanken. Er überreichte ihr ein kleines Geschenk sowie einen Beitrag für die Gogelhof-Stiftung. 

Klaus Hafner zollte Margarethe Jäkel höchsten Respekt und Anerkennung für ihr Engagement zum Erhalt dieses kulturellen Kleinodes. Zum Abschluss des Besuches kehrten alle noch zu einer gemütlichen Brotzeit in das nahe gelegene Wirtshaus "Genf intern" ein. 


Von (wku)  |  05.11.2015  | Netzcode: 4786677  Quelle: Oberpfalznetz vom 5.11.2015
KÖNIGSTEIN/SULZBACH

Senioren machen sich im Umgang mit dem Computer fit

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Senioren machen sich im Umgang mit dem Computer fit . Bild: wku

Großen Zuspruch gab es beim PC-Kurs für Einsteiger (Senioren), den das Seniorennetzwerk Amberg-Sulzbach anbot. Gertraud Renner, die Seniorenbeauftragte des Marktes Königstein, hatte diesen Kurs organisiert, den Wolfgang Härtl leitete. Leider konnten nur maximal acht Senioren teil nehmen, obwohl es mehr Interessierte gab. Sieben Einheiten waren es, in denen die Kursbesucher zuerst einmal den Computer, die Tastatur und die Maus kennenlernten. Danach wurden ihnen Textprogramm, Dateien und Ordner nahe gebracht. Härtl ließ auch das Excel-Programm ausprobieren. Anhand einer Tabellenkalkulation konnten die Senioren nun errechnen, wieviel sie ihr Auto im Monat kostet. Auch der Umgang mit dem Internet stand auf dem Programm. Seniorenbeauftragte Gertraud Renner erklärte, dass bei Bedarf natürlich auch ein weiterer Kurs angeboten werden kann. Bild: wku 




Von (wku)  |  03.11.2015  | Netzcode: 4784337 Quelle: Oberpfalznetz vom 3.11.2015
KÖNIGSTEIN

700 Euro für den Kindergarten

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Der Kindergarten Königstein freute sich über die Finanzspritze für die Spielplatzgestaltung. Bild: wku

Die Organisatorinnen des Kinder- und Babybasars spendeten 700 Euro für den Kindergarten. Steffi Ringer, Daniela Stöhr, Sissi Meidenbauer, Sylvia Arnold und Carola Platzer waren sich einig, die Summe für die Neugestaltung des Spielplatzes zu verwenden. Nachdem ein Grundstücksbesitzer seine Fläche nicht mehr zur Verfügung stellte, mussten die Rutsche abgebaut und der Zaun versetzt werden. 

Nächstes Jahr wird sie nun an anderer Stelle neu platziert, auch werden neue Spielgeräte angeschafft. Kindergartenleiterin Gerda Hörmann und Kindergärtnerin Kerstin Höller dankten dem Organisationsteam des Babybasars. 


Treffpunkt in Gaißach bleibt vorerst stromlos

Beim beliebten Waagehäuschen können die Bürger noch nicht mit einer Elektrifizierung rechnen 

KÖNIGSTEIN - Die Dorfgemeinschaft Gaißach kann vorerst nicht damit rechnen, dass sie von einem Nachbargrundstück den Treffpunkt „Waagehäuschen“ mit Strom versorgen kann. Ihr Antrag wurde vom Marktrat abgelehnt.

Der „Plärrer“ von Gaißach: Das Waaghäusl ist oft Treffpunkt, und da möchte man in Eigenarbeit einen Stromanschluss herstellen. Der Marktrat Königstein gab dafür jedoch keine Zustimmung.

Der „Plärrer“ von Gaißach: Das Waaghäusl ist oft Treffpunkt, und da möchte man in Eigenarbeit einen Stromanschluss herstellen. Der Marktrat Königstein gab dafür jedoch keine Zustimmung.© Foto: Claus Volz

Selbst ein Hochkabel, das die Straße überbrückt und von Hans-Martin Grötsch (FW) angeregt wurde (Grötsch wörtlich: „Die brauchen Strom zur Getränkekühlung“), sorgte bei Bürgermeister Hans Koch für Skepsis. Er wolle das Projekt zwar unterstützen, doch vielleicht gebe es eine Möglichkeit, wenn die Kabel für die Breitbandversorgung verlegt werden.

Die Verwaltung begründete ihre Ablehnung mit der Tatsache, dass dort eine gute Straßenfläche rund 25 Zentimeter tief geöffnet und nur mit Mineralbeton und Kaltteer geschlossen wird. Letzterer habe nur eine beschränkte Haltbarkeit, sei in der Regel nur als „Flick- und Notlösung“ gedacht.

Zustimmen könne man nur, wenn die Stromleitung fachgerecht verlegt wird. Ein Durchpressen wäre noch zu akzeptieren, hieß es in der Mitteilung der Verwaltung. Die Dorfgemeinschaft trage natürlich die anfallenden Kosten, müsse die Maßnahme nun aber neu überdenken, weil möglicherweise eine Fachfirma eingeschaltetet werden muss.

1957 gemeinsam gekauft

 

Im Jahr 1957 schaffte sich die Dorfgemeinschaft Gaißach eine Viehwaage an. Diese wurde aus einer Ablösung von einem Grundstück im Truppenübungsplatz bezahlt, das 1938 abgelöst, aber erst 1957 ausbezahlt wurde. Zuerst stand diese Waage im Stadel der Familie Pirner (Bouber).

Dann entschloss sich die Dorfgemeinschaft, ein Waaghäuschen zu errichten. Es wurde im Jahre 1958 auf dem Gemeindeanger vom Königsteiner Baugeschäft Zintl gebaut. Im Inneren ist der Boden des Häuschens tiefer gelegt und die Waage versenkt, damit das Vieh ebenerdig auf die Waage treten kann.

Vergangenes Jahr baute die Dorfgemeinschaft neben dem Häuschen Steinbänke für einen Dorftreffpunkt. Dieser erfreut sich seitdem allgemeiner Beliebtheit und hat sich zum idealen Treffpunkt für die Gaißacher entwickelt. Ein Stromanschluss wäre nun günstig, um Lichtquellen anschließen zu können. 

Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 1.11.2015

CLAUS VOLZ


Verdiente Kommunale geehrt

Richard Reisinger zeichnete Ehrenamtliche der Gemeinden und des BRK aus - Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 29.10.2015 

AUERBACH/AMBERG - Zu zwei staatlichen Ehrungen unterschiedlicher Anlässe waren ehrenamtlich verdiente Bürger des Landkreises zusammen mit ihren Bürgermeistern in den König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes geladen.

Die zehn Geehrten, denen die kommunale Dankurkunde des Freistaates Bayern überreicht wurde, ließen sich mit ihren Bürgermeistern, Landrat Richard Reisinger und Landtagsabgeordnetem Dr. Harald Schwartz ablichten.

Die zehn Geehrten, denen die kommunale Dankurkunde des Freistaates Bayern überreicht wurde, ließen sich mit ihren Bürgermeistern, Landrat Richard Reisinger und Landtagsabgeordnetem Dr. Harald Schwartz ablichten.© Foto: Hans Babl

Ihnen übergab Landrat Richard Reisinger mit Landtagsabgeordnetem Dr. Harald Schwartz im Namen des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren Dankurkunden beziehungsweise Ehrenzeichen.

 

Für „langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung“ erhielten aus der Gemeinde Birgland Helmut Kölel, Erhard Nitzbon, Horst Päßler und Hans Schnid; aus der Gemeinde Ebermannsdorf Herbert Jäger; aus der Gemeinde Freudenberg Johann Prößl.

Aus der Gemeinde Hirschbach Monika Haller und Hermann Mertel; aus der Gemeinde Illschwang Karl Burger und Hans Luber; aus dem Markt Königstein Horst Pirner, und Gertraud Renner und aus der Gemeinde Kümmersbruck Hubert Blödt, Veronika Frenzel, Johann Graf und Manfred Moser die Kommunale Dankurkunde.

 

„Sie alle haben sich schon mindestens 18 Jahre lang aus hehren Motiven in den Dienst der Gemeinden gestellt und sind mit dem Erhalt der Kommunalen Dankurkunde auf dem Weg dazu, kommnualpolitisches Urgestein zu werden“, betonte der Landrat. „Dass sie sich so lange Jahre für das öffentliche Gemeinwesen eingesetzt haben und zum Teil immer noch tun, verdient Anerkennung und Wertschätzung.“

Im Anschluss daran händigte Reisinger mit BRK-Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich das Ehrenzeichen am Bande für 25-jährige Dienstzeit beim Bayerischen Roten Kreuz an Brigitte und Georg Friedl, Barbara Gerl, Ulrich Jung und Markus Kirzdörfer aus Auerbach; Hans Höllein und Alexander Reiser aus Sulzbach-Rosenberg; Oliver Kreuzer und Klaus Eberl aus Vilseck sowie für 40-jährige Dienstzeit beim BRK an Josef Hirsch aus der Gemeinde Hahnbach aus.

 

„Ihre Motivation, dem Roten Kreuz beizutreten, war mit Sicherheit auch nicht die persönliche Karriere oder Selbstentfaltung, sondern um ehrenamtlich einen persönlichen humanitären Beitrag zu leisten. Gerade jetzt, in Zeiten des Flüchtlingsstroms, wird uns der hohe Stellenwert eines professionell funktionierenden und operierenden Roten Kreuzes — neben anderen Hilfsorganisationen — besonders bewusst“, sagte Reisinger.

Der BRK-Kreisgeschäftsführer verdeutlichte, dass die zehn Geehrten für insgesamt 290 Jahre BRK-Arbeit stehen. Derzeit begleite man neben den normalen Einsätzen hier auch Sonderzüge von Flüchtlingen in andere Bundesländer.

Er verwies auf die Ziele und Grundsätze des seit über 150 Jahren bestehenden Roten Kreuzes: Menschlichkeit, Unabhängigkeit, Neutralität, Unparteilichkeit, Freiwilligkeit, Einheitlichkeit und Universalität. 

HANS BABL


Von (wku)  |  29.10.2015  | Quelle: Oberpfalznetz vom 29.10.2015
KÖNIGSTEIN

Wenn es brennt

Königsteiner Senioren besuchen die Feuerwehr

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Kommandant Thomas Kogelbauer (Feuerwehr Kürmreuth) erklärte den Senioren gleich in der Praxis, wie man richtig Feuer löscht. Bild: wku

"Bei einem Brand kommen die meisten Menschen nicht durch Feuer um, sondern durch den Rauch", erklärte Stefan Pirner von der Freiwilligen Feuerwehr Königstein den Senioren, die das Feuerwehrhaus besichtigten. Gertraud Renner, die Seniorenbeauftragte der Marktgemeinde, hatte diesen Besuch organisiert, zu dem 21 Senioren gekommen waren. Pirner erklärte ihnen einige theoretische Dinge zu verschiedenen Brandstoffen, wie zum Beispiel zu Speisefetten oder Metallen. Er legte den Senioren dringend die Anschaffung eines Rauchmelders ans Herz. "Diese kleinen Geräte können Menschenleben retten". Rauchmelder seien für wenig Geld zu haben und ließen sich leicht installieren. Auch die Funktion eines Feuerlöschers erklärte er. "Seine Wirksamkeit hängt entscheidend von seiner richtigen Handhabung ab", bemerkte Pirner. 

Im Bauhof durften die Senioren selbst ein Feuer bekämpfen, um im Notfall auf solch eine Situation vorbereitet zu sein. 


Von (wku)  |  28.10.2015  | Netzcode: 4777163  Quelle: Oberpfalznetz vom 28.10.2015
KÖNIGSTEIN

Strom ja, aber nur aus professioneller Hand

Dorfgemeinschaft will selbst bauen, soll aber warten

Königstein möchte bei der Betreuung seiner Asylbewerber mit dem Helferkreis aus Auerbach zusammenarbeiten. Außerdem sucht die Gemeinde derzeit eine geeignete Person, die sich ein bis zwei Mal die Woche ehrenamtlich um die Menschen und ihre Anliegen kümmert. Auch das war Thema der jüngsten Marktratssitzung, die sich aber mit vielen weiteren Tagesordnungspunkten befasste

So teilte zum Beispiel der Zweckverband Nahverkehr Amberg-Sulzbach (ZNAS) mit, dass sich die Busfahrpläne für die Linie 57 ändern. Die Fahrt von Sulzbach nach Edelsfeld um 15.18 Uhr wird nun nach Königstein verlängert, wo sie um 15.58 Uhr endet. Zuvor mussten die Königsteiner Schüler von ihren Eltern in Edelsfeld abgeholt werden. Auch an Ferientagen gibt es diese Tour; sie beginnt ab dem Luitpoldplatz. Neu hinzu kommt die wochentägliche Fahrt von Königstein ab 16 Uhr nach Sulzbach-Rosenberg. 

Bücherei und Bayrisch-Irish



Dritter Bürgermeister Richard Pesold berichtete vom Büchereitreffen in Hirschau. Dort wurde ein 15-Punkte-Katalog vorgestellt, in dem 12 Anforderungen formuliert sind. Die Königsteiner Bibliothek habe sie alle erfüllt. "Nur wäre es schön, wenn es eine Beschilderung zur Bücherei gäbe", regte Pesold an. Bürgermeister Hans Koch hatte zumindest am Rathaus selbst Bedenken, da es unter Denkmalschutz stehe und an seinen Mauern keine Tafeln erlaubt seien. 

Wie das Gremium ferner erfuhr, wurde das ehemalige Gasthaus Bayrisch-Irish verkauft - der neue Besitzer wolle nun die renovierungsbedürftige Fassade erneuern. Er müsse das mit dem Landesamt für Denkmalpflege absprechen, betonte der Bürgermeister. 

Breitbandausbau als Lösung



Nach seiner Auskunft stellte die Dorfgemeinschaft Gaißach den Antrag, eine Stromleitung zum Waaghäuschen ziehen zu können. Anfallende Kosten und die Ausführung der Maßnahme würde die Dorfgemeinschaft selbst übernehmen. Hans Koch wandte ein, dass eine Öffnung der Straßenfläche und die Verdichtung mit Mineralbeton und Kalt-Teer zu einer starken Beschädigung der Fahrbahn führen würden. 

Dem Antrag könne nur zugestimmt werden, wenn die Stromleitung fachgerecht verlegt werde. Vielleicht besteht im Zuge der Breitbandversorgung die Möglichkeit, dem Wunsch der Dorfgemeinschaft nachzukommen, kündigte Koch an. 


26.10.2015 Quelle: Oberpfalznetz vom 26.10.2015
KÖNIGSTEIN

Keine Ziegen und kein Zaun

Königstein. Christian Hirsch wurde bei der letzten Marktratssitzung als neuer Marktrat der Freien Wähler vereidigt. Er ist somit mit seinen 35 Jahren der jüngste Bürgervertreter. Daher war es auch klar, dass ihn die Freien Wähler zum Jugendbeauftragten ernannten. Ebenfalls wird er künftig als Ratsmitglied für das Begleitgremium des Jugendmarktrates wirken.

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Christian Hirsch (links) wird von Bürgermeister Koch vereidigt. Bild: wku

(wku) Weiterhin mussten die Freien Wähler die Ämter des ausgeschiedenen Marktrates Wolfgang Pscherer neu besetzen. So wurde Doris Lehnerer Fraktionssprecherin, Bernhard Köller ihr Stellvertreter. Lehnerer ist auch Stellvertreterin des Marktes Königstein in der Gemeinschaftsversammlung. 

Martin Hartmann aus dem Hinteren Markt möchte das Dachgeschoss seines Hauses ausbauen und Dachgauben einbauen. Dagegen hatte der Marktrat keine Einwände. 

Kein Schrottplatz



Wolfgang Strobel will in Kürmreuth am ehemaligen Raiffeisengebäude ein Carport errichten. Bürgermeister Koch stellte fest, dass dieses Bauvorhaben nicht genehmigungspflichtig ist. Er wollte es jedoch nicht hinnehmen, dass dieses Gelände als Schrott- und Autoabstellplatz entfremdet wird. Das Landratsamt wird davon in Kenntnis gesetzt. 

Ferner möchte Wolfgang Strobel auf einem Grundstück einen Zaun zur Ziegenhaltung und Landschaftspflege errichten. Der Marktrat erteilte dazu keine Genehmigung. Die Haltung dort entspreche nicht den gesetzlichen tierschutzrechtlichen Vorgaben. Die Einzäunung des Grundstückes sei in einem Landschaftsschutzgebiet außerdem nicht zulässig. 

Fünf Bauplätze



Im Baugebiet "Am Eichbühl" in Kürmreuth sind noch fünf Bauplätze frei. Seit 15 Jahren wurde kein Bauplatz mehr verkauft. Daher gibt es jetzt ein besonderes Angebot für Bauinteressenten. Der Grundstückspreis von 40 Euro wird befristet für ein halbes Jahr mit 20 Prozent Abschlag angeboten. "Das sind 32 Euro pro Quadratmeter für einen voll erschlossenen Bauplatz, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen," so Bürgermeister Koch. Das Sonderprogramm für Familien kann zusätzlich noch in Anspruch genommen werden. 

Die Staatsstraße 2164 ist im Bereich des Unteren Marktes bei der Kunstmühle Kohler schadhaft. Auch gibt es Probleme mit dem Winterdienst. Der Bürgermeister versprach, dass bis zum 11. Dezember die Schäden beseitigt und die Senkungen behoben werden.

Wegen der Anschaffung von Geschwindigkeitsanzeigern hat Bürgermeister Koch Angebote eingeholt. Die Kosten für ein Gerät betragen 1847 Euro. Die Anlage wird auch von Hirschbach benutzt, wo ein Auslesegerät vorhanden ist. Dies könnte man eventuell bei Zustimmung der Gemeinde Hirschbach gemeinsam nutzen. Lesen Sie zur Sitzung einen weiteren Bericht auf dieser Seite. 


Königstein

110 000 Euro für Regens Wagner



Königstein. (wku) Für den Bereichsleiter Wohnen der Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld, Bernd Weschenfelder, war nach der Rückkehr vom Richtfest in Königstein die Überraschung perfekt: Die "Aktion Mensch" vom ZDF teilte per Mail mit, dass sie für das "Haus Rosenau" in Königstein einen Zuschuss von 110 000 Euro geben wird. Das Geld ist für den Bereich Wohnen als auch die Förderstätte. 

Quelle: Oberpfalznetz vom 26.10.2015


Jugend als besonderes Anliegen

Marktrat Königstein verabschiedet Mitglied Wolfgang Pscherer - Abend für Ehrenamtliche geplant

Bei der letzten Marktratssitzung stand auch die Verabschiedung von Wolfgang Pscherer auf der Tagesordnung. Vom 1. Mai 2008 bis 30. September 2015 war er Marktrat in der Fraktion der Freien Wähler. Zahlreiche Ämter hatte Pscherer inne. So war er Fraktionssprecher, Stellvertreter in der Gemeinschaftsversammlung, Jugendbeauftragter und Marktratsmitglied für das Begleitgremium (Arbeitsgruppe) Jugendmarktrat. 

Als Notfallhelfer



"Die Jugend war ihm ein besonderes Anliegen", so Bürgermeister Hans Koch. Pscherer ziehe sich jedoch aus dem öffentlichen Leben der Marktgemeinde nicht zurück. Er arbeite weiterhin beim Wachdienst der Wasserwacht im Königsteiner Naturbad mit. Außerdem ist er einer der Notfallhelfer vor Ort (First Responder). 

Bürgermeister Koch dankte ihm für die geleistete Arbeit zum Wohle der Marktgemeinde und überreichte ihm eine Urkunde und einen Gutschein. 

Die Marktgemeinde sucht zwei Christbäume für den Marktplatz in Königstein und für den Kürmreuther Dorfplatz. Wer Christbäume zur Verfügung stellen kann, möge sich bitte im Rathaus melden. 

Grundstück zugeparkt



Marktrat Richard Pesold äußerte sich sehr verärgert über die Parkplatzsituation im Unteren Markt. Die Auto-Stellflächen seines Grundstückes würden oft und über Nacht zugeparkt, dass es ihm und seiner Familie nicht möglich sei, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Er müsse sein Auto anderweitig abstellen. Pesold forderte offizielle Schilder und eine neue Kennzeichnung der betreffenden Straßenflächen. 

Vier Personen



Die CSU-Fraktion stellte den Antrag, einen Abend des Ehrenamtes durchzuführen. Dieser soll jedes Jahr für ehrenamtlich Tätige stattfinden. Teilnehmen könnten vier Personen eines jeden ehrenamtlichen Vereins. Die Örtlichkeit dafür soll jährlich geändert werden. Der Marktrat stimmte dem Antrag zu. Bürgermeister Koch schlug die Monate April oder Mai vor, außerdem wird er die Kosten für diesen Abend in den Haushalt aufnehmen lassen. 


Quelle: Oberpfalznetz vom 26.10.2015

 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 23.10.2015

Königsteiner Rat erlebt Personalwechsel

Auf Wolfgang Pscherer folgt Neuling Christian Hirsch 

KÖNIGSTEIN - Wolfgang Strobel darf zwar in Kürmreuth am ehemaligen Gelände der Raiffeisenbank einen Carport errichten, der mit rund 30 Quadratmetern genehmigungsfrei ist. doch der ehemalige CSU-Vorsitzende hat bei der letzten Marktratssitzung den geballten Frust des Rats über seine „Schrottplätze“ in Kürmreuth und in der Nähe des Naturbads zu spüren bekommen. Außerdem hat es einen Abschied und Personaländerungen gegeben.

Der neue Marktrat Christian Hirsch (FW) wird im Sitzungssaal in Königstein von Bürgermeister Hans Koch vereidigt.

Der neue Marktrat Christian Hirsch (FW) wird im Sitzungssaal in Königstein von Bürgermeister Hans Koch vereidigt.© Foto: Claus Volz

Im Marktrat gab es zwar zum Bauantrag nur vorsichtige Formulierungen, aber Bürgermeister Hans Koch machte klar, dass es mit Wolfgang Strobel so nicht weitergehen könne. Denn zu viele Reklamationen lägen vor. Immerhin habe das Landratsamt Amberg bereits die Beseitigung des Mülls gefordert und der zweite Antrag, in der Nähe des Naturbads einen Zaun zu erstellen, um dort Ziegenzucht zu betreiben, wurde auch abgelehnt. Weil es sich dort um einen Außenbereich und ein Naturschutzgebiet handelt und Wolfgang Strobel, auch wenn das Grundstück seinem Sohn gehört, er keine Privilegierung für die Landwirtschaft hat. Der Rat lehnte den Zaun einstimmig ab.

Neuer Mann für Jugendfragen

 


Zu Beginn der Sitzung gab es eine Vereidigung, denn als Nachfolger für FW-Marktrat Wolfgang Pscherer wurde Christian Hirsch in sein neues Amt eingeführt und seine Fraktion betraute ihn im Vorfeld der Sitzung vor allem mit Jugendfragen.

Er durfte auch beim Beschluss mitwirken, dass die Marktgemeinde 1847 Euro dafür ausgibt, um im Markt oder den Ortsteilen ein Geschwindigkeitsmessgerät aufzustellen, das in erster Linie dazu da ist, die „Moral zu verbessern“.

Knapp 2000 Euro kostet das Gerät, doch könnten möglicherweise auch Nachbargemeinden sich beteiligen und auch mitbezahlen.

 

Wolfgang Pscherer steckte ihn offensichtlich gut weg, den Abschied aus dem Marktrat, ein Amt, das er seit Mai 2008 innehatte. Aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen schied er aus und in der letzten Sitzung wurde er von Bürgermeister Hans Koch mit freundlichen Worten verabschiedet.

Es gab eine Urkunde, Sekt und einen Gutschein. Nach dem Dank des Bürgermeisters folgte Beifall aus beiden Fraktionen. Hintergründe zum überraschenden Abschied soll es angeblich nicht geben, doch in seiner aktiven Zeit zeigte sich Pscherer als engagierter Marktrat der Freien Wähler und erreichte gegen Hans Koch bei der vorletzten Kommunalwahl überraschend große Zustimmung als BM- Kandidat, wurde FW-Fraktionsvorsitzender, war im Bauausschuss. Koch erwähnte bei der Verabschiedung besonders sein Engagement als Jugendbeauftragter, der von Beginn an auch den ersten Jugendmarktrat im Landkeis Amberg/Sulzbach begleitete.

Stühlerücken bei den FW.

 

Darauf folgten Personalien und Regularien: Doris Lehnerer teilte mit, dass sie künftig Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler und ihr Stellvertreter Bernhard Köller ist, sie den Posten des Stellvertreters in der Gemeinschaftsversammlung wahrnimmt und Neuling Hirsch Jugendbeauftragter wird und auch im Begleitgremium des Jugendmarktrats mitwirkt.

 

Die achtseitige Satzung über die Reinhaltung von Straßen und die Sicherung im Winter wurde problemlos abgewickelt und wird für 20 Jahre gelten. Doch Martin Grötsch (FW) sprach ein heikles Thema an, als es um die Salzstreuung ging. Denn da fehlt eine genaue Definition: Salz darf nur an Treppen oder starken Steigungen benutzt werden. Nachdem Hans Koch auch auf das Problem „Splitt“ aufmerksam gemacht hatte, der – wird er in die Kläranlage geschwemmt – dort Schäden verursachen kann, kam vom FW-Mann ein „Bassd scho“. 

CLAUS VOLZ


 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 20.10.2015

Hilfe naht in Königstein schnell

Wagen an die „First Responder-Gruppe“ übergeben 


KÖNIGSTEIN - Trotz zusätzlicher Bänke war das leer geräumte Feuerwehrhaus zu klein für die Besucherschar, denn viele Bürger der Marktgemeinde waren gekommen und verfolgten die Übergabe eines neuen Einsatzwagens an die First-Responder-Gruppe der Feuerwehr.


Bürgermeister Hans Koch (l.) im Feuerwehrhaus Königstein, wo das neue Fahrzeug an die „First Responder-Gruppe“ (Helfer vor Ort) der Feuerwehr übergeben wurde.

Bürgermeister Hans Koch (l.) im Feuerwehrhaus Königstein, wo das neue Fahrzeug an die „First Responder-Gruppe“ (Helfer vor Ort) der Feuerwehr übergeben wurde.© Claus Volz

Roland Löb, Chef des ASB-Regionalverbands Jura mit Sitz in Velden, sagte, mit der Feuerwehr habe man einen Kooperationspartner für Einsöätze in Notfällen gefunden, mit dem vor allem die Ausbildung forciert werde, etwa zum Rettungsassistenten. Mit dieser Vereinbarung sei ihm ein Stein vom Herzen gefallen. Froh ist der ASB auch darüber, dass Andreas Brunner vom Regionalverband aus Königstein kommt.


Als einen entscheidenden und wichtigen Tag für Königstein bezeichnete Bürgermeister Hans Koch diese Zusammenkunft. Das neue Fahrzeug sei eines der wichtigsten in der Vergangenheit.

Der Marktrat habe mit seinen 10 000 Euro den Grundstein gelegt und die Spendenfreudigkeit zeige, „dass der Ruf angekommen ist“. Koch hieß nicht nur einige Markträte willkommen, sondern auch die Führungskräfte aus dem Feuerwehrkreis. Das Fahrzeug segnete anschließend die Geistlichen Konrad Schornbaum und Johann Zeltsperger.

1500 Stunden im Einsatz

 

Dafür gab es es viel Beifall, auch von Roland Löb. Ihm ist das große Engagement wichtig, auch wenn es über Landkeis- oder Bezirksgrenzen geht, doch ganz oben stehe der Mensch. Die Marktgemeinde und die Spender waren am Sonntag großzügig.  Der Marktgemeinde und dem Marktrat wurde gedankt, dass mit dem Zuschuss von 10 000 Euro der Wille für die Weiterentwicklung dokumentiert wurde. Ein wichtiger Partner sei hier Marco Specht, der deutlich machte, dass die Infrastruktur für die Bewohner der Marktgemeinde verbessert wird, beziehungsweise schon wurde. Seit Beginn, Anfang August, habe man bei 24 Notfällen bereits 1500 Einsatzstunden geleistet.

CLAUS VOLZ


Von (wku)  |  19.10.2015  | Netzcode: 4766615  |  16 Mal gelesen. Quelle: Oberpfalznetz com 19.10.2015
KÖNIGSTEIN

Hammermäßig kurze Bauzeit

Königstein. (wku) Die Augen der Gäste schauten gen Himmel, als Zimmerer Herbert Kohl den traditionellen Spruch verkündete. Der Grund war nicht der Blick zum Wetter, sondern die Regens-Wagner-Stiftung feierte das Richtfest ihres neuen Hauses Rosenau in Königstein.

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Die geladenen Ehrengäste lauschten dem traditionellem Richtspruch für das künftige Haus Rosenau der Regens-Wagner-Stiftung. Bilder: wku (2)

Kohl dankte vielen Personen, die am Projekt Haus Rosenau bisher beteiligt waren. Ganz oben stand natürlich die Regens-Wagner-Stiftung Michelfeld mit Gesamtleiter Peter Miltenberger, seiner Stellvertreterin Doris Frohnhöfer und Bereichsleiter Bernd Weschenfelder. Ein Lob widmete er Architekt Urban Meiller, ebenso der Marktgemeinde Königstein mit Bürgermeister Hans Koch an der Spitze und sonstigen Behörden. 

Lob für die Handwerker



Respekt galt den Handwerkern, die den Bau in Rekordzeit erstellt haben, "so dass wir nur noch die Dächer zimmern mussten." Der Richtschmaus mit Leberkäs, Kartoffelsalat und Getränken schloss sich an. Mit einer Überraschung wartete Bernd Weschenfelder aus Altdorf auf: Er präsentierte den druckfrischen Prospekt von Haus Rosenau. Dort sind all die Angebote erwähnt, die die künftige Einrichtung in Königstein bietet. 

Nicht nur damit war Peter Miltenberger zufrieden, sondern auch mit dem Eindruck, den der Rohbau jetzt schon bietet. Der Bau sei ein Gewinn für Königstein, denn er füge sich am Fuß des Ossinger gut in das Landschaftsbild ein, meinte Miltenberger. Auch dankte er dem Markt Königstein für die Überlassung dieses Grundstücks und die Unterstützung. Nächstes Jahr sei das Haus fertig und dann würden dort Menschen mit verschiedenen Behinderungen "in bestem Umfeld" untergebracht. 

Bürgermeister Hans Koch freute sich darüber, dass es die Marktwerke Königstein durch den Einsatz von Fachfirmen rechtzeitig schaffen werden, das Haus Rosenau über das Hackschnitzelwerk mit Wärme zu versorgen. "Das kann schon am 1. November erfolgen, sofern gewünscht", meinte der Bürgermeister. Wichtig sei ihm aber auch, dass hier viele neue versicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen werden, die letztlich zu mehr Steuereinnahmen führen. Auch der örtliche Handel profitiere von diesem Haus. 

Unter der Überschrift "der beste Anker ist das Haus, denn im Wohnen ist jeder Mensch verankert", wird im neuen Werbefaltblatt darauf verwiesen, dass ab Sommer nächsten Jahres in Königstein den individuellen Wohnbedürfnissen von Menschen Rechnung getragen werde, die behindert sind. Bei geistig behinderten Personen sei auch eine sogenannte beschützende Wohnform möglich. Sozial- und Therapieräume und ein Werkraum stehen zur Verfügung, so dass vor allem Förderung und adäquates pädagogisches Arbeiten möglich seien, heißt es im Flyer weiter. Dazu bedürfe es jedoch Fachpersonal, das auch bereit sei, Angehörige in Krisensituationen zu betreuen. 


 Quelle: NN- Nordbayerische Nachrichten v. 16.10.2015

Kletterfestival zieht nach Königstein um

Neuauflage der Großveranstaltung im Mai 2016 — Zentrum wird das Naturbad mit eigener Bühne -16.10.2015 15:38 Uhr

KÖNIGSTEIN - Das Marmot-Kletterfestival zieht in der FrankenPfalz um. Nach dem ersten Großevent im Mai 2012 mit Schwerpunkt in Betzenstein wird im nächsten Jahr der Markt Königstein Gastgeber sein.

Wettbewerbe und Schauvorführungen stiegen beim Kletterfestival 2012 in Betzenstein rund um das Freibad. Auerbach und das Pegnitztal waren weitere Schwerpunkte.

Wettbewerbe und Schauvorführungen stiegen beim Kletterfestival 2012 in Betzenstein rund um das Freibad. Auerbach und das Pegnitztal waren weitere Schwerpunkte.© Armin Tauber

„Was haben wir als Gemeinde davon, wenn wir eine solche Veranstaltung unterstützen?“ Diese Frage bewegt die Bürgermeister der FrankenPfalz seit langem. An der Finanzierung war bislang die schnelle Wiederholung des Events gescheitert.

Viele Rathauschefs wollten nicht Geld für ein Festival ausgeben, das — wie der BoulderCup in der Auerbacher Helmut-Ott-Halle — immer am gleichen Ort stattfindet. Das erste große Kletterevent fand im Frühjahr 2012 in Betzenstein statt. Parallel dazu war der BoulderCup in Auerbach und zusätzlich ein Outdoortag im Pegnitztal mit vielfältigen Aktivitäten.


Bei der Neuauflage 2016 steht die Marktgemeinde Königstein im Mittelpunkt. Das Naturbad ist der zentrale Veranstaltungsort für das 2016er Marmot-Frankenjura-Kletterfestival, das vier Tage dauern wird. Auf der Wiese neben dem Bad kann gezeltet werden, erklären die Organisatoren des Kletterfestivals auf ihrer Internetseite. Kiosk, Toiletten und Duschen seien in Königstein vorhanden.


Neben dem Becken wird laut Veranstalter das Festival-Zentrum mit Camp-Lounge, Expo und Bühne für das Rahmenprogramm entstehen. Für Wohnmobile gebe es ebenfalls ausreichend Platz direkt neben dem Bad. Die Veranstaltung dauert von 26. bis 29. Mai. 

Brigitte Grüner


Von (wku)  |  12.10.2015  | Netzcode: 4758303  | Quelle: Oberpfalznetz vom 12.10.2015
KÖNIGSTEIN

Mehr zeitlicher Spielraum


2. Bürgermeister Klaus Hafner informiert über neue Entwässerungssatzung

Bei der Marktratssitzung am 24. September stellte 2. Bürgermeister Klaus Hafner einen Antrag auf Änderung der Entwässerungssatzung. Die SRZ fragte nach, welche Auswirkungen dies auf die Bürger von Königstein hat, was sich dadurch verändert und welche Hintergründe es hierfür gab. 

SRZ: Was waren die Hintergründe, weshalb Sie eine Satzungsänderung beantragt haben? Hätte man die bisherige Satzung nicht bestehen lassen könne? 

Klaus Hafner: Nein, nach der derzeit gültigen Satzung war es so, dass alle Grundstückseigentümer von bestehenden Entwässerungsleitungen einen Dichtheitsnachweis bis spätestens 2019 vorlegen hätten müssen. Dies betrifft also den Bestand und nicht die Neuanschließer. Diese müssen ohnehin einen Dichtheitsnachweis ihrer neuen Gebäudeentwässerungsanlage erbringen. 

Mir und meiner Fraktion war bewusst, dass die bestehenden, erdverlegten Abwasserleitungen auf privaten Grundstücken zwar größtenteils noch funktionsfähig sind. Jedoch würden diese einer Dichtheitsprüfung und Kontrolle größtenteils nicht mehr standhalten. Es ist abzusehen, dass hier ein nicht unerheblicher Kostenfaktor auf unsere Bürger zurollen könnte, der für manche in der Kürze der Zeit und in der Höhe der Kosten nicht so ohne weiteres zu stemmen ist. 

Genau informieren



Wir gehen davon aus, dass weit über die Hälfte der bestehenden Anlagen Mängel aufweisen dürfte. Der § 60 des Wasserhaushaltsgesetzes fordert jedoch, dass diese Entwässerungsleitungen dicht sein müssen. Der Schutz des Grundwassers und somit unseres Trinkwassers ist von enormer Bedeutung. Jedoch braucht dieses Vorgehen auch einen gewissen zeitlichen Ablaufrahmen, und die Bevölkerung sollte erst einmal hinreichend über diesen Ablauf unterrichtet werden. 

Dazu gehört, welche Anforderungen an solche Dichtheitsprüfungen überhaupt gestellt werden, wie sie durchgeführt werden müssen und was letztendlich vorgelegt werden muss. Hier herrscht derzeit noch Aufklärungsbedarf bei der Bevölkerung. Sie soll in künftigen Informationsveranstaltungen informiert werden. 

Was wurde nun an der bestehenden Entwässerungssatzung geändert ? 

Hafner: Der zeitliche Rahmen. Die Frist für die Erstprüfung von bestehenden Entwässerungsanlagen wurde bis zum 31. Dezember 2025 verlängert und die Wiederholungsprüfung auf 30 Jahre erhöht, gemessen ab dem Zeitpunkt der Erstprüfung. Möglich wurde dies, weil in der DIN 1988 diese Frist ersatzlos gestrichen wurde. 

Man hat sie an die Kommunen und Städte übertragen, die diese wiederum in ihrer Satzung verbindlich formulieren müssen. Eine Verlängerung über das Jahr 2025 hinaus ist jedoch nicht zulässig. Wir haben also erreicht, dass unsere Bevölkerung mehr zeitlichen Spielraum bekommt. 

Nicht aufgehoben



Jedoch gilt auch hier: "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben". Wir werden die Bürger in den nächsten ein bis zwei Jahren über diese Maßnahmen genauestens unterrichten und hoffen, dass das Angebot zahlreich angenommen wird. Schließlich betrifft es fast jeden, bei manchen geht es um nicht unerhebliche Investitionen. 



Von (wku)  |  09.10.2015  | Netzcode: 4755021  Quelle: Oberpfalznetz vom 9.10.2015
KÖNIGSTEIN

Wiederholung erwünscht

Königstein.

(wku) Berlin ist eine Reise wert, heißt es. Drei Tage lang schauten sich Mitglieder des CSU-Ortsverbands Königstein/Hirschbach in der Bundeshauptstadt um. Und waren sich am Ende einig, die Aussage etwas zu erweitern.

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An der Kuppel des Reichstags genoss die Königsteiner Reisegesellschaft den Sonnenuntergang in Berlin. Bild: wku

Zwischen dem Besuch zahlreicher Sehenswürdigkeiten gab es auch ein Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Alois Karl (CSU). Alle drei Bürgermeister der Marktgemeinde nahmen an der Fahrt teil. Zuerst waren die Oberpfälzer zu Gast beim Bundesnachrichtendienst. Ein Vortrag verschaffte ihnen einen Überblick über die Arbeitsweise des BND,

für den nahezu 10 000 Menschen im In- und Ausland tätig seien. 

Im Anschluss daran ging es weiter zum Deutschen Bundestag. Dort erfuhren die Teilnehmer, wie das Parlament organisiert ist und wie seine Sitzungen ablaufen. Alois Karl trafen die Königsteiner in der bayerischen Landesvertretung. Der persönliche Referent des Abgeordneten, Harald Frank, informierte über aktuelle Themen wie Asyl und Gleichstromtrasse. Im Anschluss daran genoss die Reisegruppe auf dem Dach des Reichstages nicht nur die herrliche Aussicht, sondern auch einen traumhaften Sonnenuntergang über Berlin. 

Am zweiten Tag standen eine dreistündige Stadtrundfahrt, der Besuch der Reste der Berliner Mauer und des Checkpoints Charlie auf dem Programm. Abstecher führten nach Kreuzberg und ins Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten. 

Die Gedächtnisstätte Lindenstraße wurde am dritten Tag besucht. Hierbei handelte es sich um ein Stasi-Gefängnis des damaligen DDR-Regimes. Ein ehemaliger Häftling leitete die Führung und erzählte von unmenschlichen und entwürdigenden Haftbedingungen. Seine Berichte über Verhörmethoden und willkürliche Strafmaßen hinterließen die Königsteiner betroffen. 

Auf der Heimfahrt wurde der Ruf nach einer Wiederholung dieser Fahrt im nächsten Jahr immer lauter, denn Berlin sei nicht nur eine Reise wert. Der Königsteiner CSU-Vorsitzende Klaus Hafner und Erika Urban, Mitarbeiterin von MdB Karl, versprachen, sich darum zu kümmern. 


Von (wku)  |  06.10.2015  | Netzcode: 4750667  |  17 Mal gelesen. Quelle: Oberpfalznetz vom 6.10.2015
KÖNIGSTEIN

Stromfresser ausschalten

Königstein. (wku) Das Energie- und Technologiezentrum (ETZ) Nordoberpfalz schult derzeit einige Mitglieder des Marktrats Königstein im Blick auf Energieeinsparung in kommunalen Gebäuden. Ein Baustein dabei sieht die aktive Beteiligung der Bevölkerung vor.

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Dipl.-Ing. Matthias Rösch vom Energie- und Technologiezentrum Nordoberpfalz in Weiden sprach über das richtige Vorgehen bei energetischen Sanierungen. Bild: wku

Der 1. Königsteiner Energiespartag in der Volksschule sollte den Bürgern Wege aufzeigen, sinnvoll und sparsam mit Strom und Wärmeenergie umzugehen. Und damit lässt sich auch viel Geld sparen. 

Zu den Ausstellern zählten die Firma Lichtzentrale mit verschiedensten LED-Leuchtmitteln und Grammer-Solar mit Photovoltaik-Systemen und Luftkollektoren. Die Marktwerke Königstein GmbH informierten über die Nahwärmeversorgung, die Firma Viessmann über energiesparende Öl-Gasbrennwerttechnik. Die Firma Eta bot moderne Biomasseanlagen an, die Firma NAU aus Moosburg Speicher und Solartechnik. Allerdings folgten nur wenige Königsteiner der Einladung. Das bedauerte 3. Bürgermeister Richard Pesold, der die Vortragsreihe eröffnete. 

Klimaschutzkoordinatorin Katharina List vom Zentrum für Erneuerbare Energien aus Ensdorf schilderte, wo sich im Haus die großen Stromfresser verstecken, wie man sie aufspüren, reduzieren oder sogar ausschalten. So verbraucht zum Beispiel ein Kaffeeautomat im Jahr Strom für rund 50 Euro, wenn er sich im Standby-Modus befindet. List bot ihren Zuhörern an, ein Strommessgerät für die Erfassung der Leistungsaufnahme vom ZEN für zwei Wochen kostenlos auszuleihen. 

"Der Wärmeenergieanteil in einem Haushalt liegt mit rund 78 Prozent an der Spitze des Energieverbrauchs", erklärte Matthias Rösch vom Energie- und Technologiezentrum Nordoberpfalz. Schon kleine Maßnahmen könnten zu deutlichen Einsparungen führen. Aufgezeigt wurden sowohl das richtige Lüften als auch Einsparpotenziale bei der Fassadendämmung. Die Sanierung von alten Heizanlagen sprach Rösch ebenfalls an. 


Von (wku)  |  30.09.2015  | Netzcode: 4744098  |  72 Mal gelesen. Quelle:Oberpfalznetz vom 30.9.2015
KÖNIGSTEIN

Rohre für die Energieversorgung

Neubau der Regens-Wagner-Stiftung wächst - 24 Plätze für behinderte Menschen

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Beim Neubau der Regens-Wagner-Stiftung in der Thorsteinstraße liegen die Arbeiten gut im Zeitplan. Bild: wku
Auf Hochtouren laufen derzeit die Arbeiten am Rohbau der Regens-Wagner-Stiftung in Königstein. Geht alles glatt, soll das neue Heim bis zum Sommer 2016 fertiggestellt sein. 

Die Marktwerke verlegen für diese neue Außenstelle zur Zeit Rohre für die Energieversorgung, die vom Hackschnitzelwerk an der Volksschule kommt. Leicht sind diese Arbeiten nicht, denn Abschnitt für Abschnitt wird verlegt und die Bereiche sind in der Thorsteinstraße einseitig gesperrt. Hier ist eine Spezialfirma im Einsatz, die die Rohre durch den Untergrund schießt. Ist das Gebäude fertig, wird es künftig 24 Plätze für Behinderte in Königstein geben, allerdings auch Tagespflege und andere Dienstleistungen. 

"Haus Rosenau"



Das Gebäude in Königstein soll den Namen "Haus Rosenau" erhalten. Es wird eine vollstationäre Einrichtung für Menschen mit schwerer geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. Das Haus gliedert sich in drei Wohngruppen. Zwei dieser Gruppen sind speziell auf die Bedürfnisse für Menschen mit zusätzlich herausforderndem Verhalten zugeschnitten. 

Das alles bedeutet einen hohen Aufwand an Personal, vor allem an Fachkräften. Dadurch werden in der Marktgemeinde Königstein Dauerarbeitsplätze geschaffen. 


Von (wku)  |  29.09.2015  | Netzcode: 4742838  |  259 Mal gelesen.Quelle: Oberpfalznetz vom 29.9.2015
KÖNIGSTEIN

Altersschnitt im Marktrat sinkt

Königstein. (wku) Siebeneinhalb Jahre gehörte Wolfgang Pscherer dem Königsteiner Marktrat an. Für seinen Rückzug macht er persönliche und gesundheitliche Gründe geltend. Seinen Platz nimmt das nunmehr jüngste Mitglied des Gremiums ein.

Christian Hirsch wird ab Oktober neuer und
Christian Hirsch wird ab Oktober neuer und jüngster Marktrat in Königstein sein. Bild: wku
Wie er schon ankündigt hatte, beantragte Marktrat Wolfgang Pscherer die Niederlegung seines Amtes. Erstmals hatte er es bei den Wahlen 2008 auf der Liste der Freien Wählergemeinschaft errungen. 2014 bestätigten ihn die Königsteiner. Seinem Wunsch, zum 30. September auszuscheiden, entsprach der Marktrat. 

Einverständnis erklärt



Als erster Nachrücker steht Christian Hirsch (Hausname Messerer) auf der Liste der Freien Wähler. Er erklärte sich bereit, die Nachfolge Pscherers anzutreten Seine Vereidigung erscheint auf der Tagesordnung der nächsten Marktratssitzung im Oktober. Christian Hirsch stammt ursprünglich aus Unterklausen in der Gemeinde Hirschbach. Er ist mit einer Königsteinerin verheiratet und Vater eines Sohnes. Von Beruf ist er technischer Angestellter bei Siemens. Mit 35 Jahren wird er das jüngste Mitglied im Marktrat sein. 

Bauplätze gehen zur Neige



Bürgermeister Hans Koch stellte fest, dass nur mehr zwei Bauplätze im Baugebiet Am Ossinger, zwei Parzellen in Pruihausen und vier in Kürmreuth frei sind. Er hielt es für nötig, ein kleines neues Baugebiet auszuweisen. Der Marktrat stimmte zu und beauftragte ihn, Kontakt zu einem Planungsbüro aufzunehmen. 

Breitbandpate Martin Haller gab bekannt, dass nähere Informationen zum schnelleren Internet auf der Homepage der Marktgemeinde unter der Rubrik "Gemeinde-Infos" zu entnehmen sind. 

Klaus Hafner beantragte die Änderung der Entwässerungssatzung der Marktgemeinde. So sollen die Messschächte und Grundstücksentwässerungsanlagen in Abständen von jeweils 30 Jahren geprüft werden. Bei Anlagen, die in den vergangenen 15 Jahren nicht untersucht worden sind, solle das spätestens bis zum 31. Dezember dieses Jahres geschehen. 

Bauanträge lagen keine vor. Jedoch gab Bürgermeister Hans Koch bekannt, dass in Kürmreuth das Haus "Am Schloss" (Hausname Kettelma) verkauft wurde und demnächst abgerissen wird. Markträtin Andrea Spieß wünschte sich am Dorfplatz in Kürmreuth ein kleines Hinweisschild zur Kirche. Sie sei von dort aus wegen ihres niedrigen Turms nicht sichtbar. Da sie eine Station am Simultankirchenradweg ist, wäre ein Wegweiser nötig. Der Marktrat hatte dagegen keine Einwände. 

Infos zum Panorama



Ebenfalls hätte Andrea Spieß gerne eine Info-Tafel an der Spitze des Ossingerturms. Er biete ein herrliche Panoramasicht. Allerdings fragten sich Ausflügler oft, welche Ortschaften und Berge sie von dort oben sehen. Wie auf vielen Aussichtstürmen sollten auch am Ossingerturm Hinweisschilder angebracht werden. Bürgermeister Koch erklärte ihr, dass er bereits in dieser Sache Schritte unternommen habe. 


Von (wku)  |  27.09.2015  | Netzcode: 4741352 Quelle: Oberpfalznetz vom 27.9.2015
KÖNIGSTEIN

Flüchtlinge ziehen ins Golfhotel

Königstein. (wku) Die Golfer haben schon vor längerer Zeit die letzte Platzrunde in Namsreuth gespielt. Seitdem stand das Clubhotel leer. Jetzt kündigen sich neue Bewohner an.

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Das ehemalige Golfhotel Zum Kapellberg steht momentan leer. Demnächst bietet es Asylbewerbern eine Unterkunft. Bild: wku
Nach der Insolvenz der Königsteiner Golfanlagen GmbH & Co. KG und der Auflösung ihrer Anlage hatte ein Königsteiner Geschäftsmann das Hotel erworben. Er einigte sich jetzt mit dem Landkreis über eine Nutzung für Asylbewerber. Momentan steht das Gebäude noch leer, werde aber demnächst mit bis zu 20 Flüchtlingen belegt, meldete Bürgermeister Hans Koch dem Königsteiner Marktrat. 

Debatte ums Schreinerhaus



In dieser Sitzung stellten die Freien Wähler den Antrag, das ehemalige Schreinerhaus in der Sulzbacher Straße 2 zu verkaufen. Vergangenes Jahr hatte es die Marktgemeinde erworben, um den Schützenverein Tell und die Bergwacht dort unterzubringen. Das hat sich inzwischen erledigt. Deshalb schlugen die Freien Wähler vor, das Gebäude zu verkaufen und mit dem Erlös die Friedhöfe in Königstein und Kürmreuth sicherer zu gestalten. Pflaster, Randsteine und Mauer sollten ausgebessert sowie eine Lautsprecheranlage installiert werden. Der restliche Erlös aus dem Hausverkauf solle in die Rücklagen fließen. 

Apotheke zeigt Interesse



Bürgermeister Hans Koch sprach sich gegen den Antrag aus. "Momentan werden Gespräche geführt, wie man das Haus anderweitig nutzen kann", erklärte er. So bekunde zum Beispiel eine Apotheke ihr Interesse an der Einrichtung einer Filiale. Der Marktrat habe doch auch die Verpflichtung, die Infrastruktur zu verbessern. Mit der Regierung der Oberpfalz werde geprüft, in welcher Höhe Städtebau-Fördermittel gewährt werden könnten. Außerdem habe die Gemeinde das Anwesen auch gekauft, weil Teile schon für den Parkplatz genutzt wurden. Komme keine andere Nutzung zustande, könne man das Anwesen immer noch verkaufen. Auch wäre denkbar, es für Asylbewerber bereit zu stellen. 

Die Argumente des Bürgermeisters überzeugten die Freien Wähler nicht. Ihre fünf Stimmen reichten aber nicht, denn die CSU/Einheitsliste lehnte mit sechs Markträten und dem Bürgermeister einen sofortigen Verkauf ab. Koch fügte noch hinzu, dass der Verkaufserlös bei weitem nicht dazu ausreichen würde, die Kosten für die Renovierung der beiden Friedhöfe zu decken. 


Christian Hirsch zieht in Gemeinderat Königstein ein

Nachfolger von Wolfgang Pscherer (Freie Wähler) wird in der Oktober-Sitzung vereidigt -26.09.2015 09:55 Uhr

KÖNIGSTEIN -

Im Oktober wird es im Gemeinderat ein neues Gesicht gaben: Dann wird Christian Hirsch als Marktrat vereidigt. Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Pscherer an, der um Entbindung von dem Amt gebeten hat.


Christian Hirsch wird im Oktober als neuer Marktrat der Freien Wähler vereidigt.

Christian Hirsch wird im Oktober als neuer Marktrat der Freien Wähler vereidigt.© Foto: Claus Volz

Christian Hirsch wird nach der Vereidigung mit seinen 35 Jahren jüngster Marktrat sein. Er wird Nachfolger von Wolfgang Pscherer, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. Der Marktrat nahm in der jüngsten Sitzung dessen Rücktrittsgesuch an. Als Termin für Pscherers Ausscheiden wurde der 30. September festgelegt. Hirsch wird dann in der Oktobersitzung vereidigt.

Wolfgang Pscherer legte Bürgermeister und Marktrat eine persönliche Erklärung über die Niederlegung seines Amtes als ehrenamtliches Gemeinderatsmitglieds vor. Er könne aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen seine Aufgabe als Gemeinderat und Mitglied der Fraktion der Freien Wähler nicht weiter erfüllen. Die Ausführung seines Mandats belaste zunehmend seine bereits angeschlagene Gesundheit. Er könne daher sein Mandat nicht mehr in der Art und Weise ausführen, wie es die Bürger und er selbst erwarten.


Weitere Lose wird es nicht mehr geben, denn Königstein und die übrigen Ortsteile werden neu ausgeschrieben. Dann werde es „Internetanschlüsse vom Feinsten geben“, je nach Wunsch der Interessenten, versprach der Bürgermeister. Den Markträten lag umfangreiches Material dazu vor, das wegen vertraulicher Daten noch nicht an die Öffentlichkeit darf. Für die neue Ausschreibung gab es Zustimmung von den Gemeinderäten.Erster Punkt der eigentlichen Tagesordnung des Gemeinderats war jedoch der Breitbandausbau und da war Martin Haller als Fachmann gefordert. In fünf Zonen war das Gemeindegebiet von Königstein bei der Ausschreibung eingeteilt, doch nur für Kürmreuth und Hannesreuth als „Los 1“ gab es Angebote, die die strengen Vorschriften der Ausschreibung erfüllen. Der Auftrag für knapp 170 000 Euro wurde deshalb an die Firma Jobst vergeben. Immerhin gibt es 80 Prozent Zuschuss.

Hundetoiletten kommen

Drei Hundetoiletten kauft der Markt Königstein und stellt sie am Schulweg, in der Ossinger-Siedlung und im Bereich Bauhof auf. Die Kosten betragen 750 Euro. Der Auftrag wurde vergeben, aber das Thema ist noch nicht zu Ende, „denn es gibt ja auch die Ortsteile“, meinte der Bürgermeister. Einen Versuch sei es wert, doch dieser Test müsse zeigen, ob man mit den Standorten die richtige Wahl getroffen habe. Schwierig sei die Entsorgung, denn „der Geruch ist nicht angenehm“.


Kein Problem sieht der Bürgermeister mit dem Abriss einer alten Scheune des Anwesens Kohl am Schloss in Kürmreuth. Dem Antrag wurde daher zugestimmt. Abgenickt wurde auch der Vorschlag des Bürgermeisters, die Farbgebung im neuen Internetauftritt der Gemeinde dem der FrankenPfalz anzupassen.  

Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 26.9.2015

Claus Volz


Von (wku)  |  26.09.2015  | Netzcode: 4740236  |  21 Mal gelesen. Quelle: SRZ-Sulzbach-Rosenbergher Zeitung vom 26.9.2015
KÖNIGSTEIN

Kulturelle Schätze der Region bewahren

Marktgemeinde Königstein bei Leader-Projekt dabei

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Im kommenden Jahr soll das Leader-Kooperationsprojekt "Klein- und Flurdenkmäler" begonnen werden. Der Marktrat Königstein erklärte schon einmal sein Interesse daran. 
Der Markt Königstein, besonders aber die Ortschaften Kürmreuth und Hannesreuth, besitzen eine große Anzahl an Marterln. Im überwiegend katholischen Ort Hannesreuth befindet sich auf dem damaligen Kirchen- und Leichenweg nach Königstein hinter dem Anwesen des Rieslbauern (Familie Pirkl) dieses Marterl. Er gehört immer noch dieser Familie, die seit dem Jahr 1635 hier urkundlich bezeugt ist. Es ist ein ganz besonderes Marterl, denn an ihm wurden früher die Totenbretter gelehnt. Später verfielen sie zu einem Bretterhaufen, den niemand anrühren durfte.  Die älteren Hannesreuther können sich noch gut an den Brauch dieser Totenbretter erinnern, der im Sulzbacher Land selten gepflegt wurde. Bild: wku

Für Datenbank im Internet



Das Vorhaben beinhaltet eine Erhebung der kulturellen Schätze der Region. In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Heimatpflegern und Bürgern sollen Kapellen, Kreuze, Marterln, Handwerksschilder, Grenzsteine und Sühnekreuze erfasst werden. Diese Klein- und Flurdenkmäler werden in einer Internetdatenbank gespeichert. 

Die anfallenden Kosten werden gering sein, da es dafür 80 Prozent Zuschüsse gibt. Bürgermeister Hans Koch will nun beim LAG-Management weitere Informationen einholen. 

Breitband: Nächster Schritt



Martin Haller, der Breitband-Pate des Marktes Königstein, war zu Gast bei der jüngsten Sitzung des Marktrats. Er erläuterte die vorläufige Auswahlentscheidung für das Los 1 zum Breitbandausbau und damit für ein schnelleres Internet. Der Marktrat sah die Notwendigkeit, Bürgern und Firmen einen ausreichenden Zugang zum weltweiten Netz zu sichern und stimmte zu. 

Der Pachtvertrag für den Schelmbachweiher läuft zum Ende des Jahres aus. Gerne würde ihn der Pächter für weitere zehn Jahre verlängern. Im Marktrat hatte dagegen niemand etwas einzuwenden. 

Vorerst drei Hundetoiletten



Einem Antrag der Freien Wähler für die Bedürfnisse der Vierbeiner wurde ebenfalls entsprochen. Es werden drei Hundetoiletten der Firma Mika zum Preis von je 250 Euro gekauft. Als Standorte wurden der Schulweg, die Neubausiedlung Am Ossinger und der Parkplatz am Bauhof vorgeschlagen. Nach einer gewissen Testzeit soll ein weiterer Bedarf geprüft werden. 


Quelle: Nordbayerische Nachrichten vom 25.9.2015

Golfhotel in Namsreuth könnte Flüchtlinge beherbergen

Landratsamt erwägt Unterbringung von 20 Personen — Königsteiner Gemeinderat bislang nur informiert.

KÖNIGSTEIN - Das Golfhotel in Namsreuth könnte Unterkunft für Flüchtlinge werden. Bis zu 20 Personen will das Landratsamt dort unterbringen.

Das Golfhotel in Namsreuth steht seit der Pleite des Golfplatzbetreibers leer. Jetzt ist es als Unterkunft für Flüchtlinge im Gespräch. 20 von ihnen könnten hier eine Unterkunft finden.

Das Golfhotel in Namsreuth steht seit der Pleite des Golfplatzbetreibers leer. Jetzt ist es als Unterkunft für Flüchtlinge im Gespräch. 20 von ihnen könnten hier eine Unterkunft finden.© Foto: Claus Volz

Der Golfplatz Königstein bleibt im Gespräch. Es gab die Pleite, Landwirte mussten auf Gelder für die Pachterlöse warten oder ganz verzichten, Geldgeber sicherten sich bewegliches Vermögen, manche einst kurz geschorene Grasfläche wurde zum Maisfeld und nun kommt der nächste Schritt: Das Golfhotel, einst als Unterkunft für Betreutes Wohnen gedacht, dann von einem Unternehmer gekauft, der dem Verein Hilfe leisten wollte, wird nun eine Unterkunft für Flüchtlinge. Bis zu 20 Personen will das Landratsamt dort unterbringen, teilte Bürgermeister Hans Koch den Gemeinderäten mit, doch noch sei nichts endgültig entschieden.


Probleme gibt es auch mit der Entwässerungssatzung, denn laut zweitem Bürgermeister Klaus Hafner seien sicherlich 80 Prozent der Abflüsse von den Anwesen zum Kanal undicht. Daher solle die Satzung so geändert werden, dass die Hausbesitzer bis zum 31. Dezember 2025 Zeit bekommen, eine Überprüfung vorzunehmen.


Abgelehnt wurde der Verkauf des Hauses an der Sulzbacher Straße, das zunächst als Heim für Schützen und Bergwacht gedacht war. Diesen Verkauf hatten die Freien Wähler beantragt und darauf hingewiesen, dass es keinen Grund für den Kauf gegeben habe. Konter von Bürgermeister Hans Koch: „Mit Eurer Zustimmung.“


Inzwischen gebe es aber Gespräche für eine andere Nutzung, erklärte das Gemeindeoberhaupt. Eine Zweigstelle für eine Apotheke oder Domizil für Flüchtlinge seien hier im Gespräch, doch sei man auch mit der Regierung im Gespräch, das am Ortseingang dominierende Haus zu erhalten und zu sanieren. Immerhin erfülle es eine städtebauliche Funktion. Einen Verkauf lehnte der Marktrat ab, denn andere Nutzungen müssten erst überprüft werden. Marktrat Herbert Schertl (CSU/El) sprach sich für einen Verkauf aus, sollte dieser lukrativ sein.  

CLAUS VOLZ


 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 6.9.2015

Gegenwind ist gut, wenn er Königstein voranbringt

Bürgermeister Hans Koch zu den Kritikern des Haushalts, zur schweren Lage der Schule, zum hemmenden Bürokratismus und Hotelboom - 06.09.2015 08:47 Uhr

 

KÖNIGSTEIN - Hans Koch ist seit 19 Jahren Bürgermeister. Er hat es noch nicht bereut. „Aber die letzten Jahre sind schwerer geworden.“ Er hat Gegenwind. „Dagegen ist nichts zu sagen, das ist konstruktiv. Nur hab ich das Problem: Es wird unsachlich und persönlich argumentiert, ohne die Gründe darzulegen.“ Man bringe eine Gemeinde nur gemeinsam weiter. Er bewundert jeden, der sich für so ein Amt bereit erklärt. „Ich würde gern noch eine weitere Amtsperiode anschließen, aber mittlerweile bin ich nicht traurig, wenn diese Amtszeit herum ist.“

Hans Koch setzt sich seit 1996 unermüdlich für seine Heimat ein. Der CSU-Mann genoss die ersten Jahre. Heute ist alles viel schwerer.

Hans Koch setzt sich seit 1996 unermüdlich für seine Heimat ein. Der CSU-Mann genoss die ersten Jahre. Heute ist alles viel schwerer.© Foto: Th. Knauber

Hans Koch (63) fordert von jedem Kritiker ein, ihn noch als Menschen zu sehen, als jemanden, der sich ehrenamtlich viel aufgebürdet hat. „Man muss sich einmal in diese Leute, die ein Bürgermeisteramt haben, hineindenken. Die tragen ja daneben noch eine andere Verantwortung im Beruf und in der Familie.“

Er habe kritische Mitarbeit nie abgelehnt und sofort etwas geändert, wenn es begründet war. Aber jetzt die Diskussion im Gemeinderat um die Verabschiedung des Haushalts überraschte ihn, weil alles mit den Fraktionssprechern gut durchgesprochen war. „Damals ist fast nichts gekommen. Warum wurde vorher nichts gesagt? Das ist doch Anstand. Und wir hatten schon wesentlich problematischere Haushalte. Momentan haben wir Bewegungsfreiheit; wir stecken nicht in einer Zwangsjacke wie früher.“

Koch verschob extra seinen Urlaub, um den Haushalt doch noch schnell durchzubringen und um die Gemeinde handlungsfähig zu machen. Es gelang ihm. Die Freien Wähler unterlagen bei diesem zweiten Anlauf in der Abstimmung der Gemeinderäte.


Und hier die Themen, die beim NN-Sommergespräch mit Hans Koch wichtig sind:

Bauen: 

Für die Ansiedlung der Außenwohngruppe von Regens Wagner (Michelfeld) ist alles vorbereitet. Jetzt geht es an die Umsetzung des Baus. — In ein bis zwei Jahren soll jedes Dorf mit Breitband versorgt sein. „Ich hoffe, dass ich bald mitteilen kann, welche Firma es macht", so Koch. — Seit einem Jahr wird das Umstellen der Straßenleuchten auf LED vorbereitet. Im Herbst ist es so weit. — Ein neues kleines Baugebiet ist angedacht. „Wir müssen uns entwickeln."

Koch weiß, dass die jungen Leute ein kleines Häuschen mit pflegeleichtem Grün drum herum am Ortsrand wollen. Aber er würde sie gern dafür begeistern, Baulücken innerorts zu füllen oder das Elternhaus zu sanieren: „Da bin ich über jeden froh, der das macht." Der Bürgermeister hat übrigens in Baudingen keine hilfreiche Fachabteilung im Rathaus. „Baurechtlich bleibt alles an mir hängen. Ich brauche ein bis zwei Stunden allein für die Änderungen, die täglich kommen."

 

Der Eingang zu diesem Haus in der Sulzbacher Straße Nr. 2 ist zugewachsen und verwildert. Das Gebäude soll zu einem Gemeinschaftshaus werden, nicht weit vom Rathaus entfernt gelegen.

Der Eingang zu diesem Haus in der Sulzbacher Straße Nr. 2 ist zugewachsen und verwildert. Das Gebäude soll zu einem Gemeinschaftshaus werden, nicht weit vom Rathaus entfernt gelegen.© Foto: Knauber

Schützenheim: 

Der Gerichtsstreit um das Vereinsheim geht nicht an Hans Koch vorbei. „Eine Gemeinde darf nicht sagen: Das ist nicht mein Bier. Ich werde das voll unterstützen. Ich hab schon eine Ideensammlung dafür." Enteignet wurde das Haus in der Sulzbacher Straße 2. Koch hatte es als Gemeinschaftshaus geplant, für die Schützen und die ebenfalls suchende Bergwacht. Aber einige Gründe sprachen dagegen, unter anderem ist es nicht behindertengerecht. Er könne den Schützen kein Heim hinstellen, sagt er, aber eventuell ist über die Städtebauförderung ein Gemeinschaftshaus möglich.


Tourismus: 

Früher waren die Berliner stark vertreten, heute kommen die Gäste aus Nord, Süd, West und von den neuen Bundesländern. „Auch der Tagestourismus ist ein wichtiges Standbein. Ich bin froh um unseren guten VGN-Anschluss per Bus", so Koch. Er lobt alle Hotels, „weil sie sich bewegen, den Gästewünschen entsprechen und gut geführt sind: ein Kompliment." Viele Geschäftsreisende machen den Abstecher von der Autobahn her, weil die Preise passen.


Die Kinder fehlen

Kindergarten: 

Es gibt zwei Gruppen und eine Krippe. Koch: „Aber uns spielt der demographische Wandel nicht unbedingt in die Karten. Wir haben weniger Kinder zu erwarten. Wir müssen uns da etwas überlegen."

Im Schnitt sind vier Kinder von US-Angehörigen in den Gruppen, weil in Königstein rund 15 Familien von Militärbediensteten wohnen. Aber deshalb beteiligen sich die US-Behörden nicht an den Kosten (zuletzt wurden von der Gemeinde 150 000 Euro investiert). „Da hätte die Army viel zu tun. Aber wenn mal Not am Mann ist, zum Helfen, sind die Amerikaner sofort da."

Schule: 

Als Hans Koch im Januar im Schulamt war, hörte er: Die Mittelschule ist für die nächsten fünf Jahre gesichert. An ihr hängen fünf Gemeinden. Diese arbeiten hervorragend zusammen. Aber aktuell ist die Lage kritisch. „Die Übertritte der Kinder in andere Schulen sind das große Problem. Ab 2016/17 haben wir keine siebte Klasse mehr, weil es da nur noch zehn Schüler gibt. Und das geht weiter.“

Er hält übrigens von der Ganztagsschule wenig, weil die Kinder im Winter erst im Dunkeln nachhause kommen. Es gebe kaum noch ein Familienleben und auch das Vereinsleben leidet. „Die Vereine sterben dadurch noch schneller.“

Koch unterstreicht, dass Königstein für jeden Schüler eine Umlage von 3000 Euro bezahlt, bei den Grundschülern sind es 1500 Euro. „Da wissen Sie, was die Schule für uns bedeutet. Wir betreiben schon einen hohen Aufwand, um sie am Leben zu erhalten."

 

„GS“ steht für Grundschule: Da gibt es keine Probleme. „MS“ steht für Mittelschule. Hier macht sich der Kindermangel gravierend bemerkbar. Es kann keine siebte Klasse mehr gebildet werden.

„GS“ steht für Grundschule: Da gibt es keine Probleme. „MS“ steht für Mittelschule. Hier macht sich der Kindermangel gravierend bemerkbar. Es kann keine siebte Klasse mehr gebildet werden.© Foto: Thomas Knauber

Vereine: 

Das Vereinssterben hat begonnen. Zum Beispiel existiert der Gesangsverein noch, aber er singt nicht mehr. Er hat keine Aktiven. „Den Fußballern fehlen auch irgendwann die Kinder. Deshalb ist es der Gemeinde wichtig, Vereine zu unterstützen.“ Hans Koch war übrigens selbst ein engagierter Fußballer mit 1200 Spielen. Und wenn er einen Ausgleich braucht, fährt er sonntags zu den Jugendspielen.

Marktwerke: 

Zu den Marktwerken zählen die Nahwärme-Versorgung über Hackschnitzel und das Naturbad. Die Abteilung „Nahwärme“ stabilisiert sich gerade. Koch: „Wir liegen noch um 30 bis 40 Prozent unter der Vorausberechnung der Wärmeabnahme, das ist das Problem. Wir brauchen da noch ein, zwei Jahre. Im Herbst kommt Regens Wagner dazu, das stopft ein gewisses Minus. Trotzdem müssen wir noch mehr Abnehmer suchen. Ich muss da noch reden. Ich hab aber schon Interessenten.“

Leider sei im Moment der Ölpreis so weit im Keller, dass der einzelne Bürger nicht umsteigt. „Er spart und sieht dabei nicht die Umwelt.“ Koch hingegen wollte eine ökologische Lösung. „Wir haben uns im Gemeinderat dazu durchgerungen. Das war nicht leicht. Das sollte man jetzt nicht schlechtreden. Wir wollten die Wertschöpfung hier behalten und haben das auch geschafft: Schon im ersten Jahr kamen 100 Prozent der Hackschnitzel aus der Region, nicht aus Tschechien oder von 100 Kilometer Entfernung.“

Naturbad: 

Im Juni waren die Einnahmen gering, „das hat uns zum Nachdenken gebracht.“ Aber dann kam der Supersommer. „Top“, so Koch. „Trotzdem sind immer Zuschüsse nötig. Das muss dem Bürger bewusst sein. Wenn wir in den Marktwerken ein Defizit haben, dann ist das Bad mitschuld."

Windpark: 

Betreiber ist die „Bürgerwind"-Gesellschaft (nicht die Marktwerke, wie viele annehmen), deren Beiratsvorsitzender Hans Koch ist. Über ihn lief auch die gesamte Vorarbeit dafür, egal ob es die Firmenauswahl betraf oder die Kalkulation. Koch ermutigt jeden Bürger, sein Haus selbst über kleine Energieanlagen mit Strom zu versorgen. „Darüber muss man nachdenken.“

Golfplatz: 

Um den Golfplatz bei Namsreuth wurde lange gekämpft. Er wurde zu einem Touristenmagnet — und ist verschwunden. „Jetzt sind Maisäcker draus geworden.“ Koch bedauert das. „Bei meiner täglichen Runde fahr ich immer dran vorbei und denke mir: Wie schad drum, auch für die Landschaft. Er hat da so hervorragend reingepasst.“

Man hätte den Platz weiter betreiben können, glaubt er. Es gab Interessenten. Aber manche Teilhaber waren verbittert. „Zwei waren dagegen. Sie wollten nichts mehr mit Golf zu tun haben. Da war in der Vergangenheit was Gravierendes gewesen. Sehr schade, ein großer Verlust."

Spielplätze

Der Spielplatz am Ossingerweg wird gut von den Eltern betreut. Aber als der nächste Spielplatz am Kindergarten verlegt werden musste, war die Mitarbeit der dortigen Eltern schwach. Koch gibt deshalb ein Kompliment an die einen Eltern weiter („die haben das ganz toll durchgezogen“), und rätselt im zweiten Fall: „Wenn ich da nicht ein paar zuverlässige Opas und Eltern gefunden hätte . . . es kamen schon welche, aber es hat sich alles verzögert. Auch so etwas funktioniert nur gemeinsam.“

Blumenschmuck: 

Ein hohes Lob gibt der Bürgermeister an die Freiwilligen des Obst- und Gartenbauvereins, die in Königstein für den Blumenschmuck sorgen. „Immer dieselben, muss ich sagen, aber die machen das sehr gut.“ Er wünscht sich noch mehr Grün im Ort, auch Bäume. „Lasst doch die Ortschaft leben! Aber es ist schwer, den Bürger zu überzeugen. Der sagt: Wir haben doch genug Grün außen herum. Aber die Gäste freuen sich, sie lieben das. Und wenn ich Bilder von früher anschau, was wir da viele Bäume hatten!“

Bücherei: 

Die katholische Pfarrei stieg als Zuschussgeber aus. Aber Koch unterstützt hier weiter. „Diese freiwillige Leistung dafür würde ich ungern streichen.“ Er ist froh, dass die Diözese Eichstätt weiterhin 500 Euro pro Jahr gibt. „Ich hab deswegen telefoniert. Sie haben größtes Interesse daran. Der St.-Michael-Bund gibt das Geld. Aber ob es immer funktioniert, weiß ich nicht.“

Fuß- und Radweg zum Sportplatz: 

Dieser ersehnte Weg kommt erst, so Koch, wenn die Umgehungsstraße im Norden von Königstein steht. Sie ist für 2018 im Investitionsprogramm des Landkreises verankert. Man könne jetzt nur vorplanen und mit den Grundbesitzern sprechen. „Ich gehe nicht in die Vorinvestition, wenn es später sowieso kommt.“

Bürokratie: 

„In meinen ersten beiden Amtsperioden lief alles viel flüssiger“, sagt Hans Koch. In diesen zwölf Jahren seit 1996 hat er die gesamte Infrastruktur arrangiert. „Wir haben uns deshalb hoch verschuldet, aber man muss auch sehen, was herausgekommen ist. Das war damals unproblematisch.

Jetzt wäre dafür viel mehr Zeit nötig.“ Was früher ein Jahr brauchte, bis es umgesetzt war, verschlingt heute drei Jahre. Was früher einen Akt füllte, benötigt jetzt drei Ordner. „Viele meinen, es passiert nichts, wenn sie ein Anliegen vorbringen. Aber es zieht sich alles nur hin.“ 

 

THOMAS KNAUBER


Von (gru)  |  19.08.2015  | Netzcode: 4698407 Quelle: Oberpfalznetz
KÖNIGSTEIN

Mehrheit im zweiten Anlauf

Königstein. (gru) Als wäre nichts gewesen, nahm der Königsteiner Haushalt 2015 im zweiten Anlauf die Hürde bei der Abstimmung im Marktrat. Auf eine Diskussion warteten die Zuhörer am Dienstag im Rathaus vergeblich.

Ende Juli war der Haushaltsplan für das laufende Jahr - wie auch die Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben 2014 - an einer 6:6-Stimmengleichheit gescheitert. Dieses Mal sahen sich sechs CSU-Ratsmitglieder und Bürgermeister Hans Koch einer Fraktion der Freien Wähler gegenüber, in der Wolfgang Pscherer fehlte. Mit sieben Ja- und fünf Nein-Stimmen ging die Genehmigung über die Bühne. 

"Sachzwänge erforderten den Mehraufwand", sagte Bürgermeister Koch zu den Mehrausgaben im Jahr 2014, "was den Markträten bekannt ist." Während der Dorferneuerung in Königstein schlug der Kauf von Grundstücken mit zusätzlichen Kosten von 30 230,50 Euro zu Buche. Für den Zweckverband kommunale Verkehrsüberwachung gab die Marktgemeinde 4094,54 Euro mehr als geplant aus, verzeichnete aber auch höhere Einnahmen. 

Keine Rückfragen



An den Hauptschulverband flossen zusätzliche 2539,34 Euro, und die Bewirtschaftung von Grundstücken und baulichen Anlagen schluckte 5227,45 Euro mehr. An die Verwaltungsgemeinschaft bezahlte die Marktgemeinde 2014 eine um 2796,44 Euro gestiegene Umlage. Ohne Rückfragen zu diesen Positionen fiel der Mehrheitsbeschluss.

Bürgermeister Koch führte aus, dass alle Markträte die Unterlagen zur ersten Sitzung über den Haushalt 2015 rechtzeitig erhalten hätten. Einwände gegen die Zahlen seien nicht eingebracht worden. Somit bestünde kein Grund zu Änderungen. Der 7:5-Beschluss für den Haushalt 2015 kam dann ohne eine vorherige Diskussion zustande. 

Im Verwaltungshaushalt plant die Kämmerei mit 2 701 699 Euro. Der erwirtschaftete Überschuss von 235 000 Euro fließt in den Vermögenshaushalt, der insgesamt 558 090 Euro umfasst. Die leicht aufgestockten Rücklagen betragen zum Jahresende knapp 300 000 Euro. Die Schulden sinken voraussichtlich auf 3,348 Millionen Euro. Neue Kredite sind nicht vorgesehen. 

Zum Verkauf eines Gebäudes in der Sulzbacher Straße wurde ein Antrag eingereicht, der in einer der nächsten Sitzungen besprochen wird. Bürgermeister Koch gab eine kurze Information zum EFRE-Programm, zu dem sich der Markt Königstein beworben hat. 

Defi statt Grillplatz



Schon zugestimmt hatte der Marktrat, eine Spende der Bürgerwind Königstein GmbH für die Dorfgemeinschaft Pruihausen in einen Grillplatz als Treffpunkt für die Jugend zu stecken. Von dieser Idee hat sich die Dorfgemeinschaft verabschiedet. Stattdessen will sie einen Defibrillator kaufen. Über die Verwendung der Spende in Kürmreuth ist noch nicht entschieden. Dazu wurde angeregt, sie gleichmäßig an die Vereine dort zu verteilen. 


 Quelle: Nordbayerische Nachrichten; NN; vom 12.8.2015

Königsteiner Tell-Schützen siegen vor Gericht

Klage von Konrad Kliegel vom Landgericht abgewiesen - 12.08.2015 06:00 Uhr

AMBERG/KÖNIGSTEIN - Die Klage von Konrad Kliegel gegen die „Tell-Schützen“ ist von Richter Uli Hübner beim Landgericht wie erwartet am Dienstag abgewiesen worden.

Gericht

Gericht© dpa

Der Kläger will vom Verein 18 000 Euro Entschädigung, weil er sein Wirtshaus nur mit Nachlass verkaufen konnte, denn das angeblich lastenfreie Haus hatte eine Grunddienstbarkeit für die Schützen eingetragen, die noch nicht gelöscht ist.

Die Entscheidung des Richters wurde am Dienstag lediglich mitgeteilt. Anwesend war nur Günther Frieser von den Schützen. Die Anwälte beider Seiten erhalten die Begründung schriftlich. Berufung ist möglich, allerdings dann vor dem Oberlandesgericht Nürnberg. Der Streitwert wurde auf 17 000 Euro festgelegt. 

vz


Von (ll)  |  14.08.2015  | Netzcode: 4693463 Quelle: Oberpfalznetz vom 14.8.2015
KÖNIGSTEIN

Freie Wähler brechen Schweigen

Königstein. (ll) Für Bürgermeister Hans Koch (CSU) war es eine kalte Dusche aus heiterem Himmel: Die Freien Wähler im Marktrat haben Ende Juli den Haushalt der Gemeinde abgelehnt. Koch legt ihn jetzt noch einmal vor, am 18. August - "mit einem dann hoffentlich vollzähligen Gemeinderat".


Koch: "Schizophren"


Denn in der Juli-Sitzung war der Haushalt an einem Patt gescheitert: fünf Vertreter der CSU/Einheitsliste plus Koch stimmten dafür, die sechs Marktgemeinderäte der Freien Wähler (FW) dagegen. Einer aus der CSU/EL-Fraktion hatte gefehlt. Laut Koch kam die Ablehnung so überraschend, weil es im Vorfeld von FW-Seite keine Rückmeldungen gab, dass die Fraktion nicht zustimmen will. Selbst in der Sitzung sei dies vor der Abstimmung nicht so gesagt worden. Und auch hinterher hätten die Freien Wähler keine Gründe genannt. 



Als geradezu "schizophren" empfand Koch, was beim Tagesordnungspunkt vorher geschah: Die FW-Vertreter hätten die außer- und überplanmäßigen Ausgaben für 2014 nicht genehmigt, obwohl das Gremium davor das Rechnungsergebnis 2014 (mitsamt Entlastung des Bürgermeisters) einstimmig verabschiedet habe. Dabei waren nach Kochs Ansicht diese Ausgaben allesamt nachvollziehbar begründet. Keine Gründe hätten dagegen die Freien Wähler für die Ablehnung genannt. 

Dieses Schweigen macht es aus Kochs Sicht schwer, am Haushalt etwas zu ändern. "Ich weiß ja immer noch nicht, was ihnen daran nicht gefällt." Inzwischen liege zwar eine Mitteilung der Freien Wähler vor. Die lese er aber so, dass sie eher mit einigen Äußerungen im Umfeld der Haushaltsberatung nicht zufrieden gewesen seien als mit konkreten Zahlen. Deshalb will Koch den Haushalt in der Sitzung am 18. August in unveränderter Form zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen. 

Dass die FW-Fraktion in der Juli-Sitzung nach der Ablehnung des Haushalts nicht ihre Gründe dafür nannte, führt die Königsteiner FW-Vorsitzende Doris Lehnerer auf AZ-Nachfrage auch darauf zurück, dass Bürgermeister Koch nach der Abstimmung sehr schnell zum nächsten Tagesordnungspunkt übergegangen sei. "Sonst hätten wir wohl schon eine Stellungnahme abgegeben. Aber anscheinend haben ihn die Gründe gar nicht so sehr interessiert." 

Lehnerer: "Nicht schlüssig"



Es habe mehrere Punkte gegeben, die der FW-Fraktion am Haushalt nicht gepasst hätten. Das betreffe "Zahlen und Entscheidungen, die nicht schlüssig dargelegt wurden", aber auch Anträge der FW, die nicht im Haushalt berücksichtigt worden seien. Doris Lehnerer nennt konkret "den Erwerb eines Objekts, bei dem verstärkt Zweifel an der Notwendigkeit dieses Kaufes bestehen", die "nicht nachvollziehbare Erhöhung der VG-Umlage" und einen eingestellten Betriebskostenzuschuss. 

Zu den Formalien ist ihr zweierlei wichtig: 1. Die haushaltslose Zeit herrsche in Königstein schon seit dem 1. Januar 2015, nicht erst seit der Ablehnung des Haushaltsplanes. 2. Die Mitglieder der FW-Fraktion unterlägen keinem Fraktionszwang. Jeder habe für sich gegen die Beschlussvorschläge gestimmt, aus verschiedenen Gründen. 

Am Dienstag gingen die Einladungen für die Gemeinderatssitzung am 18. August raus. Auch Wolfgang Pscherer erhält noch eine. Der Fraktionssprecher der Freien Wähler hatte zwar in der Juli-Sitzung erklärt, sein Amt als Marktrat niederzulegen. Laut Koch ist aber bisher noch kein Antrag auf Befreiung vom Mandat eingegangen. Pscherer werde deshalb ordnungsgemäß geladen. Für seinen Mandatsverzicht nennt Pscherer auf der Homepage der Königsteiner Freien Wähler "gesundheitliche und persönliche Gründe". Die Tätigkeit im Marktrat belaste zunehmend seine bereits angeschlagene Gesundheit.(Hintergrund) 


Von (wku)  |  01.08.2015  | Netzcode: 4677544  Quelle: Oberpfalznetz vom 1.8.2015
KÖNIGSTEIN

Haushalt scheitert am Patt

Königstein. (wku) Für die Marktgemeinde Königstein bricht eine Zeit ohne Haushalt an. Der vorgelegte Etat für 2015 gilt bei Stimmengleichheit im Marktrat als abgelehnt. Und das blieb nicht der einzige Paukenschlag bei der Sitzung am Donnerstagabend.

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Wolfgang Pscherer will seinen Sitz im Marktrat aufgeben. Bild: wku
So etwas gab es wahrscheinlich noch nie in der Geschichte des Marktrates. Die sechs Mitglieder der Freien Wähler sagten Nein zum Haushalt 2015; fünf Vertreter der CSU/Einheitsliste und Bürgermeister Hans Koch stimmten dafür. Das Patt von sechs gegen sechs bedeutet eine haushaltlose Zeit in Königstein. 

Bürgermeister Hans Koch kann nur noch die laufenden Geschäfte tätigen. Angelegenheiten wie zum Beispiel ein Zuschuss für die Jagdgenossenschaften oder die Planung des neuen Schützenheims müssen auf Eis gelegt werden. 

Schuldenabbau möglich



Über eine Stunde lang hatte der Kämmerer und Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft, Thomas Pirner, das Zahlenwerk erläutert. Er plante den Verwaltungshaushalt 2015 mit 2 701 699 Euro, den Vermögenshaushalt mit 558 090 Euro. Der Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben wäre ohne neue Schulden möglich gewesen. Im Gegenteil: Dieses Jahr sollten 169 000 Euro an Krediten getilgt werden. Somit läge der Schuldenstand der Marktgemeinde bei 3,5 Millionen Euro oder 2098 Euro pro Kopf. Auf die Frage der Freien Wählern nach Einsparmöglichkeiten erklärte Pirner, dass er sich um günstige Darlehen bemühe. 

Auch den außer- und überplanmäßigen Ausgaben des Jahres 2014 stimmten die Freien Wähler nicht zu. Unvorhergesehen kam der Erwerb des ehemaligen Schreiner-Anwesens in der Sulzbacher Straße 2 für 30 230 Euro. Über die Erwartung hinaus ging das Defizit der kommunalen Verkehrsüberwachung von rund 4000 sowie eine Schulumlage von 2500 Euro. Daneben schlugen höhere Wasser- und Kanalgebühren für beide Kläranlagen mit 5200 Euro zu Buche sowie die zu niedrig angesetzte Verwaltungsgemeinschaftsumlage mit 2700 Euro. 

Gesundheitliche Gründe



Eine Erklärung der Freien Wähler, warum sie dem Haushalt nicht zustimmten, gab es nicht. Zum Abschluss der Marktratssitzung sagte dann ihr Fraktionssprecher Wolfgang Pscherer, dass er sein Amt als Marktrat niederlegen wolle. Auf Nachfrage der SRZ erklärte er, dass es gesundheitliche und private Gründe seien, die ihn zum Rücktritt bewegten. Wolfgang Pscherer war acht Jahre lang Mitglied des Marktrates. Seit zwei Jahren führte er die Fraktion der Freien Wähler. 


29.07.2015  | Netzcode: 4672984 Quelle: Oberpfalznetz vom 29.7.2015
KÖNIGSTEIN

Vorfreude auf das "Fest der Feste"

Königsteiner und Gäste feiern am Samstag und Sonntag beim Marktfest - Viel Musik, Infos und Aktionen

(wku) Zum 16. Königsteiner Marktfest am 1. und 2. August erwarten die Königsteiner auch heuer wieder zahlreichen Besuch aus der weiteren Umgebung. Das Besondere an diesem Marktfest ist die tolle Atmosphäre und die Zusammenarbeit der Vereine, welche mit großem Aufwand am Marktplatz ein umfangreiches Programm bieten. 

Außerdem ist an den beiden Festtagen auch die gesamte Königsteiner Gastronomie auf den Beinen und bietet viele besondere Leckerbissen an. 

Tanzvorführungen


Am Samstag, 1. August, eröffnet Bürgermeister Hans Koch nach einigen Böllerschüssen das Marktfest. Anschließend sorgt die Band "Franken Connections" für Stimmung. Zum dritten Mal dabei ist die Formation "Free Line Dancer Kürmreuth", die um 20 Uhr eine Showeinlage geben wird. 
Der Sonntag startet um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, der von Pfarrer Konrad Schornbaum und den "Ökurhythmics" gestaltet wird. Um 11 Uhr beginnt dann das Markttreiben mit Spiel, Spaß und Spannung für Jung und Alt. 
Bürgermeister Hans Koch legt Wert darauf, dass am Fest möglichst viele einheimische Vereine beteiligt sind. So bietet der Imkerverein seine Bienenprodukte, der Obst- und Gartenbauverein Kräuteröle, Essig und Marmeladen an. 
Das Deutsch-Ordenshaus hat einen Stand mit Geschenkartikeln aus Holz und Metall. Ebenfalls Holzarbeiten und Wanderstöcke aus eigener Fertigung verkauft Andreas Brunner. Das Team vom Kindergottesdienst bietet Kinderschminken an. 
Der katholische Frauenbund veranstaltet ein Kasperltheater im Kindergarten. Am Schießstand der Schützengesellschaft Tell 1923 können sich die Besucher erproben, für die Kinder steht Luftballonwerfen auf dem Programm. Der Evangelische Frauenkreis ist mit einem Flohmarkt vertreten. Dieses Jahr bieten zudem der Tourismusverein und die Photovoltaik-Eigenverbrauchsinitiative zwei Infostände an. 

Am Sonntagnachmittag veranstaltet der CVJM von 13.30 Uhr bis 16 Uhr ein Kickerturnier im Schmousnhof. Auch dieses Jahr wieder dabei ist der Jugendmarktrat mit der Bayerischen Spieleolympiade. Um 14 Uhr findet die traditionelle Oldtimerparade durch den Markt statt, welche von den "Königsteiner Schlepperfreunden" ausgerichtet wird. Schon vormittags sind die Oldtimer beim Rathaus zu besichtigen. 

Koch ist optimistisch



Um 17 Uhr unterhält die Band T-Rock die Gäste am Marktplatz bis 22 Uhr, denn zu diesem Zeitpunkt endet das Marktfest. Bürgermeister Hans Koch bezeichnet das Königsteiner Marktfest "als Fest der Feste in Königstein" und ist sich sicher, dass es "wieder schön wie immer wird". 


Quelle: Oberpfalznetz vom 27.7.2015
KÖNIGSTEIN

Oldtimerparade im Partnerlook

Königstein. (wku) Nur noch wenige Tage sind es bis zum Königsteiner Marktfest. Auch die Schlepperfreunde wollen da eine gute Figur machen. Für ihr Outfit holten sie sich das Okay des Marktrats ab.

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Die Schlepperfreunde Königstein legen sich eine einheitliche Kleidung mit dem Wappen der Gemeinde zu. Der Marktrat gab ihnen die Erlaubnis, es zu verwenden. Bild: wku

Auf der Tagesordnung seiner Sitzung am Freitagabend stand ein Antrag von Reinhold Koch. Im Namen der Schlepperfreunde Königstein bat er um die Erlaubnis, das Gemeindewappen verwenden zu dürfen. Er traf auf offene Ohren. 

Beim bevorstehenden Marktfest wollen die Mitglieder mit einheitlichen T-Shirts unterwegs sein. Und das nicht nur während des Oldtimertreffens, sondern auch bei der Parade der alten Schnauferl durch die Königsteiner Straßen. Bürgermeister Hans Koch und der Marktrat befürworteten das: "Es ist schön, wenn die Schlepperfreunde beim Marktfest an ihrer einheitlichen Kleidung zu erkennen sind." 

Homepage auffrischen



Die Homepage der Marktgemeinde soll ein ansprechenderes Erscheinungsbild erhalten. Gedacht ist an eine neue farbliche Gestaltung und eine Anpassung ans Frankenpfalz-Logo. Einzelheiten klärt ein Arbeitskreis mit dem Verantwortlichen und je einen Mitglied aus beiden Fraktionen im Marktrat. 

Der Bürgermeister informierte über die Kriminalstatistik, die ihm die Polizeiinspektion Auerbach vorgelegt hatte (wir berichteten). Er betonte die gute Aufklärungsquote. Auch habe es in Königstein kein Raubdelikt gegeben. 

Dem Erstaufforstungsantrag für 0,6 Hektar der Flurnummer 937 und für 1,1, Hektar der Flurnummer 939 der Gemarkung Gaißach gab das Gremium statt. Der Deutsch-Amerikanische Gemeinsame Ausschuss in Grafenwöhr bat um eine Spende, um hilfsbedürftige Personen Gebiet zu unterstützen. Wie alle Jahre beteiligt sich die Marktgemeinde mit 50 Euro. 

Bürgermeister Koch informierte den Marktrat, dass die Staatsstraße am Unteren Markt im Herbst saniert wird. Die Ausschreibung findet demnächst statt; die Mittel sind bereits im Haushalt eingestellt. Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner fragte an, ob auch die Mulde bei der Einfahrt in die Suttengasse behoben wird. Koch verneinte: "Diese Maßnahme wird erst bei der Sanierung der Suttengasse durchgeführt." 

Den Protest artikulieren



Die Ambulanz in der Sana-Klinik in Pegnitz soll aufgelöst werden. Zum Protest gegen diesen Schritt hat der dortige Bürgermeister Uwe Raab zu einer Unterschriftensammlung aufgerufen. Er bittet die Königsteiner, sich zu beteiligen. Die Liste liegt im Rathaus zum Eintragen aus. 


ESCHENFELDEN    Quelle: Oberpfalznetz vom 23.7.2015


Wattestäbchen statt Blut

Eschenfelden. Leider finden nicht alle Patienten ihren genetischen Zwilling. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen in einer weltweiten Datenbank registriert sind. Typisierungsaktionen sind da sehr hilfreich. Die nächste läuft kommenden Sonntag.

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Für die Typisierungsaktion in Eschenfelden werben (von links) Simon Uebler (Junge Union Königstein-Hirschbach), Thomas Schober (Kirwagemeinschaft Eschenfelden), Michael Sporrer (Verein Hilfe für Anja), Bürgermeister und Schirmherr Hans Durst sowie Christoph Uebler, der im Jahr 2009 Stammzellen nach Amerika spendete. Repro: rrd

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 12 000 Menschen an Leukämie. Nicht alle, aber viele davon benötigen am Ende einen Stammzellspender. Aktuell sind weltweit zwölf Millionen Menschen registriert. Das hört sich erst einmal sehr viel an, doch finden aktuell 30 Prozent der Suchenden keinen Spender. Der Verein Hilfe für Anja aus Kirchenthumbach arbeitet schon seit 15 Jahren an der Gewinnung neuer Stammzellspender. Über 37 000 Menschen hat der Verein bereits typisiert. Über 350 Spender konnten an Leukämiepatienten weltweit vermittelt werden. 

Im Gemeindehaus



Die Kirwagemeinschaft Eschenfelden und die Junge Union Königstein-Hirschbach veranstalten am Sonntag, 26. Juli, von 10 bis 16 Uhr zusammen mit Hilfe für Anja, unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Hans Durst, eine Typisierungsaktion im evangelischen Gemeindehaus in Eschenfelden. 

Teilnehmen dürfen alle gesunden Menschen zwischen 17 und 55 Jahren. Hilfe für Anja hat das Erstabnahmeverfahren vereinfacht und verzichtet auf eine Blutentnahme. In Eschenfelden wird die Ersttypisierung mittels eines Wangenabstrichs mit dem Wattestäbchen ermittelt. 

Da Typisierungskosten von Krankenkassen nicht getragen werden, ist der Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Jeder, der Hilfe für Anja unterstützen möchte, kann dies per Überweisung auf das Konto der Raiffeisenbank Weiden tun: IBAN DE 41 7536 0011 0007 5075 00. Nicht vergessen sollte man dabei, die Adresse anzugeben, damit eine Spendenquittung zugesandt werden kann. Am Typisierungstag wird dieser Beleg vor Ort ausgestellt. Nähere Information gibt es auf der Homepage unter www.hilfe-fuer-anja.de 

Mit Sommerfest



Die Veranstalter der Kirwagemeinschaft und der Jungen Union richten zu der Typisierungsaktion ein Sommerfest aus mit Weißwurstfrühschoppen, Gegrilltem, Kaffee und Kuchen. 


KÖNIGSTEIN      Quelle: Oberpfalznetz vom 21.7.2015

Viertklässler testen ihre Heimat

Königstein. (wku) Mit spitzem Stift und Notizblock zogen sie los. Was ihnen in Königstein gefiel oder auch nicht, das schrieben sie auf. Ihre Liste gingen die Kinder dann mit Bürgermeister Hans Koch durch.

"Forschungswerkstatt Heimat" hieß das Projekt, das die kommunale Jugendarbeit des Landkreises mit den Viertklässlern der Grundschule startete. Die Schüler zogen zwei Tage lang mit ihrer Klassleiterin Nannette Lorenz, Cornelia Aschenbach und Selina Kunisch los, um schöne und weniger schöne Orte in Königstein zu entdecken. Außerdem betätigten sie sich als Spielplatztester, Verkehrsbeobachter und Interviewer. 

Ihre Ergebnisse stellten sie Bürgermeister Hans Koch und Rektor Herbert Übelacker vor. Lobend erwähnten die Kinder das Naturbad, das Kneippbecken und den Sportplatz. Doof fanden sie die große Baustelle momentan in der Obermühlstraße sowie das leerstehende, ungepflegte ehemalige Schreinerhaus an der Schule. Auf ihrem Wunschzettel hatten sie eine Kinderdisco, einen größeren Spielplatz, eine Go-Kart-Bahn und eine größere Turnhalle notiert. 

Katzenkot und Scherben



Beim Spielplatz-Check am Sportgelände fielen den Testern einige beschädigte Geräte auf. Minuspunkte vergaben sie wegen des Katzenkots. Auf dem anderen Spielplatz im Neubaugebiet am Ossingerweg lagen Glasscherben. Während ihrer Interviews mit Passanten hörten die Schüler mehrfach den Wunsch nach einem Fußgänger- und Radweg. Einige beklagten sich über das Kopfsteinpflaster, das sehr laut sei. Die Schüler stellten fest, dass viele Autofahrer die erlaubte Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern nicht einhalten. 

Verbesserungen in Sicht



Drei Projekte würden die Kinder verwirklichen, wenn sie Bürgermeister wären: neue Fußgängerwege, eine Rodelbahn und einen Reitclub. Da werde wohl das eine oder andere am Geld scheitern, befürchtete Bürgermeister Hans Koch. Allerdings komme mit der Umgehungsstraße auch ein Rad- und Fußweg zum Sportplatz, kündigte er an. Das Kneippbecken werde in zwei Jahren attraktiver gestaltet mit Spielplatz und Bachlauf. 

Beim Kinderspielplatz am Sportgelände könne die Gemeinde nicht mitreden, da er Aufgabe des Sportvereins sei. Die Straßen durch Königstein seien entweder Staats- oder Kreisstraßen. Eins gab Koch zu bedenken: "Kopfsteinpflaster ist zwar laut, aber umweltfreundlich, da viel Regenwasser dazwischen versickert." 


Quelle: Oberpfalznetz vom 13.72015


KÖNIGSTEIN

Ganz ohne Schulden

Verwaltungsgemeinschaft kann Rücklagen aufstocken

"Die Verwaltungsgemeinschaft Königstein ist schuldenfrei!" Diese erfreuliche Mitteilung konnte Kämmerer Thomas Pirner bei der Haushaltssitzung den Markträten machen. 

Keine Kredite nötig



Keine Rücklage brauchte entnommen, keine Kassenkredite mussten in Anspruch genommen werden. Im Gegenteil: Die Rücklagen erhöhten sich von 18 328 Euro um 5000 Euro auf 23 412 Euro. Der Verwaltungshaushalt schloss mit einer Summe von 499 383 Euro ab, der Vermögenshaushalt mit 13 584 Euro. Die Verwaltungsumlage je Einwohner wurde auf 131,80 Euro festgesetzt. 

Lediglich einige kleinere Investitionen sind für 2015 geplant: Der Austausch des Laptops, die Erneuerung der Büroeinrichtung in Kasse und Verwaltung sowie der Umbau des Serverraumes schlagen mit 8500 Euro zu Buche. 

Moderne Software



Beraten wurde auch über die Einführung einer neuen Software (Sitzungsdienst, Dokumentenmanagementsystem und CIP-Archiv) sowie Neuanschaffung eines Servers. 

Der jetzige ist bereits fünf Jahre alt. Thomas Pirner legte ein Angebot des günstigsten Anbieters in Höhe von 43 700 Euro vor. Diese Kosten werden auf drei Haushaltsjahre bis 2018 aufgeteilt. Die Mitglieder stimmten dem Angebot zu. 


Quelle: SRZ vom 10.07.2015


KÖNIGSTEIN     QUELLE: OBERPFALZNETZ VOM 8.7.2015

Interessantes und auch Skurriles

Heidi Kurz liest aus dem Eisengau, Band 43

Das Kürmreuther Gasthaus Spieß in den 1930er
Das Kürmreuther Gasthaus Spieß in den 1930er Jahren.

Jede Gemeinde hat ihre Geschichte und ihre Geschichten, so natürlich auch Königstein mit den zugehörigen Orten. Pfarrerin Heidi Kurz hat in mühevoller Arbeit rund 70 dieser Geschichten gesammelt, die nun in Band 43 der heimatkundlichen Reihe Der Eisengau veröffentlicht werden. 

Zentrale Rolle



Eine zentrale Rolle darin spielt natürlich die Burg Breitenstein, ihre Herren als Ritter und Wohltäter. Die Grenzdörfer und verschwundenen Weiler wie Döttenreuth, Hannesreuth. Pommershof und der Truppenübungsplatz mit seinen Auswirkungen auf diese Dörfer sind sicher noch vielen älteren Bürgern in Erinnerung. 

Was wäre Königstein ohne den Ossinger und die Ossingerhütte ohne Appelhöhle, Breitensteinbäuerin und Anton-Völkel-Grotte? Umfangreich waren und sind kirchliches Geschehen von der Nottaufe bis hin zu Totenbrettern und auch Wirtshaustraditionen von früh bis spät dargestellt. 

Mundart und Sprichwörter



Faschingszug, Faschingsbrezen oder der Oberpfälzer Christbaum gehören ebenso dazu wie der Wasenmeister, die Hebamme oder der Deinzer-Bader. Kriegsjahre verbinden sich mit tragischem Geschehen und Schicksalen, mit dem Leben und Erleben des Totengräbers und mit dem "Bombenfund" beim Bau des Freibades. Schließlich waren auch Königsteiner Mundart und Königsteiner Sprichwörter ein Anliegen der Autorin. Am Freitag, 10. Juli, um 19.30 Uhr, stellt Heidi Kurz mit Lesung einiger Kurzgeschichten den Eisengau im Gasthof Zur Post, Königstein, vor. Die Ossinger-Musikanten begleiten sie dabei. Interessierte sind eingeladen, der Eintritt ist frei. Kaufen kann man den Band bei der Buchvorstellung, in den Buchhandlungen in Amberg und Sulzbach-Rosenberg, bei der Touristinformation in Königstein und unter www.der-eisengau.de


Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung, SRZ, vom 4.7.2015


KÖNIGSTEIN       QUELLE: OBERPFALZNETZ VOM 3.7.2015

Für Badegäste, die noch nicht matt sind

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Bürgermeister Hans Koch sowie Peter Zeltner und Horst Oertel vom Schachclub Vorra (von links) begutachten das Freiluft-Schachspiel im Naturbad. Bild: hfz
Besucher des Naturbads finden dort eine neue Bereicherung des Freizeitangebots. Ab sofort können die Erholungsuchenden ein Freiluftschach nutzen. Ermöglicht hat das der Schachclub Vorra und Umgebung durch eine Spende. Die Marktgemeinde hat sich um das Spielfeld am Rande der Liegewiese gekümmert. Das Schachspiel wurde bereits intensiv genutzt, wie Bürgermeister Hans Koch berichtet, der in seiner Jugend selbst begeisterter Schachspieler war. 


KÖNIGSTEIN  Quelle: Oberpfalznetz vom 30.6.2015

"Schützen lehnten alle Vorschläge ab"

Aus der Sicht des Vermieters hätte Tell Königstein Vereinsheim nicht verlassen müssen

Pläne für ein neues Vereinsheim schmiedete die Schützengesellschaft Tell Königstein in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung (wir berichteten). Dem dort entstandenen Eindruck, dass sie ihre bisherigen Räume gezwungenermaßen verlasse, widerspricht der Vermieter Marco Wiesnet aber in einer schriftlichen Stellungnahme an unsere Zeitung. 

"Richtig ist, dass der Mietvertrag bis zum 31.03.2016 abgeschlossen ist", stellt er darin fest. Dem Schützenverein habe er in vielen Gesprächen - auch unter Vermittlung des Bürgermeisters Hans Koch - einen neuen Mietvertrag angeboten, beziehungsweise darauf hingewiesen, dass er nach einem Eigentümerwechsel des Hauses neu zu gestalten wäre. 

Wiesnet weiter: "Jeder Änderungsvorschlag bzw. Neuregelung wurde vonseiten des Schützenvereins abgelehnt; meistens mit dem Verweis, wir haben ja noch Vertrag. Wenn dies dem neuen Eigentümer nicht passt, dann hätte er das Objekt, mit angegliedertem Schützenheim, nicht kaufen zu brauchen." 

Bei einem letzten informellen Gespräch habe der Vorsitzende dann mitgeteilt, dass die Tell-Schützen den Mietvertrag auslaufen ließen, da sie ein neues Vereinsheim möchten. Vorsorglich habe er daraufhin mit Schreiben vom 15. Januar 2015 das Mietverhältnis gekündigt, erklärt Wiesnet, da es sich sonst vertragsgemäß automatisch um zwei Jahre verlängert hätte. 

"Es wurde aber im Schreiben auf die jederzeit mögliche Neuauflage des Mietverhältnisses hingewiesen", betont Wiesnet weiter. Auf sein Angebot, bei Interesse bis zum 30. März 2015 einen Mietvorschlag vorzulegen, habe die Schützengesellschaft aber nicht reagiert. "Danach begann ich mit der Alternativplanung für die Räumlichkeiten", schließt die Stellungnahme. 


KÖNIGSTEIN

"Ein Risiko, aber es lohnt sich"

Königstein. (wku) Der Vermieter hat den Tell-Schützen die Kündigung für ihr Vereinsheim zum 31. März 2016 geschickt. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung diskutierte über die Frage von Christian Kopp: "Machen wir weiter oder lösen wir uns auf?"

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Eine ideale Lage neben dem Königsteiner Rathaus besitzt der Finzlstadl. Deshalb kaufte ihn die Marktgemeinde vor einigen Jahren. Jetzt soll er abgebrochen werden und Platz machen für ein neues Schützenheim oder ein Gemeinschaftshaus für mehrere Vereine. Bild: wku

Ohne ein Heim stünde in der Tat der Fortbestand des Vereins zur Disposition, da er seinen Schießbetrieb einstellen müsste. Mit deutlichen Mehrheiten entschieden die Tell-Schützen, dass es nicht so kommen darf. Dafür nehmen sie auch einen höheren Beitrag in Kauf. 

Vor einiger Zeit hat sich ein Bauausschuss mit Christian Kopp aus Kürmreuth an der Spitze gebildet. Das Gremium sondierte die Schaffung eines neues Schützenheims und die Aussicht auf Fördermittel. 

Ursprünglich kursierte der Gedanke, die Schießbahn im Obergeschoss des ehemaligen Schreinerhauses einzubauen. Die Marktgemeinde hatte es kürzlich bei einer Versteigerung erworben. Allerdings stellte sich dann das Problem heraus, dass die staatlichen Förderungen an die Barrierefreiheit gekoppelt sind. Außerdem riet die Regierung von dieser Lösung ab. 

Zuschuss mit Bedingung



Als zweite Variante brachte Christian Kopp den Finzlstadl beim Rathaus ins Spiel, der ebenfalls der Gemeinde gehört. "Er müsste abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden", dachte Kopp laut nach. Dafür gäbe es vom Oberpfälzer Schützenbund 25 Prozent Zuschuss - jedoch nur, wenn der Vereinsbeitrag erhöht wird. 

Möglich wäre auch eine Nutzung des Gebäudes durch mehrere Vereine. Bürgermeister Hans Koch gab zu bedenken, dass die Vorplanungen und die Finanzierungsberechnungen mindestens zwei bis drei Jahre dauern werden. Der Bauherr wäre in jedem Fall die Gemeinde. 

Gauschützenmeister Wolfgang Moll erzählte aus seinem reichem Erfahrungsschatz über den Bau neuer Schützenhäuser. Er hielt die Errichtung eines Gemeinschaftshauses für vorteilhaft, da es besser gefördert würde. "Es ist ein Risiko, aber es lohnt sich", meinte der Gauschützenmeister. 

"Krise als Chance sehen"



Martina Baumeister rief in einer flammenden Rede auf, die Krise als Chance zu sehen. Der Neubau eines Schützenheimes würde die Umrüstung auf Elektronik bedeuten. Das sei für Jugendliche attraktiv. Sie wies ebenso auf die vielen jungen Schützen hin, die im Vorstand mitarbeiten. 

Nach einer längeren Diskussion gab es zwei Abstimmungen. Den Bau eines neuen Schützenheims befürwortete eine große Mehrheit mit 24 Ja- und zwei Neinstimmen. Ähnlich deutlich ging es bei der Erhöhung des Vereinsbeitrags von 25 Euro auf 40 Euro aus. 23 Schützen stimmten zu, drei sagten Nein. 

Jetzt ist der Bauausschuss am Zug. Er wird einen Planer beauftragen und erste Schritte unternehmen, um Zuschüsse zu bekommen. 


Quelle: SRZ - Oberpfalznetz v. 24.6.2015


 Quelle: Nordbayerische Nachrichten vom 15. Juni 2015

Königstein: Heiße Diskussionen um Schützen-Sportheim

Verein „Tell“ muss bis März 2016 umziehen — Beitragserhöhung soll Probleme lösen helfen -14.06.2015 09:20 Uhr

KÖNIGSTEIN - „Geheime Abstimmungen“ sind angesagt, wenn die Schützengesellschaft „Tell“ am Sonntag, 21. Juni, um 19 Uhr im Schützenheim über ihre Zukunft entscheidet. Es wird darüber gesprochen, wo das künftige Sportheim mit kräftiger Mithilfe der Mitglieder entstehen soll.

Die alte Scheune unweit des Königsteiner Rathauses ist als künftiges Vereinsdomizil der Schützengesellschaft „Tell“ im Gespräch.

Die alte Scheune unweit des Königsteiner Rathauses ist als künftiges Vereinsdomizil der Schützengesellschaft „Tell“ im Gespräch.© Foto: Claus Volz

Der Verein hat sein Vereinsheim derzeit noch in der Pizzeria von Marco Wiesneth, doch der Pachtvertrag wurde zum März nächsten Jahres gekündigt, wie in der letzten Marktratssitzung bekanntgegeben wurde. Darüber hinaus läuft vor dem Landgericht Amberg noch die Schadenersatzklage des Vorbesitzers gegen den Verein. Sollte dieser sich durchsetzen, wären die „Tell-Schützen“ pleite.

Abriss des alten Stadels?


Unterstützung kommt zwar von der Marktgemeinde, doch der Kauf des ehemaligen Getränkemarkts erscheint problematisch. Dieser sollte zu einem Schützenheim umgebaut werden, und gleichzeitig die Bergwacht Amberg ein neues Domizil bekommen. Eine neue Idee wird nun hinter vorgehaltener Hand besprochen: Abriss des alten Stadels am Königsteiner Rathaus und ein Neubau für die Schützen, möglicherweise sogar mit einem Partner.


In seiner Einladung zur Hauptversammlung hat Schützenmeister Claus Stadter bereits mitgeteilt, dass ein Spendenkonto für den Neubau des künftigen Schützenheims eingerichtet wurde und man hofft, dass private und gewerbliche Spender den Verein unterstützen. Es wurde inzwischen auch ein Bauauschuss gegründet, dem Christian Kopp vorsteht. Mit einem flammenden Appell hat er die Mitglieder auf die prekäre Lage des Vereins hingewiesen und auf die dringend notwendige Beitragserhöhung aufmerksam gemacht. „Wie sollen wir das stemmen?“ Er beantwortete dies in seinem Scheiben selbst: staatliche Fördergelder, Einnahmen durch Festivitäten, Selbstbewirtung und Beiträge der Mitglieder. Weiter heißt es in seinem Schreiben: „Um jedoch bestimmte Förderungen und Fördermaßnahmen sowohl durch den Staat als auch durch den Sportschützenbund in Anspruch nehmen zu können, wird eine Mindesthöhe bei den Mitgliedsbeiträgen gefordert, die wir zum aktuellen Stand leider nicht erfüllen.“ Kopp fährt fort, dass man die Beiträge nur so weit erhöht, wie es unbedingt erforderlich ist.


Bei einem Verzicht darauf müsse man mit dem Scheitern des Vorhabens rechnen. Abschließend hofft er auf Verständnis, außerdem auf weitere Mitgliedschaft im Verein und „jetzt gilt es wieder zu beweisen, dass wir zusammenhalten und als Team diese Hürde meistern“. 

CLAUS VOLZ

 


Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 13.Juni 2015

Siehe hierzu auch den ausführlichen Bericht des CSU-Ortsverbandes vom 9.Juni 2015, Hier klicken!


Quelle: Oberpfalznetz v. 12.6.2015
KÖNIGSTEIN

Radweg zu den Gotteshäusern

Königstein. (wku) "Dies ist eine Bereicherung für unsere Region", stellte Bürgermeister Hans Koch fest. Er meinte damit unter anderem die Eröffnung des Simultan-Radweges für die Route 3 um Königstein und Kürmreuth.

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Die St. Laurentiuskirche in Kürmreuth ist eine noch bestehende Simultankirche. Bild: wku

Besagte Radroute geht von Edelsfeld über Niederärndt, Schmalnohe, Königstein, Eschenfelden nach Holnstein und wieder nach Edelsfeld zurück. Drei ehemalige und drei bestehende Simultankirchen sind hier zu besichtigen. Die 29 Kilometer lange Tour führt komplett über geteerte Wege. An jeder Kirche ist ein Schild angebracht, auch liegen Faltblätter aus. 

Räte einverstanden



Der Marktrat war in seiner Sitzung mit einer Eröffnungsveranstaltung einverstanden. Ebenfalls gutgeheißen wurde, Mitglied im Förderverein Simultankirchen in der Oberpfalz zu werden. Danach ging es um die Erhöhung des Zuschusses für den Wegebau der vier Jagdgenossenschaften. Die Räte stimmten zu, dass jede 1500 Euro jährlich erhält. Dafür werden keine weiteren Zuschussanträge genehmigt. Betroffen seien ausschließlich öffentliche Feld- und Waldwege, erläuterte Koch. Wird dieser Betrag einmal nicht für den Wegebau ausgegeben, so bleibt er in der Kasse und darf nicht an die Genossen zusammen mit dem Jagdschilling ausbezahlt werden. Ein Antrag der Dorfgemeinschaft Pruihausen lag vor, die einen Treffpunkt der Jugend in der Dorfmitte errichten will. Ein Grillplatz mit Sitzgelegenheit ist geplant. Dafür soll ein Teil der Spende von der Firma Wust- und-Wind-GmbH und Voltgrün verwendet werden. Der Marktrat stimmte dem Antrag zu und bewilligte 500 Euro. Bürgermeister Koch stellte aber klar, dass die Pflege des Grundstückes von der Dorfgemeinschaft übernommen werden müsse. 

Neues Heimatbuch



Heidi Kurz hat ein Heimatbuch "Geschichte und Geschichten" in und um Königstein verfasst. Es wird in der Reihe des Eisengaus als Sonderband erscheinen. Da es viele Bilder enthält, soll es farbig gedruckt werden. Dies übersteigt jedoch das Budget des Historischen Vereins der Oberpfalz, der den Eisengau herausgibt. Der Marktrat gewährte einen Druckkostenzuschuss von 300 Euro. 

Erwin Luber und Hans-Martin Grötsch beantragten, eine Stromleitung zwischen der Wasserwachts-Hütte am Berg und ihren beiden anliegenden Grundstücken ziehen zu dürfen. Koch stellte fest, dass die schriftliche Zustimmung der Wasserwacht und des Kreisverbandes nötig seien. Auch dürften der Marktgemeinde keine Kosten entstehen. 


Von (wku)  |  11.06.2015  | Netzcode: 4614660 Quelle: Oberpfalznetz v. 11.6.2015
KÖNIGSTEIN

Jugend meistert das Amt

Königstein. (wku) "Wir sind die einzige Gemeinde im Landkreis, die einen aktiven Jugendmarktrat besitzt!", verkündete Bürgermeister Hans Koch stolz bei der Marktratssitzung. Im Juli 2010 wurde das Gremium gegründet. Seitdem hatten die Jugendlichen viele Aktionen ins Leben gerufen.

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Bürgermeister Hans Koch (rechts) verabschiedete die ehemaligen Jugendbürgermeister Christian Roth, Mathias Grembler, Michaela Pirner und Eva Pesold (von links). Bild: wku

Koch erinnerte an die Stände beim Marktfest und beim Adventsmarkt, an die Teilnahme beim Ferienprogramm und an die Beachparty. Diese findet am Samstag, 13. Juni, am Sportplatz statt. Sogar ein eigenes Logo besitzt der Jugendmarktrat. Koch verabschiedete die ausgeschiedenen Jugendbürgermeister und überreichte ihnen eine Ortschronik und Gutscheine.

Von Anfang an dabei waren Michaela Pirner und Eva Pesold. Christian Roth war bis 2013 der 1. Jugendbürgermeister, bis er aus beruflichen Gründen sein Amt abgab. Seinen Posten übernahm Matthias Grembler. Bei diesen vier Jugendlichen bedankte sich Hans Koch in der Marktratssitzung. 

Antrag abgelehnt



Viele Bauanträge gab es zu behandeln: Norbert Windisch möchte das Dach seines Wohnhauses im Unteren Markt sanieren, wobei die Sparren und Pfetten wegen einer späteren Außenisolierung verlängert werden sollen. Der Marktrat stimmte der Bauvoranfrage grundsätzlich zu. Er gab jedoch zu bedenken, dass die Gestaltungsfibel (zum Beispiel Außenfarbe) berücksichtigt werden muss. Auch der Dachüberstand soll vorher dargestellt werden. Dieser dürfe 20 Zentimeter nicht übersteigen, da er sonst eine Beeinträchtigung des Durchgangsverkehrs darstelle, betonte der Bürgermeister. 

Peter und Christine Pesold stellten einen Antrag auf Abriss des Hauses im Unteren Markt 10, um überdachte Parkplätze errichten zu können. Die Stellungnahme des städtebaulichen Beraters, das Architekturbüro Meiller, sprach sich dagegen aus. Dem Abriss des Hauses müsse ein Ersatzbau folgen, der sich ins Gebäudebild einfüge. Auch seien die Belange der Anwohner zu berücksichtigen, sagte der Bürgermeister, da das Nachbarhaus direkt angebaut sei. Daher erteilte der Marktrat keine Genehmigung. Günter und Anita Gebhard möchten in der Bergstraße ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage errichten, wozu das Gremium sein Einverständnis erteilte. 

Marco Wiesnet stellte einen Antrag auf Nutzungsänderung des Schützenheimes im Oberen Markt. Der Mietvertrag mit der Schützengesellschaft Tell endet zum 31. März 2016. Danach plane er, die Räume anderweitig zu verwenden. Der Marktrat stimmte einer Nutzungsänderung zu. Die erforderlichen Unterlagen sind für die weitere Beschlussfassung vorzulegen. 

Gemeinsames Konzept



Einem gemeinsamen Gewässerentwicklungskonzept für die Gemeinden Hirschbach, Königstein und die Städte Auerbach und Sulzbach-Rosenberg wurde zugestimmt. Die Antragsstellung übernimmt die Stadt Sulzbach-Rosenberg. 


Von (wku)  |  29.05.2015  | Quelle: Oberpfalznetz
MARCO SPECHT:

Start für den 1. August geplant

Zehnköpfige First-Responder-Gruppe bereitet sich auf Dienst in Königstein vor

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Für die Betroffenen wird die Wartezeit verkürzt: Der Rettungsdienst kommt bei guten Bedingungen nach zehn bis zwölf Minuten, die First Responder schon nach drei bis vier Minuten.

Einstimmig sprach sich der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung für die Teilnahme an der First-Responder-Aktion aus (wir berichteten). Zu den Hintergründen fragte die SRZ nach bei Marco Specht. Er ist der Teamleiter der neu zu gründenden Ersthelfergruppe und stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Königstein. 

SRZ: In den letzten Wochen ist einiges an Ausbildung von Personen aus der Marktgemeinde in Sachen Erster Hilfe geschehen. Außerdem hört man den Begriff "First Responder Königstein". Was versteht man darunter? 

Der Begriff "First Responder" bedeutet "Organisierte Erste Hilfe". Das heißt, ehrenamtliche Sanitäter rücken bei einem Notruf zeitgleich mit dem Rettungsdienst aus. Sie sind aber durch ihre Ortskenntnis und Verfügbarkeit schneller an der Einsatzstelle, um professionelle Erste Hilfe leisten zu können. Für die Betroffenen wird die Wartezeit verkürzt: Der Rettungsdienst kommt bei guten Bedingungen nach zehn bis zwölf Minuten, die First Responder schon nach drei bis vier Minuten. 

Als Grundausbildung reichen 80 Stunden Sanitätslehrgang, bei dem alle notwendigen Kenntnisse vermittelt werden. Das Ablegen einer Abschlussprüfung ist notwendig. Wir sind täglich von 18 bis 6 Uhr, an Feiertagen und Wochenenden 24 Stunden in Bereitschaft. 

SRZ: Wie viele Personen sind Sie bereit, und wie viele sind noch in der Ausbildung? 

Momentan sind wir zehn Personen. Davon sind drei Rettungsassistenten, die dies auch beruflich machen, drei Rettungssanitäter mit 520 Stunden Ausbildung und vier Sanitätshelfer mit 80 Stunden Ausbildung. Wir würden uns aber über weitere Helfer freuen. 

SRZ: Welches Gebiet soll der Dienst umfassen? 

Vorerst ist geplant, dass wir den gesamten Bereich der Marktgemeinde abdecken. 

SRZ: Wie wird die Arbeit finanziert, und wie sehen die Planungen für die nahe Zukunft aus? 

Da wir das alles unentgeltlich machen und auch für die Einsätze kein Geld bekommen, müssen wir alles über Spenden finanzieren. Wir benötigen jetzt zuerst Funkmeldeempfänger, damit wir alarmiert werden können. Dazu kommt die medizinische Ausrüstung inklusive Defibrillator, Dienstkleidung und ein Fahrzeug, um an die Einsatzstelle zu gelangen. 

SRZ: Was sollte man noch über diese Thematik wissen? Was möchten Sie den Bürgern der Marktgemeinde Königstein mitteilen? 

Die Gruppe basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Königstein und dem ASB-Regionalverband Jura, Velden und Auerbach. Alle sind derzeit aktive Mitglieder der Feuerwehr und halten sich medizinisch beim Arbeiter-Samariterbund auf dem neuestem Stand. 

Momentan sind wir natürlich auf Spendensuche und freuen uns auf jede Unterstützung, um die notwendigen Investitionen verwirklichen zu können. Wir haben geplant, unseren Dienst am 1. August anzutreten. Bei Interesse oder Fragen sind wir gerne bereit, Auskunft zu geben. 



KÖNIGSTEIN   Quelle: Oberpfalznetz vom 23. Mai 2015

Hilfe beschleunigen

Marktrat für Aufbau eines First-Responder-Dienstes

Die Rettungskette wird in der Marktgemeinde Königstein um ein zusätzliches Glied erweitert. Für die Arbeit einer "First-Responder-Gruppe" stellt sie jährlich 10 000 Euro im Haushalt bereit. Das beschloss der Marktrat in seiner Sitzung am Mittwoch. 

Eine in Notfallhilfe ausgebildete Person soll die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken helfen. Dafür fand sich in Königstein bisher ein Kreis von zehn Freiwilligen zusammen. Unter ihnen sind drei berufsmäßige Rettungsassistenten. Patienten brauchen für die Hilfe der First Responder nichts zu bezahlen. Sie arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. 

"Dieser Dienst wird unter dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Königstein in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariterbund aufgebaut", erklärte Wolfgang Pscherer, der das Vorhaben vorstellte. Die Gruppe bekommt ein eigenes Fahrzeug, das in Reichweite des Diensthabenden steht. 113 solcher First-Responder-Dienste gibt es bereits in Bayern. Der Marktrat stimmte dem Vorhaben zu und plante dazu 10 000 Euro jährlich im Haushalt ein. Bedarf sah er angesichts der mehr als 50 Einsätze, die Notärzte im vergangenem Jahr im Bereich Königstein fuhren. 

Sehr viele Bauanträge waren in dieser Sitzung zu behandeln. Ronny und Sabrina Bärwolf möchten im Baugebiet Am Ossinger am Rainweg 13 ein Einfamilienhaus mit Garage errichten. Der Abweichung vom Bauplan stimmte der Marktrat zu. Elke und Peter Thiel schaffen sich ein Eigenheim in der Bergstraße, und Christian Pirner plant in Gaißach eine Garage und Praxisräume. Dagegen gab es nichts einzuwenden. 

Die Regens-Wagner-Stiftung meldete eine Änderung ihres Bauvorhabens. Es handelte sich jedoch lediglich um den Anbau eines Windfangs an die Förderstätte. Der Marktrat winkte den Antrag durch. 

Die Organisation der Mittelschulen soll sich ändern. Drückten die Kinder aus der Gemeinde Weigendorf bisher beim Verbund Hersbrucker Schweiz die Schulbank, wechseln sie künftig in den Bereich Sulzbach-Auerbach. Der Marktrat erklärte sich mit dieser Neuregelung einverstanden. 


Von (wku)  | Quelle: SRZ- Oberpfalznetz v. 13.05.2015
KÖNIGSTEIN

Gemeinde geprägt

Städtebauförderung bewegt über die Jahre viel

Ein tolles Programm, eine schöne Ausstellung und kostenlos Kaffee und Kuchen, damit warb die Marktgemeinde Königstein am Tag der Städtebauförderung. Zum ersten Mal fand er bundesweit in über 570 Städten und Gemeinden statt. Der ehemalige Marktrat Erwin Graf und 2. Bürgermeister Klaus Hafner hatten ihre Berichte gut vorbereitet. Leider kamen nur wenige Leute, um am Programm teilzunehmen. "44 Jahre ist die Städtbauförderung schon alt", erklärte Erwin Graf. 

Im Eilverfahren



Königstein trat erst Ende der 80er Jahre unter dem Altbürgermeister Klaus Wolkersdorfer im Eilverfahren in das Projekt ein, weil eine andere bayerische Kommune kurzfristig abgesprungen ist und somit Mittel frei wurden. 

Für diese Entscheidung blieben dem damaligen Bürgermeister und seinen Markträten höchstens 48 Stunden, um den Antrag einzureichen. "Von diesem Mut des damaligen Bürgermeisters und seinen Markträten profitieren wir noch heute", so Graf. "Die Städtebauförderung war für Königstein wie ein Sechster im Lotto." Die erste Maßnahme, die mit diesen Mitteln unterstützt wurde, war die Sanierung der Hüftgasse im Jahr 1992. Danach kamen verschiedene andere Objekte wie die Ortsdurchfahrt der Staatsstraße mit seinen Gehwegen im Jahr 1995 sowie der Buswendeparkplatz im Jahr 1996 und die Kreisstraße durch den Ort mit seinen Gehwegen im Jahr 1999. Auch die Sanierung des Steinstadls im Jahr 2000 oder das Schulhaus in Kürmreuth im Jahr 2007 und die Schlossgasse 2008 gehörten zu den Fördermaßnahmen. 

Hafner gab zu bedenken, dass seit 1992 für die Weiterentwicklung der Ortsteile Königstein und Kürmreuth seitdem weit über fünf Millionen Euro investiert wurden, wofür die Marktgemeinde immerhin einen Eigenanteil von 2,8 Millionen Euro selber zu tragen hatte. Das erklärt auch den immer wieder falsch dargestellten Schuldenstand der Marktgemeinde.

Mut der Bürger



"Ohne den Mut der bisherigen Bürgermeister und Markträte und den Zuspruch der Bürger hätte diese notwendige Entwicklung in Königstein nicht erreicht werden können", ist sich Hafner sicher. Künftig vorgesehene Maßnahmen sind die Dorfplatzgestaltung in Kürmreuth mit Ausbau der Kreisstraße sowie in Königstein die Suttengasse und der Pfarrweg. Das Vorbereitungsteam hatte eine Ausstellung von Gebäuden und Plätzen von Königstein und Kürmreuth im Steinstadel errichtet. Die Bilder hatte Ortsheimatpfleger Horst Pirner zur Verfügung gestellt. Die Gäste konnten sich überzeugen, wie sehr sich die Plätze und Gebäude im Laufe der Zeit gewandelt hatten. 

Die Ausstellung bleibt vorläufig noch im Steinstadel und ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich. 


Quelle: Oberpfalznetz vom 27.04.2015

KÖNIGSTEIN

50 Amerikaner krempeln im Naturbad die Ärmel hoch

So etwas gab es noch nie in Königstein: 50 US-Amerikaner arbeiteten freiwillig im Naturbad. Anna Lewis, die in der Marktgemeinde Königstein wohnt und sich ihrem Bekunden nach dort sehr wohl fühlt, hatte die Aktion eingefädelt.

Sie gehört der Mormonenkirche an und gewann ihre Mitchristen - Soldaten der US-Army und ihre Familien - für den ehrenamtlichen Einsatz.unter der Leitung von Michael Peschel reinigten 35 Erwachsene und 15 Kinder das Beachvolleyballfeld, zupften auf den Liegewiesen Unkraut, sammelten herabgefallene Äste, befreiten das Pflaster von Grasbewuchs, bliesen die Fugen mit einem Dampfstrahler aus und füllten sie mit neuem Sand. "Sie haben uns wirklich sehr geholfen", bedankte sich Bürgermeister Hans Koch.

Diese dreistündige Aktion sei beispielhaft.

Bild: Klaus Hafner 



Von (wku)  |  24.04.2015  | Quelle: Oberpfalznetz vom 24.04.2015
KÖNIGSTEIN

Rundgang und eine Ideenkiste

Markt Königstein informiert über Städtebauförderung

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Der Eingang des Schlosses, der Innenhof und auch die Wege der Schlossgasse wurden mit Mitteln der Städtebauförderung neu gepflastert und gestaltet. Bild: wku

Egal, in welche Straße man blickt - ob Hüftgasse, Schlossgasse oder der gesamte innerörtliche Bereich samt Marktplatz: Es hat sich viel verändert. "Die Entscheidungen für so manche Maßnahmen und deren Beschlüsse kamen zwar aus dem Rathaus, aber ohne staatliche Hilfe und Unterstützung wären diese Maßnahmen nicht möglich gewesen", sagte 2. Bürgermeister Klaus Hafner. 

Diese Städtebauförderung ist seit über 40 Jahren ein Instrument, um Kommunen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Eine Beteiligung der Bürger an diesem Prozess ist nicht nur erstrebenswert, sondern unabdingbar und notwendig, so Hafner weiter. Damit dies auch in Zukunft so bleibe, will der Markt Königstein am Samstag, 9. Mai, seine bisherigen Aktionen der Öffentlichkeit präsentieren. Dazu sind alle Bürger willkommen. Beginn ist um 14 Uhr am Steinstadl neben dem Rathaus. Ein Rundgang, bei dem die einzelnen, geförderten Maßnahmen besichtigt werden, schließt sich an. Irene Scharmacher vom Tourismusverein Königstein leitet diese tour. Nach dem Rundgang folgt eine Zusammenfassung der Besichtigungen sowie eine Vorschau auf künftigen Maßnahmen mit Gesprächsrunde im Steinstadl. 

Früher und heute



Für die Teilnehmer wird im Steinstadl eine "Ideenkiste" aufgestellt. Dort können Anregungen und Wünsche eingeworfen werden. Bei einer kleinen Pinnwand-Ausstellung werden der frühere und der heutige Zustand der Gebäude und Wege nochmals gegenübergestellt. Zum Abschluss lädt der Markt die Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen ein. 


Von (wku)  |  Quelle: Oberpfalznetz vom 23.04.2015
KÖNIGSTEIN

Warten auf die Umgehung

Königstein. (wku) Behördenvertreter, Polizei und andere Fachleute nehmen regelmäßig die Situation auf den Straßen unter die Lupe. Ein Thema in Königstein ist dabei ein Tempolimit zwischen dem Ort und dem außerhalb liegenden Sportgelände.

 

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Eine übersichtliche Straße führt vom Königsteiner Ortsausgang in Richtung Sportplatz. Daher ist es gesetzlich nicht möglich, für sie eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu erlassen. Bild: wku

Ein Bericht aus der Verkehrsschau stand auf der Tagesordnung des Marktrats. Sie hatte die einzelnen Straßenbereiche in Königstein und den Gemeindeteilen befahren sowie die aktuelle Situation begutachtet. Die Vorfahrtsregelung "rechts vor links" hat sich im Bereich Obermühlstraße, Thorsteinstraße und Breitensteinweg bewährt, lautete ein Befund. 

Schwierig gestaltet sich die Sicherheitslage auf der Straße von Königstein zum Sportgelände. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Richtung Königstein kommt aus der Sicht der Expertenrunde nicht infrage, da es sich um eine übersichtliche Strecke handelt. Die Verkehrsführung - insbesondere für die Radfahrer und Fußgänger - könne derzeit nur vorübergehend geregelt werden, da die Planungen für eine Umgehungsstraße abgewartet werden müssen. 

Freies Wlan forderten die Freien Wähler für Königstein. Es soll an öffentlichen Plätzen wie zum Beispiel Rathaus, Naturbad und Marktplatz angeboten werden. Bürgermeister Hans Koch sah allerdings noch Gesprächs- und Informationsbedarf. Es müssten weitere Angebote eingeholt werden. Ende 2015 oder Anfang 2016 sollte das Wlan dann im Gemeindegebiet zur Verfügung stehen. 

Außerdem stellten die Freien Wähler einen Antrag, Hundetoiletten in der Marktgemeinde aufzustellen. Damit soll vermieden werden, dass Frauchen oder Herrchen die Häufchen ihrer Vierbeiner in öffentlichen Abfallbehältern entsorgen. "Mit den Hundetoiletten soll eine Möglichkeit geschaffen werden, mit der die Besitzer den eingetüteten Kot entsorgen können, ohne ihn stundenlang mit sich herumtragen zu müssen", sagte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Pscherer. An vier oder fünf Plätzen sollten die Entsorgungsstationen aufgestellt werden. 

Herbert Schertl gab zu bedenken, dass dann auch in Orten wie Pruihausen und Kürmreuth derartige Hundetoiletten errichtet werden müssten. Es würden laufende Kosten für die Entleerung anfallen. Gefallen fand der Gedanke, eine Hundetoilette von der Gemeinde Edelsfeld auszuleihen und zu testen, ob das Angebot in Königstein angenommen wird. 


Bürgermeister Hans Koch schlug vor, dass der Marktrat grundsätzlich der Aufstellung der Hundetoiletten zustimmen sollte. Jedoch sei es sinnvoll, weitere Angebote einzuholen. Die Auftragsvergabe wird nach ihrer Sichtung erfolgen. 


Die Bündelausschreibungen für den kommunalen Strom ersparen der Marktgemeinde viel Geld. Die derzeitigen Stromlieferverträge laufen bis Ende 2016. Schon jetzt beschloss der Marktrat, für die Jahre 2017 bis 2019 Strom weiter in einem Verbund einzukaufen, den die Firma Kubus organisiert. 


Von (wku)  |Quelle: Oberpfalznetz vom 20.4.2015
KÖNIGSTEIN

Plansch-Kombi

Königstein. (wku) Eine Premiere verkündete Bürgermeister Hans Koch bei der Marktratssitzung. Zum ersten Mal gibt es für die neue Saison Kombikarten mit dem Hirschbacher Bad

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Das Königsteiner Naturbad öffnet voraussichtlich am 10. Mai seine Pforten. Der Eintritt wird dieses Jahr teurer. Bild: wku

Dadurch kann man mit einer Saisonkarte sowohl das Königsteiner als auch das Hirschbacher Bad besuchen. Gleichzeitig werden die Eintrittspreise erhöht. So kostet eine Tageskarte für eine Familie sieben Euro, während eine Saisonfamilienkarte für 80 Euro zu haben ist. Ab sofort gibt es einen Vorverkauf im Rathaus. Wer die Saisonkarten bis zur Eröffnung des Bades erwirbt, erhält fünf Prozent Nachlass. Die Eröffnung der Badesaison ist für 10. Mai geplant. 

Drei Bauanträge gab es zu behandeln: Jürgen und Tanja Knahn möchten ein Terrassendach anbauen. Der Marktrat hatte keine Einwände. Georg Pirner aus Fichtenhof will die ehemalige Driving Ranch beim Königsteiner Golfplatz rückbauen und eine Maschinenhalle und ein Strohlager errichten. Auch hierfür erteilte der Marktrat seine Genehmigung. 

Josef und Angela Bauer stellten den Antrag, eine Schleppdachgaupe auf dem bestehenden Wohndach zu errichten. Der Marktrat stimmte zu. 

Beim Treffen der Kreisheimatpfleger wurde empfohlen, Schilder mit den alten Hausnamen aufzustellen. Dafür gibt es 60 Prozent Förderung über das Leaderprogramm. Daher wird sich der Markt Königstein daran beteiligen. Auch soll ein Schild an der historischen Schlossanlage angebracht werden. 

Der Antrag auf Errichtung eines weiteren Altkleidercontainers in der Marktgemeinde wurde abgelehnt. Im Ort Königstein selber existieren bereits drei Sammelstellen: in der Suttengasse, im Wertstoffhof und am Friedhof. In Kürmreuth befindet sich ebenfalls ein Container. Diese sind von wohltätigen Einrichtungen wie Rotes Kreuz und Malteser aufgestellt. Einen vierten Altkleidercontainer bewertetet die Markträte als unnötig. 


Quelle: Nordbayerische Nachrichten v. 14.4.2015

 Nadine Grembler ist neue Jugendbürgermeisterin von Königstein

Einziges Jugendparlament des Kreises Amberg/Sulzbach mit neuer Führung — Plus in der Kasse — Mitarbeit im „richtigen“ Gemeinderat - 14.04.2015 17:19 Uhr

KÖNIGSTEIN - Wechsel an der Spitze des Jugendmarktrats Königstein: Matthias Grembler und Michaela Pirner legten ihre Ämter als „Bürgermeister“ nieder, Nadine Grembler und Michael Pirner wurden ihre Nachfolger im einzigen Jugendparlament des Landkreises Amberg/Sulzbach. Die Neuwahlen wurden von Bürgermeister Hans Koch und Jugendbeauftragtem Wolfgang Pscherer geleitet.

 

Die neugewählten Bürgermeister des Jugendmarktrats Königstein, Nadine Grembler und Michael Pirner (vorne) mit den übrigen Mandatsträgern.

Die neugewählten Bürgermeister des Jugendmarktrats Königstein, Nadine Grembler und Michael Pirner (vorne) mit den übrigen Mandatsträgern.© F.: Volz

Nur kurz war der Rückblick von Jugend-Bürgermeister Matthias Grembler. Er erinnerte an das Preisschafkopfen mit 40 Teilnehmern und einem Überschuss von 235 Euro. Jugendbürgermeisterin Michaela Pirner sprach den Besuch in Königstein/Taunus an.

Es wollen zwar viele mitfahren, doch Hans Koch machte klar, dass dieser Termin mit den Verantwortlichen im Taunus abgestimmt werden müsse. Denn zum einen wollten die Gastgeber ihren Besuchern etwas bieten und zum anderen gehe es auch um die ausreichende Bereitstellung von genügend Unterkünften. Der Königsteiner Bürgermeister erhielt den Auftrag, die Gruppe für November anzumelden — mit einer Unterbringung möglichst in einem gemeinsamen Quartier.

 

Müll vorsortieren

 

Nadine Grembler legte den Kassenbericht vor: Einschließlich Schafkopfturnier verfüge man über gut 2000 Euro. Dazu komme noch die Jahresleistung der Marktgemeinde für das Jahr 2015 mit weiteren 1000 Euro.

Die Neuwahlen liefen unter Leitung von Hans Koch und Wolfgang Pscher problemlos, denn es gab keine „Kampfabstimmungen“, die eine geheime Wahl notwendig machten.

 

Jugendbürgermeisterin wurde Nadine Grembler, Jugendbürgermeister Michael Pirner, Schriftführerin Sabina Grembler, Kassier Markus Farnbauer, Beisitzer Johannes Ertel, Nikol Spieß, Stefan Zahn, Tobias Neuberger, Markus Rippl und Matthias Grembler.

Bürgermeister Hans Koch war bei den Neuwahlen vor allem damit zufrieden, dass ernsthaft Kandidaten vorgeschlagen wurden, die in einen Gremium mitarbeiten, „das längst anerkannt ist“. Sein Wunsch war es jedoch, dass der künftige „Marktratsnachwuchs“ hie und da auch zu den regulären Sitzungen kommt. Dies war beim Jugendmarktrat vorgeplant: In der Maisitzung werde man präsent sein. 

CLAUS VOLZ



Ziel: Begeistern

Jugendwerbetag der Königsteiner Feuerwehr

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Jugendbetreuer Marco Specht begrüßte Felix, Maximilian, Paul und Jannik zum Schnupper-Übungstag der Feuerwehr. Bild: wku

Alle 13- und 14-jährigen Jugendlichen aus der Gemeinde lud die Königsteiner Feuerwehr zum Jugendwerbetag ein. Neben der ortsansässigen Wehr aus Königstein waren auch die Gemeindewehren aus Namsreuth und Kürmreuth mit ihren Fahrzeugen dabei. 

Ziel dieser Veranstaltung ist es, junge Leute für Aufgaben der Feuerwehr zu begeistern und zum Beitritt zur Jugendfeuerwehr zu gewinnen. Kommandant Wolfgang Platzer hieß die Teilnehmer willkommen. Er erläuterte kurz die Aufgaben der Feuerwehr. Auch Bürgermeister Hans Koch richtete das Wort an die Jugendlichen und betonte die Wichtigkeit der Feuerwehr für die gesamte Gemeinde. 

Jugendbetreuer Marco Specht zeigte ihnen die Ausrüstung der Feuerwehr. Die Jungs waren schwer beeindruckt, wie viel Technik sich in so einem Feuerwehrauto befindet. Nach dem theoretischen Teil machten die Nachwuchsfeuerwehrler die ersten praktischen Erfahrungen mit der Ausrüstung. Sie übten sich im Anlegen des Atemschutzgerätes, deformierten mit dem Spreizer und der Schere Blechdosen und stellten ihre Zielgenauigkeit beim Löschen unter Beweis. 

Zum Schluss gab es noch eine kleine Stärkung. Jugendwart Marco Specht übergab allen einen Übungsplan und lud alle gleich zur nächsten Jugendübung am 9. April um 18 Uhr ins Gerätehaus ein. Auch wer am Werbetag nicht teilnehmen konnte, ist jederzeit zu den Jugendübungen willkommen, betont Specht. Diese finden in der Regel jeden zweiten Freitag um 18.30 Uhr statt. 

Quelle: Oberpfalznetz vom 7.4.2015


Quelle: Oberpfalznetz vom 3.04.2015

Schule vorerst wohl gesichert

Fichtenhof. (wku) 46 Mädchen und Buben werden augenblicklich im Königsteiner Kindergarten betreut. Ab September werden es noch 39 sein. Da freut sich Bürgermeister Hans Koch, wenn kleine Amerikaner die Belegung verbessern.

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Wenn das Regens-Wagner-Heim fertiggestellt ist, werden die Anlagen rund um das Kneippbecken vollkommen neu gestaltet. Bild: wku

Der Kindergarten ist der größte Ausgabeposten im Haushalt der Marktgemeinde. Jährlich wendet sie dafür 160 000 Euro auf, berichtete Koch in der Bürgerversammlung in Fichtenhof. 

Der Spielplatz des Kindergartens musste umgestaltet werden. Dafür stellten die Besitzer zweier anliegender Grundstücke Flächen bereit. Draußen dürfen die Kinder im Moment allerdings nicht spielen, da dort ein Bagger arbeitet und ein Sicherheitsrisiko für sie darstellt. 

Fünf Kinder aus Familien amerikanischer Soldaten besuchen derzeit den Königsteiner Kindergarten. Koch zeigte sich froh darüber, weil sie zum Erhalt der Gruppen beitragen. Insgesamt werden momentan 46 Mädchen und Buben betreut, davon zehn in der Krippe. Im Kindergartenjahr 2015/16 sind es noch 39. Bei der Mittelschule Neukirchen-Königstein erscheine der Fortbestand zumindest für die nächsten drei bis fünf Jahre gesichert. 

Hannesreuther Bürger wünschten sich eine Dorferneuerung. Damit werde es sieben bis acht Jahre dauern, weil das Gebiet zu klein sei: "Nur über eine Flurneuordnung, also im größeren Rahmen, ist da was zu erreichen", erläuterte Koch. Er kündigte eine Dorfversammlung an und sicherte Gespräche über freiwillige Zusammenlegungen zu. 

Der Notverbund in der Wasserversorgung mit der Sigl-Sigras-Gruppe scheint unproblematisch vonstatten zu gehen. Bei der Notversorgung, wenn ein Brunnen oder eine Pumpe ausfällt, dürfte es sich höchstens um zwei bis drei Tage handeln. 

Aktuell hat die Marktgemeinde noch zwei Bauplätze in Pruihausen, zwei in Königstein und vier in Kürmreuth anzubieten. Im Gespräch ist ein neues, kleines Baugebiet mit 10 bis 15 Parzellen. Noch in diesem Jahr werde mit den Planungen begonnen. 

Kürzlich startete die Baumaßnahme der Regens-Wagner-Stiftung. Mitte 2016 solle ihre Einrichtung in Königstein in Betrieb gehen. Der Anschluss an die Nahwärmeversorgung sei für November 2015 geplant. Für das benachbarte Kneippbecken ist die Freiflächengestaltung heuer vorgesehen. Da allerdings noch viele Baumaschinen im Einsatz sind, wartet die Gemeinde mit der Begrünung der Kneippanlage ab, bis die Garten- und Grünflächen der Regens-Wagner-Stiftung fertig sind. 

"Die Parküberwachung ist keine Schikane der Gemeinde", stellte der Bürgermeister fest. Sie sei notwendig, weil Dauerparker die Plätze im Ortskern besetzen. Kurzparker bräuchten nur eine Parkscheibe einzulegen. Die Überwachung der Bushaltestellen diene dem Wohl der Schulkinder. Mit den Strafzetteln mache die Gemeinde auch kein Zusatzgeschäft. Im Gegenteil: Die Ausgaben von 15 000 Euro übersteigen die Einnahmen von 10000 Euro. 



Quelle: Oberpfalznetz vom 2.4.2015


FICHTENHOF

Keine Möglichkeit, einzugreifen

Fichtenhof. (wku) Wenn Hans Koch aus jeder Bürgerversammlung 2500 Euro an Spenden mitnehmen könnte, dann würde er wohl jeden Monat eine ansetzen. Der Abend in Fichtenhof konfrontierte ihn aber auch mit einem unangenehmen Thema.

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Anita Müller und Ernst Raab überreichten symbolische Schecks an Bürgermeister Hans Koch (von links). Bild: wku
"Den Vorwurf, die Gemeinde habe bei der Insolvenz der Golfanlage Königstein geschlafen, muss ich energisch zurückweisen", stellte Bürgermeister Hans Koch bei der Bürgerversammlung in Fichtenhof fest. 

Nach dem Gang der Betreibergesellschaft zum Insolvenzgericht habe er einige Gespräche mit den Grundstückseigentümern geführt. Leider seien nicht alle bereit gewesen, ihre Grundstücke weiterhin zur Verfügung zu stellen. "Diese Entscheidung muss man akzeptieren", betonte Koch. Die Gemeinde habe keine Möglichkeit gehabt, einzugreifen, da es sich hier um ein privatwirtschaftliches Unternehmen handle. 

Einen umfangreichen Blick auf die Statistik unterlegte der Bürgermeister mit vielen Folien. Derzeit zählt die Marktgemeinde 1723 Einwohner; dazu kommen noch 172 Zweitwohnsitze. Das sind 35 Einwohner weniger als im Vorjahr. Außerdem ist zu erkennen, dass die Einwohner immer älter werden. 

Die Zahl der Arbeitsplätze am Ort stieg, sehr zur Freude von Koch, auf mehr als 700. Über 400 Pendler verdienen ihren Lebensunterhalt andernorts. 

556 724 Euro Schlüsselzuweisungen vom Staat flossen nach Königstein. Der Anteil der Gemeinde an der Einkommenssteuer lag bei 753 637 Euro. Der Bürgermeister äußerte sich zufrieden mit der Bilanz. Die Schulden seien leicht abgebaut worden. In der Summe von 3,5 Millionen Euro steckten auch die Kredite fürs Abwasser, die durch die entsprechende Gebühren gedeckt seien. 

Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt derzeit 2026 Euro; über 100 Euro weniger als im Jahr 2012. Außerdem sei die Steuerkraft auf 487 Euro gestiegen, erklärte der Bürgermeister. Das bedeute aber auch, dass die staatlichen Zuschüsse geringer ausfallen und die Kreisumlage steigt. 

Im Namen der Bürgerwind Königstein überreichte Beiratsmitglied Ernst Raab eine Spende von 2000 Euro. Sie solle für öffentliche Einrichtungen in der Gemeinde verwendet werden, zum Beispiel für Bolzplätze in Hannesreuth und Pruihausen. Anita Müller von der örtlichen Sparkasse überreichte einen Scheck über 500 Euro. Bürgermeister Hans Koch glaubte, dass die Gemeindebücherei und der Kindergarten das Geld gut gebrauchen könnten. 

Mit dem Besuch der Versammlung war das Gemeindeoberhaupt hochzufrieden. Über 50 Personen füllten die Wirtsstube, darunter fast der gesamte Marktrat. 


 Quelle: NN- Nordbayerische Nachrichten vom 31.3.2015

Bürger wünschen sich Dorferneuerung

Hannesreuth bei Königstein soll schöner werden: Das war Tenor der Bürgerversammlung -31.03.2015 18:57 Uhr

FICHTENHOF/KÖNIGSTEIN - Zwei Bürgerversammlungen hatte Bürgermeister Hans Koch festgelegt: Eine in Fichtenhof am Montag für die ehemaligen Gemeinden Namsreuth und Kürmreuth und die zweite am Dienstag für Gaißach und Königstein. Mit dem Besuch war das Gemeindeoberhaupt mehr als zufrieden. Insgesamt 50 Leute waren am Montag gekommen – darunter auch nahezu der gesamte Marktgemeinderat.

Den Scheck über 2000 Euro übergab Ernst Raab von Bürgerwind Königstein, 500 Euro kamen von Karin Müller (Sparkasse) an Hans Koch.

Den Scheck über 2000 Euro übergab Ernst Raab von Bürgerwind Königstein, 500 Euro kamen von Karin Müller (Sparkasse) an Hans Koch.© Foto: Claus Volz

Die Bürgerversammlung begann mit etwas Erfreulichem, denn Ernst Raab überreichte für die Bürgerwind Königstein einen Scheck über 2000 Euro, der vor allem für die geplanten Bolzplätze in Hannesreuth und Pruihausen Verwendung finden sollte.

Auch für den zweiten Scheck über 500 Euro von der Sparkasse wird Hans Koch eine Verwendung finden: Da sind Gemeindebücherei und Kindergarten angesagt.

„Die Grundversorgung ist noch gut, hier wird aber für die Zukunft unsere gesamte Aufmerksamkeit gefordert, um diesen Stand zu erhalten“, stellte der Bürgermeister zu Beginn seiner rund einstündigen Bilanz fest, die mit vielen Folien, die via Projektor an die Wand geworfen wurden, für die vielen Besucher nachlesbar war.


Wichtig war dem Bürgermeister, die ehrenamtliche Mitarbeit in den Vereinen herauszustellen, denn die sei noch sehr vielfältig: Immerhin bedeute sie Mithilfe und Gelegenheit zur Mitgestaltung der Gemeinde. Dafür gab’s ein dickes „Danke“. Inbegriffen waren darin auch Verwaltung, Bauhof oder die gesamten Organe der Gemeindeverwaltung.


Ein umfangreicher Blick auf die Statistik folgte: Angefangen von den derzeit 1723 Einwohnern (nicht enthalten die Bewohner der 172 Zweitwohnsitze), 35 weniger als im Vorjahr, zeigte auf, dass die Bewohner immer älter werden, doch sei die Zahl der Arbeitsplätze am Ort auf über 700 gestiegen. Dazu kommen über 400 Pendler.

Koch freut sich über Haushalt

Die Gemeindefinanzen wurden aufgezeigt mit den wichtigsten Einnahmen, wie etwa Schlüsselzuweisungen vom Staat (556 724 Euro im Vorjahr), die Einkommensteuerbeteiligung mit 753 637 Euro oder die Gewerbesteuer, die gut 120 000 Euro ausmachte, doch auf eine Bilanz war der Bürgermeister ganz besonders stolz: „Im Gegensatz zu vielen oberfränkischen Gemeinden konnten wir immer einen vom Landratsamt genehmigten Haushalt verabschieden.“


Die Schulden habe man leicht abgebaut, doch in den 3,5 Millionen seien auch die Schulden fürs Abwasser enthalten und die würden durch entsprechende Gebühren abgetragen. Derzeit betrügen die Schulden pro Einwohner 2026 Euro, über 100 Euro weniger als im Jahr 2012. Die Steuerkraft sei auf 487 Euro gestiegen. Dies bedeute aber auch, dass staatliche Zuschüsse in zwei Jahren geringer werden und möglicherweise auch mehr Kreisumlage bezahlt werden müsse.

Der Kindergarten ist mit 48 Kindern belegt. Dazu kommt die Kinderkrippe mit zehn Kindern; diesen Service lässt sich die Marktgemeinde 160 000 Euro kosten, trotz Kindergartengebühren und staatlichem Zuschuss.

Den Spielplatz habe man umbauen müssen, sei derzeit auch unter der Mithilfe von Eltern dabei, doch man sei gekündigt worden, habe aber Ersatz gefunden, doch die Eltern müssten einfach verstehen, dass bei den Umbauarbeiten mit Bagger und anderem Gerät die Kinder im Haus bleiben oder ihre Ausflüge bis zur Fertigstellung in andere Richtungen gehen müssen.

Froh ist Hans Koch, dass Kinder aus der US-Army den Königsteiner Kindergarten schätzen, denn sie tragen auch dazu bei, dass die zwei Gruppen samt Kinderkrippe erhalten bleiben können. Im Schulbereich sicherte der Bürgermeister zu, dass der Schulverband mit Neukirchen für vier bis fünf Jahre gesichert ist, ebenso der Schulverbund mit Auerbach und Sulzbach.


Der Notverbund mit der Sigras-Gruppe, der Breitbandausbau mit Gesamtkosten von über einer Million (80 Prozent staatlicher Zuschuss), das Thema Baugebiet im Ortskern, die Ortssanierung Kürmreuth oder das für über 30 000 Euro gekaufte Anwesen in der Sulzbacher Straße waren weitere Themen, doch wenn nach der Sanierung Schützen oder Bergwacht Amberg einziehen, werde es notarielle Pachtverträge geben, doch bedeute dies auch eine Unterstützung der Vereinsarbeit.


Regens Wagner mit der Eröffnung des Heims im Jahr 2016, die Insolvenz des Golfclubs – „Die Gemeinde hatte keine Möglichkeit einzugreifen, denn über die Nutzung entscheiden die Grundbesitzer.“ — waren neben der Parküberwachung oder die Dichtigkeit der Hausanschlüsse weitere Themen, die auch diskutiert wurden, aber einzig neues Thema war der Wunsch nach einer Dorferneuerung in Hannesreuth. Hans Koch dazu sehr deutlich: „vor sieben bis acht Jahren geht da nichts, denn das Gebiet ist zu klein. Nur über eine Flurbereinigung ist da was zu erreichen.“ Er sicherte jedoch Gespräche zu, denn auch über freiwillig Zusammenlegungen könne man manches erreichen.“ 

CLAUS VOLZ


KÖNIGSTEIN   Quelle: SRZ-Sulzbach-Rosenberger Zeitung v. 30.3.2015

Zweistellige Zuwachsraten

Königstein. (wku) Mehr Gästeankünfte und Übernachtungen bereiten dem Tourismusverein Freude. Das meint 2. Bürgermeister Klaus Hafner aber nicht, wenn er über das "Wunder von Königstein" spricht.

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Im Zwei-Jahres-Rhythmus wäre es heuer wieder so weit gewesen, in Kürmreuth zum Almabtrieb zu laden. Zum Leidwesen des Königsteiner Tourismusvereins wurde diese Attraktion jedoch abgesagt. Bild: wku

"Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Königstein", stellte Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner bei der Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins fest. Er repräsentierte dort die Marktgemeinde, nachdem deren Oberhaupt Hans Koch als Vorsitzender durch den Abend führte. 


Hafner berichtete, dass er immer wieder über "das Wunder von Königstein" höre. Damit seien die vielen Gasthäuser in unmittelbarer Nachbarschaft im Ortskern gemeint, deren Wirte sehr harmonisch zusammenarbeiteten. 

Geschäftsführerin Heidi Ziegler berichtete über Werbeaktionen bei Messen. Konzerte wurden in Königstein auf der Freilichtbühne und am Breitenstein angeboten. Kräuter- und Orchideenwanderungen seien gut besucht gewesen. Markusine Guthjahr spendete den Erlös ihrer Veranstaltungen dem Tourismusverein. Mittlerweile sind 1800 Euro zusammen. Das Geld soll für einen Park der Sinne verwendet werden. 


Vor vier Jahren und noch einmal vor zwei Jahren stellte Kürmreuth einen Almabtrieb auf die Beine, der sich als eine große Attraktion entpuppte. Zum Bedauern des Tourismusvereins wurde er für dieses Jahr nun abgesagt. 


Erfreulich war die Bilanz der Übernachtungszahlen. 9591 Gäste kamen 2014 in Königstein an und belegten die Betten für 21 082 Nächte. Das entspricht einer Verweildauer von 2,2 Tagen. Unter dem Strich stehen Zuwächse von 15,8 Prozent bei den Ankünften und von 13,1 Prozent bei den Übernachtungen. 


Der Vorsitzende des Tourismusvereins, Bürgermeister Hans Koch, berichtete über Sitzungen bei der Frankenpfalz und der Bayerischen Eisenstraße. Er bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die sich am Ausbau der Wanderwege, Führungen und Konzerten beteiligten. Er nannte auch die Wanderwegbetreuer Horst Leib, Karl Schunk und Walter Brunner. Horst Leib hat daneben ehrenamtlich Ruhebänke gefertigt. 

Koch sprach die Insolvenz des Golfplatzes an. "Er war das Aushängeschild unserer Marktgemeinde", bedauerte er den "herben Verlust". 

Lange Diskussionen gab es um eine Satzungsänderung, die am Ende doch beschlossen wurde. Auch der Name ändert sich: Fortan heißt er "Kultur- und Tourismusverein Königstein e.V.". 


 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 27.3.2015

Zwei Landwirte blockieren Golfplatz-Retter in Königstein

Investoren würden Weiterbetrieb oder Nutzung als Campingplatz finanzieren — Verlust für den Tourismus - 27.03.2015 17:57 Uhr

KÖNIGSTEIN - Viele engagierte Bürger möchten die Golfanlage in Namsreuth bei Königstein retten. Doch große Hoffnung hegt fast niemand mehr: Nach der Insolvenz der Betreibergesellschaft und des Golfclubs sperren sich zwei Landbesitzer gegen einen Neuanfang.

Abtransport mit Symbolcharakter: Auf Tiefladern wurden die Caddy-Elektrowagen der Golfer im Januar weggefahren. Sie sollten noch ein paar Tausend Euro einbringen.

Abtransport mit Symbolcharakter: Auf Tiefladern wurden die Caddy-Elektrowagen der Golfer im Januar weggefahren. Sie sollten noch ein paar Tausend Euro einbringen.© Foto: Claus Volz


Beim Tourismustag Ostbayern kam eine neue Variante für das weitläufige Gelände in Namsreuth zur Sprache. Ein Tourismus-Experte des Landkreises Amberg-Sulzbach regte an, einen Teil des Golf-Areals in einen Campingplatz zu verwandeln. Hintergrund: Einrichtungen wie Umkleideräume und sanitäre Anlagen sowie eine Gaststätte sind im Clubhaus bereits vorhanden.


Zwei Investoren wären nach Informationen unserer Redaktion in der Tat bereit, Geld für eine neue Nutzung oder einen Weiterbetrieb in die Hand zu nehmen. Mehr noch: Ein Unternehmer, der seinen Namen vorerst nicht genannt haben möchte, sieht reelle Chancen, den seit Ende 2014 gesperrten Golfplatz am Leben zu halten. Voraussetzung: Alle Grundstücksbesitzer ziehen an einem Strang.


Der überwiegende Teil der 27 Landwirte, die dort Boden besitzen, aber auch viele der Mitglieder des in Insolvenz gegangenen Golfclubs hätten großes Interesse, den Betrieb weiterzuführen. Immerhin stehen, falls die Geschäftstätigkeit nicht fortgeführt werden kann, mehr als zehn Arbeitsplätze auf dem Spiel.

„Nichts mehr zu machen“

Doch zwei der 27 Landwirte widersetzen sich dem Neuanfang. Das bestätigt Bürgermeister Hans Koch (CSU) auf Anfrage der Nordbayerischen Nachrichten. Bei einer zurückliegenden Informationsveranstaltung hatten noch fünf Grundbesitzer ihre Zustimmung nicht erteilt. Koch gelang es, drei davon zum Weitermachen zu bewegen.

Die verbliebenen zwei Gegner aber lehnten — auch nach vier bis fünf Besuchen des Bürgermeisters — kategorisch ab. „Da ist nichts mehr zu machen“, ärgert sich Koch. Hintergrund könnte persönlicher Ärger in der Vergangenheit sein, denn bei der Golfplatz-Betreibergesellschaft lief früher wohl auch einiges schief.

Einst fast malerisch: Loch 3 auf dem Golfgelände in Namsreuth bei Königstein bot eine herrliche Aussicht. Nun stehen die Chancen mehr als schlecht, den Platz noch einmal reaktivieren zu können.

Einst fast malerisch: Loch 3 auf dem Golfgelände in Namsreuth bei Königstein bot eine herrliche Aussicht. Nun stehen die Chancen mehr als schlecht, den Platz noch einmal reaktivieren zu können.© Archivfoto: NN

Einer der beiden Bauern aus Namsreuth ist dabei, seinen Grundstücksteil wieder landwirtschaftlich zu nutzen. Das bringt Golfplatz-Befürworter wie den Königsteiner SPD-Ortsvorsitzenden Bernd Deichmann gehörig auf: „Es kann ja wohl nicht sein, dass eine einzelne Person den Willen von fast 30 Landwirten und von etlichen 100 Mitgliedern des Golfclubs Namsreuth blockiert.“


Die rechtliche Seite stellt sich reichlich kompliziert dar. Für den Golfplatz ist damals nur der Flächennutzungsplan geändert worden; es wurden ein Sondergebiet und Grünland für Freizeit und Sport festgeschrieben.


Ein Bebauungsplan mit rechtlicher Bindung der Nutzung ist leider nicht aufgestellt worden, bedauert Bürgermeister Koch — gäbe es einen, könnte nun nicht jeder Grundstücksbesitzer mit seinem Land tun, was ihm beliebt. Der Gemeinderat hat deshalb jetzt auch einem Antrag zugestimmt, große Teile des Platzes künftig als Pferdekoppel zu nutzen.

Alles in allem für Königstein ein „erheblicher Verlust“, bedauert Bürgermeister Koch, „für Tourismus und Gastronomie.“ 

HANS PETER REITZNER


 

Tourismus zeigt „gigantische Steigerungen“

Königstein trauert um seinen Golfplatz als Gäste-Magnet, doch die Statistiken bewirkten bestimmt ein Lächeln 

KÖNIGSTEIN - Trauer herrscht in der Marktgemeinde über das Ende des Golfplatzes. Auf der Hauptversammlung des Tourismus- und Kulturvereins im „Königsteiner Hof“ gab es sonst aber nur gute Nachrichten.


„Wir hatten keine Möglichkeit zum Eingreifen, als der Golfplatz in Insolvenz ging. Er war ein Aushängeschild für die Marktgemeinde Königstein. Wir müssen die Entscheidungen der Grundstücksbesitzer akzeptieren, aber es gab Interessenten, die bereit waren, den Golfplatz weiterzuführen, doch die Voraussetzungen waren nicht mehr da. Das ist ein herber Verlust für Königstein.“ Mehr wollte der Vorsitzende des Tourismus- und Kulturvereins, Bürgermeister Hans Koch, zu diesem Thema bei der Hauptversammlung nicht sagen.


Sein Stellvertreter Klaus Hafner wurde da deutlicher. „Ich finde es schade, dass es Gemeindebürger gibt, die ihre Grundstücke nicht mehr zur Verfügung stellen.“ Hafner sprach aber auch vom „Wunder in Königstein“, das ihm im Außendienst immer wieder zu Ohren kam: Damit waren jedoch die exzellenten gastronomischen Betriebe innerorts gemeint, die „dich an dicht“ liegen.


Es war eine lange Sitzung, von über 40 Mitgliedern insgesamt war nur knapp die Hälfte erschienen. Die gekommen waren, hörten ausführliche Berichte vom Vorsitzenden Hans Koch und von Geschäftsführerin Heidi Ziegler, die die Hauptarbeit im Verein macht und das zum Großteil im Ehrenamt. Beiden war anzumerken, dass es ihnen um die Stärkung des Tourismus geht und die Zahlen zeigen „gigantische Steigerungen“, so Koch.

Plus 13,1 Prozent


9591 Gästeankünfte, so Heidi Ziegler, bedeuten ein Plus von 15,8 Prozent. Die Übernachtungen stiegen auf über 21 000, ein Plus von 13,1 Prozent. Die Auslastung der Betten lag jedoch bei nur 27,2 Prozent, denn die Verweildauer lag bei 2,2 Tagen pro Gast. Die Privatvermieter meldeten zudem 417 Gäste mit 2813 Übernachtungen.


Vorsitzender Koch legte eine Bilanz vor, die geprägt war von Besuchen in den Gremien „FrankenPfalz“, oder auch der „Bayerischen Eisenstraße“ . Die habe er zum Teil als Vorsitzender, aber auch als Bürgermeister besucht. Wichtig war ihm aber, vor allem den ehrenamtlichen Helfern zu danken, die beim Ausbau der Wanderwege, bei Führungen, bei Konzerten oder an anderer Stelle mitgeholfen haben, mit ihrer Vereinsarbeit den Gästen etwas zu bieten und da standen vor allem drei Namen im Vordergrund: Heidi Ziegler, Irene Scharmacher und Markusine Guthjahr.


Der Vorsitzende verwies auch auf die geführten Wanderungen, auf das Naturbad, bei dem die Wasserwacht wichtige Aufsicht übernahm und auf das Loipenspuren, denn bei Letzterem hätte er sich gerne einen „Ersatzmann“ gewünscht. Lob gab’s für Markusine Guthjahr, die den Erlös der Wanderungen für einen Kräutergarten spendet. Dafür gibt es inzwischen eine Rücklage von über 1000 Euro, doch der Garten am Kneippbecken kann erst angelegt werden, wenn die Bauarbeiten der Regens-Wagner-Stiftung fertig sind.


Heidi Ziegler berichtete über Werbeaktionen bei Messen gemeinsam mit dem Landkreis Amberg etwa in Nürnberg oder Parsberg beim Touristikertreffen in Königstein. Sie erwähnte die Konzerte auf dem Breitenstein oder auf der Freilichtbühne.

Den Kassenbericht legte Heidi Ziegler vor, die Revisoren Ursula Späth und Margarete Pilhofer bestätigten beste Führung, so dass die Entlastung einstimmig war.


Lange Diskussionen gab es um die Satzungsänderung. Künftig wird man als eingetragener Verein firmieren, wird den Kriterien folgen, die Notar und Amtsgericht verlangen, denn jede Satzungsänderung kostet Gebühren und das soll vermieden werden.

Reich ist der Verein mit seinem Vermögen von rund 2000 Euro nicht, aber man wird weiter für Königstein werben und auch auf das Naturbad ausweiten, doch einen „Almabtrieb“ wird es nicht mehr geben. 

CLAUS VOLZ

Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 26.3.2015


KÖNIGSTEIN

Genug Platz zum Fußballspielen

Königsteiner Kindergarten bekommt Wiese dazu - Birgländer treiben Winter aus

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Dieses Grundstück steht in Zukunft dem Kindergarten als Außenspielfläche zur Verfügung. Bild: wku
Das Freigelände des Königsteiner Kindergartens wird vergrößert. Peter und Christine Pesold vom Gasthof Post haben eine angrenzende Wiese für den Spielplatz zur Verfügung gestellt, erfuhr der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung im Rathaus. 

Ein Baum in der Mitte des Grundstücks musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Die langgezogene, komplett freie Fläche eignet sich für ein Fußballfeld. Momentan wird das Gelände für diesen Zweck eingeebnet und eingezäunt. 

Bürgermeister Hans Koch freute sich, dass den Kindern wieder mehr Spielfläche zur Verfügung steht. Die Marktgemeinde musste zum Ende des vergangenen Jahres einen großen Teil des Gartens räumen, weil der Besitzer nicht mehr bereit war, sein Grundstück zu verpachten. 



Attraktion am Marktplatz



Zum Drei-Königstreffen in der Oberpfalz gibt es heuer eine besondere Attraktion: Der Heimatverein Birgland gastiert am Samstag, 25. April, auf dem Marktplatz und zeigt das traditionelle Winteraustreiben. Mit den Gästen aus den Orten Königstein im Taunus und in der Sächsischen Schweiz möchte der Bürgermeister außerdem die Informations- und Dokumentationsstätte St. Martin in Ermhof besuchen. 

Mittwochs keine Bücher



Die Öffnungszeiten in der Gemeindebücherei haben sich verkürzt. Sie bleibt in der Zukunft am Mittwochnachmittag geschlossen. 

Bürgermeister Koch legte dem Marktrat eine Einladung der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Sabine Guttenberger zur 50-Jahr-Feier der katholischen Kirche St. Michael vor. Im Anschluss an den Festgottesdienst am Sonntag, 28. Juni, um 9.30 Uhr folgt noch ein Sektempfang.

Quelle: Oberpfalznetz vom 27.3.2015

Quelle: Oberpfalznetz vom 24.3.2015
KÖNIGSTEIN

Für Schotter gibt's Punktabzug

Königstein. (wku) Ein künstlerisch gestaltetes Bronzerelief verspricht der bayerische Verband für Gartenbau und Landespflege dem Sieger des Wettbewerbs "Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur". Die Hoffnung, diese Trophäe nach Königstein zu holen, hat Bürgermeister Hans Koch schon vorab begraben.

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Der Königsteiner Friedhof entstand vor mehr als 200 Jahren. Er liegt landschaftlich sehr reizvoll auf einer Anhöhe am Ortsausgang Richtung Neuhaus. Trotzdem sieht Bürgermeister Hans Koch keine Chancen beim Wettbewerb "Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur". Bild: wku

Mit dem Hinweis auf Beurteilungen bei früheren Expertenbesuchen riet das Gemeindeoberhaupt dem Marktrat von der Teilnahme am Wettbewerb ab. Schottereinfassungen an Gräbern brächten Minuspunkte ein. Bessere Nachrichten brachte Koch von der Frankenpfalz mit. Sie hat Königstein als Schauplatz für das Kletterfestival 2016 auserkoren. 

Dieses Jahr gibt es einen landesweiten Wettbewerb "Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur". Er wird vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege ausgeschrieben. Für die Teilnahme warb unter anderem Landrat Richard Reisinger. Bürgermeister Hans Koch sprach sich jedoch gegen eine Teilnahme des Marktes Königstein aus. Er verwies auf die Beurteilung aus früheren Begehungen. 

Keine natürlichen Wege



"Obwohl der Königsteiner Friedhof eine wunderschöne Lage am Ortsausgang besitzt und gut gepflegt ist, entspricht er nicht dem, was von den Gutachtern verlangt wird", erklärte Koch. Sie erwarteten natürliche Wege, und Schottereingrenzungen an den Gräbern sähen sie gar nicht gerne. Dasselbe gelte für den Friedhof im Ortsteil Kürmreuth. 

Zustimmung gab es für den Beschluss der Frankenpfalz, die Teilnahmegebühren über den Pauschalbetrag von 500 Euro hinaus zu erhöhen, denn Königstein zahlt weitere 900 Euro, 50 Cent pro Einwohner. Bei einer Klausur der acht beteiligten Gemeinden wurde dies vorgeschlagen, um finanziell flexibler zu sein. 

Gleichzeitig wurde dem Markt Königstein angetragen, das Kletterfestival 2016 zu übernehmen. Als Zentrum wurde das Naturbad vorgeschlagen. "Ein Termin für das Festival ist noch nicht festgelegt worden," betonte Hans Koch, "Es müsste aber in den Ferien stattfinden." 

Zu zwei Bauanträgen sagte das Gremium Ja. Robert Duschner möchte am Breitensteinweg eine Garage mit zwei Räumen bauen. Georg Blendinger plant, seine Feldscheune oberhalb des Naturbads zu erweitern, um Futtervorräte einzulagern. 

Pferdekoppel statt Golf



Einen Teil der Spielfläche des ehemaligen Golfplatzes will Georg Braun in eine Pferdekoppel umwandeln. Dem Vorhaben stimmte der Marktrat Königstein grundsätzlich zu, doch mit dem vorgelegten Lageplan zeigte er sich unzufrieden. Er dürfte mindestens 30 Jahre alt sein, vermutete Bürgermeister Hans Koch. So manches Bauwerk, das im Lauf dieser Zeit entstanden ist, kommt darin nicht vor. Darüber hinaus wünschen sich Landratsamt und Marktgemeinde Informationen, wie die Koppelabteilungen künftig genutzt werden sollen und wie hoch die Zahl der Tiere ist. Werden die Kriterien erfüllt, gibt der Markt Königstein das Einvernehmen. 

Der Dorfverein Hannesreuth möchte einen Bolzplatz anlegen. Optimal erscheint ihm dazu ein Grundstück der Gemeinde, der momentan vom "Kuglbauern" genutzt wird. Ortsvorsteher Manfred Pirner sicherte zu, dass der Dorfverein die Kosten für Tore und so weiter übernehmen würde. Nach einer Absprache mit dem jetzigen Nutzer erklärte sich der Marktrat damit einverstanden. 

Bonbon für Kindergarten



Über den "Qualitätsbonus plus" darf sich der Kindergarten freuen. Er bringt einen zusätzlichen 4500 Euro-Staatszuschuss in die Kasse. Zu verdanken sei das einem guten Personalschlüssel, der sich durch die Einstellung einer Praktikantin noch verbessert, und dem neu angelegten Spielplatz. Daran beteiligten sich viele Eltern und der Bauhof. 


Quelle: SRZ Sulzbach-Rosenberger Zeitung v. 23.03.2015


KÖNIGSTEIN

Schnelle Leitung direkt ins Haus

Königstein. (wku) Der Breitbandausbau des Marktes Königstein war das Hauptthema in der Marktratssitzung. Von den Gremiumsmitgliedern wurde hier viel Sitzfleisch abverlangt, ging es doch um die Ergebnisse der Bürgerumfrage sowie die Beschlüsse zum Auswahlverfahren des Breitbandausbaues, die gefasst werden mussten.

Martin Haller, der Königsteiner Breitbandpate und Experte auf diesem Gebiet, ging in der Sitzung auf die einzelnen Versorgungsgebiete sowie die verschiedenen Erschließungsmöglichkeiten mit FTTB (Glasfaser bis in das Haus) oder auch den KVZ-Überbau in den einzelnen Ortsteilen ein. Er berichtete auch über die Rückmeldungen der Bedarfsumfrage. Hier merkte er an, dass die Umfragebögen nur dort direkt bei den Eigentümern verteilt wurden, wo eine eventuelle FTTB-Erschließung am wahrscheinlichsten wäre, wobei sich aber auch alle anderen Grundstückseigentümer im Marktgebiet dieser Umfrage anschließen konnten.

 

Bedarf überprüft

Der Rücklauf dieser Bürgerbefragung aus dem Neubaugebiet-Ossinger sowie dem Baugebiet in Pruihausen lag zwischen 57 und 64 Prozent. Auch aus Kürmreuth und Hannesreuth wurde Bedarf angemeldet, lediglich aus dem Gebiet Fichtenhof gab es keine Rückmeldung. Dem Marktrat bot dies eine erste Beurteilung des Bedarfes, der in der nichtöffentlichen Sitzung aus datenschutzrechtlichen Gründen genauer von dem Breitbandpaten erläutert und besprochen wurde. 

Haller merkte an, dass ein kompletter FTTB-Ausbau im gesamten Gemeindegebiet zwar technisch möglich, aber finanziell nicht machbar sei. Die Kosten hierfür würden wahrscheinlich an die Zehn-Millionen-Euro-Grenze gehen. Deshalb war es notwendig, eine Vorauswahl zu treffen, wo eine FTTB-Erschließung am wirtschaftlichsten und am wahrscheinlichsten sein wird. Der Kostenrahmen des Breitbandausbaues von 1,15 Millionen Euro soll nicht überschritten, aber auch die maximale Fördersumme von 920 000 Euro ausgeschöpft werden. 

Als Erschließungsgebiet für den Glasfaserausbau bis in das Haus (FTTB) wurde ausgewählt: Das Neubaugebiet "Am Ossinger" in Königstein sowie das Neubaugebiet in Pruihausen. In diesen Zonen erscheint es dem Marktrat am wahrscheinlichsten, dass eine Umsetzung der FTTB-Technologie zum Tragen kommen könnte. 

Die Leistungsanforderung an die Übertragungsraten in diesen beiden Gebieten wurde auch festgelegt, sie beträgt für den Downloadbereich Minimum 200 MBit/s und für den Uploadbereich Minimum 20 Mbit/s. Alle anderen, definierten Gebiete im Gemeindebereich, werden beispielsweise mit KVZ-Überbau versorgt. Die Leistungsanforderung an die Übertragungsraten in den definierten Erschließungsgebieten liegt hier bei Minimum 50 MBit/s für einen Teil aber nicht weniger als 30 MBit/s im Download für alle möglichen Endkunden sowie mindestens 3 MBit/s im Uploadbereich. 


Deutliche Verbesserung

Somit ist sichergestellt, dass das im gesamten Gemeindegebiet eine deutliche Verbesserung durch den Breitbandausbau erreicht wird und alle Bürger in den Genuss eines schnelleren Internets kommen. 

Der Abschluss des Breitbanderschließung ist für das Jahr 2017 vorgesehen. Abschließend bezeichnete es Bürgermeister Hans Koch als Glücksfall, dass die Marktgemeinde mit Martin Haller einen exzellenten Fachmann gefunden hat, der mit seinen Wissen die Grundlagen erarbeitete, so dass nun die Ausschreibung erfolgen kann. 


 Ausreichend Spielraum für notwendige Investitionen

Der Markt Königstein ist finanziell gut aufgestellt — Straßensanierungen sind im gesamten Gemeindebereich für 2015 geplant 

KÖNIGSTEIN - In einer Serie berichtet die Redaktion über den Stand der Haushaltsplanungen in den Gemeinden des NN-Verbreitungsgebietes. Heute befassen wir uns mit dem Markt Königstein.


Der Markt Königstein ist idyllisch gelegen, eingebettet in die Natur des Oberpfälzer Juras: Erholungssuchende verbringen hier gerne ihren Urlaub. Auch finanziell steht die Gemeinde gut da, findet der Bürgermeister.

Der Markt Königstein ist idyllisch gelegen, eingebettet in die Natur des Oberpfälzer Juras: Erholungssuchende verbringen hier gerne ihren Urlaub. Auch finanziell steht die Gemeinde gut da, findet der Bürgermeister.© Foto: Tourismusbüro

Bürgermeister Hans Koch ist froh, dass er dem Gemeinderat keinen Sparhaushalt vorlegen muss, sondern dass er im Etat 2015 noch Spielraum für notwendige Investitionen sieht.

Sehr positiv für die Gemeinde sei die Allgemeine Rücklage mit einem Stand von rund 300 000 Euro zum Ende des Vorjahres. Die „eiserne Reserve“ habe sich in 2014 unvorhergesehen gut entwickelt. Ursprünglich sei im Etat von 2014 eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage in Höhe von etwa 100 000 Euro zur Finanzierung des Haushaltes geplant gewesen, erklärt Kämmerer Thomas Pirner.

Nicht zu hochDiese Entnahme war im Jahresverlauf allerdings gar nicht nötig, vielmehr konnte im Haushaltsjahr 2014 sogar ein Überschuss von rund 15 000 Euro erzielt werden. „Anstelle eines Ende 2014 geplanten Rücklagenstandes von etwa 185 000 Euro konnte somit erfreulicherweise ein Rücklagenstand von rund 300 000 Euro erwirtschaftet werden“, so Pirner.

Dieser Betrag kann nun in diesem Jahr für anfallende Investitionen verwendet werden. Der Kämmerer wird allerdings darauf achten, dass die Entnahme aus den Rücklagen nicht zu hoch ausfällt, kündigt er an.

 

In Königstein soll sich in diesem Jahr Einiges tun.

In Königstein soll sich in diesem Jahr Einiges tun.© Foto: Brigitte Grüner

Und Bürgermeister Hans Koch weiß, dass das Geld benötigt wird, um die geplanten Investitionen wie die Ortssanierung in Kürmreuth umsetzen zu können. „Neue oder zusätzliche Maßnahmen sind damit nicht möglich.“ Koch hat sich schon Gedanken über mögliche Projekte für das Jahr 2015 gemacht – die Zustimmung des Marktrates vorausgesetzt. Geplant sind die Umsetzung des Notverbunds der Wasserversorgung mit der Sigl-Sigras-Gruppe, der zweite Bauabschnitt der Ortssanierung in Kürmreuth sowie erforderliche Straßensanierungen im gesamten Gemeindebereich. Die Investitionssumme sei noch nicht berechnet, dürfte sich jedoch zwischen 150 000 und 200 000 Euro bewegen, so der Rathauschef.

Zuschüsse des Freistaats

 

Weitere Maßnahmen sollen im laufenden Jahr zumindest vorgeplant werden. Dazu zählt die Breitbandversorgung im gesamten Gemeindegebiet, für die auch Zuschüsse des Freistaats beantragt werden können.

Regens Wagner möchte bekanntlich eine Außenwohngruppe in Königstein bauen; die Gemeinde übernimmt die planerische Gestaltung der Freiflächen vor dem Gebäude. Planerisch soll auch die mögliche Neuausweisung eines kleinen Baugebietes mit rund 15 bis 20 Bauplätzen angegangen werden. Wenn sich die Gemeinderäte dafür aussprechen, soll dieses entsprechend dem rechtskräftigen Flächennutzungsplan zwischen dem gemeindlichen Bauhof und der katholischen Kirche entstehen. Voraussetzung sei natürlich die Verkaufsbereitschaft der Grundstückeigentümer, sagt Koch.


Maßnahmen zur demografischen Entwicklung liegen dem Bürgermeister ebenso am Herzen wie die Stärkung der Ortskerne in Königstein und Kürmreuth. Die Ausweisung eines neuen Baugebietes sei ein Teil der Maßnahmen zur demografischen Entwicklung, meint Koch. Wichtig sei auch die Stärkung des Ortskerns, beispielsweise durch die Aufstockung der finanziellen Hilfen über das vorhandene kommunale Förderprogramm. Grundlage einer solchen Entscheidung seien die Erstellung eines kommunalen Leerstandskatasters sowie das Angebot einer kostenlosen Immobilienvermittlung auf der neuen gemeindlichen Homepage, die 2015 starten soll. Nicht zuletzt wäre es wünschenswert, Projekte der FrankenPfalz zu unterstützen, betont der Rathauschef. „Die FrankenPfalz sollte wieder mit mehr Leben erfüllt werden; erfolgreiche Veranstaltungen wie das Kletterfestival mit Outdoortag oder die NN-FrankenPfalz-Messe sollten beibehalten werden.


Der Arbeitskreis „Klettern und Tourismus“ sollte weitere und bessere Unterstützung durch die FrankenPfalz-Gemeinden erhalten, findet Koch, der auch als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft fungiert. Er ist der Auffassung, dass die Arbeit in der FrankenPfalz mit weiteren Gremien ergänzt werden sollte. Koch nennt als Beispiel einen Arbeitskreis „Wirtschaft“ mit interkommunalen Gewerbegebieten.


In der Marktgemeinde wird der Haushalt voraussichtlich wie in den Vorjahren im zweiten Quartal verabschiedet. Die in Königstein und den Ortsteilen geltenden Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer von jeweils 350 Prozentpunkten sollen nicht verändert werden. 


Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 20.3.2015


 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 18.3.2015

Jugend kommt nicht nur zum Ferienprogramm gerne

Wasserwacht Königstein freut sich über Bilanz für 2014 - 16.03.2015 18:58 Uhr

KÖNIGSTEIN - Die Wasserwacht blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück – sieht man vom Wetter ab. 724 Stunden Wachdienst sind von insgesamt 30 Mitgliedern im Naturbad geleistet worden.

Ehrungen bei der Wasserwacht Königstein: Bürgermeister Hans Koch ist 45 Jahre dabei und noch zeitweilig aktiv.

Ehrungen bei der Wasserwacht Königstein: Bürgermeister Hans Koch ist 45 Jahre dabei und noch zeitweilig aktiv.© Foto: Claus Volz

Es gab Kurse von Tanja Knahn (Kraulen) und Gerd Lödel (Schwimmkurs im Hallenbad Auerbach), die recht gut ankamen. Ausbildungen kamen nicht zu kurz, man beteiligte sich am Ferienprogramm, aber stolz kann der Verein auf die Jugendarbeit sein, die Teilnahme sei sehr rege.

 

Bürgermeister Hans Koch dankte dem Verein, nutzte die Hauptversammlung im Hotel Post, der Vorsitzenden und ihrem Team für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit zu danken, denn man brauche die Wasserwacht „für den Betrieb in unserem Naturbad“. Den Wachdienst könne man nicht hoch genug einschätzen — vor allem dann, wenn die Besucher in großer Zahl kommen.

Erfreut war er über die gute Jugendarbeit und die Mitgliederzahl, die auf 140 gestiegen ist. 14 Eintritte hat es gegeben. Der Markt honoriere die Arbeit der Gruppe auch dadurch, dass Wasser- und Kanalgebühren erlassen wurden. Darüber hinaus habe man die Kosten für die Saisonabschlussfeier in der Wachthütte übernommen.

 

 

Ausführlich war der Bericht von Jugendleiterin Sandra Keil über das Jahr 2014. Da war nicht nur von Festen die Rede, die man mit Freunden gefeiert hat (Trachtenverein, Feuerwehr Achtel), sondern auch von Ausbildung, Einweisung in Rettungsgeräten, von Sitzungen in Königstein oder im Landkreis.

Sie zeigte auf, wie begeistert die Kinder vom Schnorcheln bis zum Rettungs- oder Kleiderschwimmen mitmachen.

 

Der Nachwuchs sei stolz darauf gewesen, dass er beim Wachdienst mitmachen durfte, denn „vier Augen sehen mehr als zwei“. Bei der Sonnwendfeier habe man mitgeholfen und im Winter habe man im Hallenbad Auerbach trainiert.

Einsätze gab es aber nur wenige, meinte die Technische Leiterin, Maria Samberger. In 724 Stunden Wachdienst habe es nur kleine Verletzungen gegeben, die meist mit einem Pflaster erledigt waren. Der Naturschutz sei zu kurz gekommen, denn viel Arbeit sei beim Fest am Bergl angefallen, oder bei der Sanierung der Wasserwachthütte. Naturschutz werde aber wieder wichtige Arbeit sein.

Kassen sind eher klamm

Christian Koch legte den Kassenbericht vor und dem war zu entnehmen, dass das Plus ohne die Sonnwendfeier „Am Bergl“ nicht erreicht worden wäre, denn Mitgliedsbeiträge und Spenden samt Unterstützung der Marktgemeinde reichten nicht aus, um die Kosten zu decken die vor allem bei der Sanierung der Hütte anfallen und da könne zusätzlich noch ein neues Dach hinzukommen.

Ehrungen gab es für Mitglieder, die der Wasserwacht die Treue gehalten haben. Viele hatten sich aber entschuldigt. 20 Jahre dabei ist Rosemarie Renner, 30 Jahre Petra Bethke, 35 Jahre Angela und Siegfried Christinger, Christine Pesold und Christian Koch. 40 Jahre Hermann Pirner, 45 Jahre Walter Brunner un Hans Koch.

Als Bürgermeister teilte Koch noch mit, dass der Kiosk neu verpachtet werde, aber diese Entscheidung werde im Marktrat getroffen.  


 Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten v. 18.3.2015

Kletterfestival findet in zweijährigem Turnus statt

Acht FrankenPfalzgemeinden verständigen sich bei Klausurtagung auf Austragungsort — Grundstock von 15 000 Euro - vor 6 Stunden

PLECH - „Es wird im zweijährigen Turnus wieder ein Kletterfestival der acht FrankenPfalzgemeinden geben“, verkündete Bürgermeister Karlheinz Escher (ÜWG) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Bei der Klausurtagung sei außerdem ein festes Budget für die Kommunen ausgemacht worden.

Ein Sportler hangelt sich beim Kletterfestival — hier im Betzensteiner Freibad — übers Wasser. Die Outdoorveranstaltung fand zuletzt im Jahr 2012 statt.

Ein Sportler hangelt sich beim Kletterfestival — hier im Betzensteiner Freibad — übers Wasser. Die Outdoorveranstaltung fand zuletzt im Jahr 2012 statt.© Foto: NN-Archiv

Jede Gemeinde werde einen Sockelbetrag von 500 Euro entrichten. Dazu kommen 50 Cent pro Einwohner. „Insgesamt werden wir dann einen Grundstock von circa 15 000 Euro zur Verfügung haben“, berichtete Escher den Gemeinderäten und den anwesenden Zuhörern weiter. Bei größeren Investitionen oder Vorhaben werden die jeweiligen Stadt- oder Gemeindegremien über weitere Gelder für die Kooperation in der FrankenPfalz (FP) beraten müssen, erklärte der Neuhauser Bürgermeister Josef Springer am Dienstagmittag auf Nachfrage derNordbayerischen Nachrichten.

Outdoortag ungewiss

Das Kletterfestival soll im Mai 2016 in Königstein veranstaltet werden. Zeitgleich soll in Auerbach der Bouldercup steigen. „Dieser wird immer in Auerbach stattfinden. Das Kletterfestival an sich wird aber alle zwei Jahre an einem anderen Ort ausgetragen werden“, so Springer weiter. Ob es 2016 auch wieder einen Outdoortag geben wird, ist noch nicht sicher. Momentan sei das Landratsamt Nürnberger Land dabei, zu prüfen, ob dies überhaupt geleistet werden könne.

Die nächste Messe der acht Kommunen — dazu gehören Neuhaus, Hartenstein und Velden (Mittelfranken), Auerbach, Königstein und Hirschbach (Oberpfalz) sowie die oberfränkischen Gemeinden Plech und Betzenstein — könnte 2018 wieder in Plech über die Bühne gehen. Deshalb forderte Escher seine Ratsmitglieder auf, sich bereits jetzt Gedanken zur Umsetzung zu machen, wofür er die Zustimmung seiner Kollegen bekam.


„Die Messe wird auf alle Fälle in bewährter Form beibehalten“, bestätigte Josef Springer, der sich — im Gegensatz zu seinem Kollegen und FP-Sprecher Hans Koch — Zeit für ein kurzes Telefonat mit der Redaktion nahm.

Zukunft der Kooperation


Bei der Klausurtagung seien nicht nur vergangene Projekte besprochen und analysiert worden, sondern es ging vor allem auch um die Zukunft der Kooperation: So soll ein gemeinsames Leerstandskataster entstehen, mit dem schon vorab Problemen mit leer werdenden Häusern entgegengewirkt werden soll. „Wir werden uns beispielsweise die Frage stellen, welche Gebäude — vor allem in unseren Innenstädten — aufgrund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren unbewohnt sein werden“, führte Springer weiter an.


Ferner könne durch ein EDV-Programm die Altersstruktur in gewissen Ortsbereichen errechnet werden. Doch vor allem sollen der Tourismus und die Kletteroffensive gestärkt werden: Beispielsweise wollen die FrankenPfälzer die Infrastruktur für die Kletterer weiter ausbauen. Außerdem sollen rund 20 Toilettenhäuschen an einzelnen Felsen aufgestellt werden. Von der ursprünglichen Idee, selbst welche aus Holz zu bauen, seien die Bürgermeister und ihre Verbündeten bei der Klausurtagung wieder abgekommen. Stattdessen sollen abhol- und entleerbare Häuschen aufgestellt werden, die farblich und gestalterisch gut in die Landschaft passen.


Zusätzlich wollen die Mitglieder der FP-Gemeinschaft die bereits vorhandenen Zeltplätze im gesamten Gebiet vergrößern.

Insgesamt zeigte sich Josef Springer zufrieden mit dem Verlauf der Klausurtagung in Bernheck. Er fand es konstruktiv, dass erstmals neben allen Bürgermeistern auch die Fraktionssprecher aller Kommunen anwesend waren, um sich auszutauschen und zu beraten. „Es gibt Themen, die sich nur in kommunaler Zusammenarbeit lösen lassen“, sagte er abschließend. 


Quelle: Oberpfalznetz v. 14.03.2015

Bürgermeister im Kapuzenpulli

Königstein. Matthias Grembler ist amtsmüde. Staatsmännisch sagt er: "Irgendwann müssen auch mal Jüngere ran." Jüngere - damit meint er wohl die U-20-Generation. Denn mit seinen 21 Jahren gehört er im Jugendmarktrat von Königstein schon zum alten Eisen.

Das Dreigestirn des Königsteiner
Das Dreigestirn des Königsteiner Jugendmarktrates: Jugendbürgermeister Matthias Grembler (21) mit seinen Stellvertreterinnen Michaela Pirner (22, links) und Eva Pesold (23). Bild: upl
Mit einem breiten Grinsen, Jeans und Kapuzenpulli sitzt er auf dem Chefsessel im Rathaus des Marktes Königstein: Matthias Grembler (21), seit zwei Jahren Jugendbürgermeister der Kommune. Hans Koch (62), das echte Gemeindeoberhaupt, weiß genau, warum sich der junge Mann so freut. "Er wollte schon immer Bürgermeister werden", erzählt er. "Ich erinnere mich noch, als der Matthias ein Kindergartenkind war, da hat er das schon gesagt." 

So schnell können in Königstein Träume wahr werden - aber nur in Königstein. Denn die Gemeinde ist die einzige im Landkreis Amberg-Sulzbach, die sich einen Jugendmarktrat und einen Jugendbürgermeister (sogar mit zwei Stellvertreterinnen) leistet. Hans Koch ist schon ein wenig stolz darauf, dass er auf diesem Gebiet Pionierarbeit betrieben hat. Vor sieben Jahren hatte er in Brand (Landkreis Tirschenreuth) zum ersten Mal von einem Jugendgemeinderat gehört. "Die Idee hat mir von Anfang an gefallen." 

Koch holte die wichtigsten Informationen ein und setzte sich mit der Jugendpflegerin des Landkreises, Julia Schötz, zusammen, um ein eigenes Konzept zu erarbeiten. Heraus kam ein vierseitiges Schriftstück, das sich "Satzung des Jugendmarktrates" nennt und die Aufgaben, Rechte und Pflichten dieses Gremiums beschreibt. Mitglied kann jeder Jugendliche im Alter zwischen 13 und 24 Jahren werden, wenn er seinen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Wer dem Gremium angehört, darf im echten Marktrat sprechen und sogar an nichtöffentlichen Sitzungen teilnehmen, wenn es um jugendrelevante Themen geht. 

Arbeitseinsatz im Freibad



Wichtigster Punkt: Die Gemeinde hat sich verpflichtet, dem Jugendmarktrat jedes Jahr 1000 Euro zur Selbstverwaltung zu überlassen. "Das spornt die Jugendlichen unglaublich an", erklärt Koch. "Bis jetzt war es immer so, dass sich jeder Euro, der da investiert wurde, durch Eigeninitiative vervielfacht hat." Unter anderem regelt die Satzung auch die Wahl eines Jugendbürgermeisters für die Dauer von jeweils zwei Jahren. Einzige Vorgabe: Die Frau oder der Mann an der Spitze muss mindestens 18 Jahre alt sein. 

Seit 2012 ist der Chemie-Laborant und aktive Feuerwehrmann Matthias Grembler im Amt. "Einer muss sich halt vorne hinstellen", sagt er nur, wenn er nach seiner Motivation gefragt wird. Er sieht sich als Sprachrohr für die Anliegen der Jugendlichen aus seiner Gemeinde. Was die 13- bis 24-Jährigen in Königstein bewegt, das kristallisiert sich in den vier Sitzungen der Versammlung schnell heraus. "Es geht vor allem darum, wie wir Königstein für Jugendliche attraktiver machen können." Die Renovierung des Beachvolleyballfeldes im Freibad war ein großes Thema, die Organisation der Beachparty oder die Ausflugsfahrt in die Partnergemeinde Königstein im Taunus. Demnächst geht es um die Rama-dama-Aktion. "Ich bin begeistert von der positiven Stimmung bei den Jugendlichen", sagt Hans Koch. Die Fahrt zur Partnergemeinde zum Beispiel habe bereits eine Eigendynamik entwickelt. 

Keine Parteipolitik



Parteipolitik spielt im Jugendmarktrat keine Rolle. "Wir waren uns im Marktrat von Beginn an einig, dass die Jugendlichen nicht instrumentalisiert werden sollen", unterstreicht der Bürgermeister. Auch auf einem anderen Terrain war Vorsicht geboten: "Natürlich sollte auch keine Konkurrenz zu den Vereinen entstehen." Der Jugendbürgermeister und seine beiden Stellvertreterinnen, Eva Pesold (23) und Michaela Pirner (22), sehen diese Gefahr nicht. Im Gegenteil. Alle drei sind in mehreren Vereinen aktiv und betrachten diese Vernetzung eher als Zugewinn für die Arbeit im Jugendmarktrat. 

Ihr Engagement findet Nachahmer. Mittlerweile hat die Nachbargemeinde Neukirchen angefragt, ob es möglich ist, das Modell zu exportieren. Trotzdem ist der Bürgermeister amtsmüde. "Man weiß halt nicht, was beruflich so alles auf einen zukommt", sagt Matthias Grembler. Er räume den Posten auch, damit andere mal ausprobieren können, wie es ist, für die Gemeinschaft ein Stück Verantwortung zu übernehmen. Gelegenheit dazu besteht für seine Kumpels von der Beachparty schon bald: Am Montag, 13. April, mischen die Jugendlichen aus der Gemeinde die Karten neu. 

Jugendmarktrat



  • Aufgaben: Der Jugendmarktrat berät den Marktrat bei allen Themen, die Jugendliche betreffen. Er hat das Recht, Themen für die Marktratssitzungen vorzuschlagen und er hat die Aufgabe, Projekte für Jugendliche in der Gemeinde in Eigenregie zu starten.
  • Mitglieder: Jeder Jugendliche aus der Gemeinde Königstein kann Mitglied des Jugendmarktrates werden. Mitglieder müssen mindestens 13 Jahre alt und dürfen nicht älter als 24 Jahre sein. Wer an drei aufeinanderfolgenden Sitzungen teilgenommen hat, erhält automatisch ein Stimmrecht.
  • Sitzungen: Die Sitzungen finden im Rathaus statt. Pro Jahr sind mindestens vier Zusammenkünfte vorgeschrieben. Die Sitzungen sollen an unterschiedlichen Werktagen sein, um möglichst allen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen. Die Einladung muss spätestens 14 Tage vor der Sitzung an jedes einzelne Mitglied verschickt werden. Ein Mitglied wird zu Beginn der Sitzung als Protokollführer bestimmt.
  • Rechte und Pflichten: Jeder Jugendmarktrat hat das Recht, Themen auf die Tagesordnung der Sitzungen setzen zu lassen. Zwei Vertreter des Gremiums haben das Recht, an nichtöffentlichen Sitzungen des Marktrates teilzunehmen, wenn eine Angelegenheit behandelt wird, die die Jugend betrifft. Die Jugendmarkträte sind verpflichtet, den Sitzungen beizuwohnen. Wer verhindert ist, muss sich beim Vorsitzenden entschuldigen.
  • Verhaltensregeln: Der Jugendmarktrat beschließt Projekte mit einfacher Mehrheit. Wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist, ist das Gremium beschlussfähig. Bei Bedarf soll eine Rednerliste geführt werden. Jedes stimmberechtigte Mitglied erhält zu Beginn der Sitzung eine Stimmkarte.
  • Budget: Die Gemeinde stellt pro Jahr 1000 Euro für die Arbeit des Jugendmarktrates zur Verfügung. Die Haushaltsmittel sollen am Ende eines jeden Jahres auf das Folgejahr übertragen werden, damit langfristige größere Projekte finanziert werden können. Hierzu sind Ansparungen möglich.

Quelle: Oberpfalznetz v. 3.3.2015

KÖNIGSTEIN

Lob für Sanierungsplan

Königstein. (wku) Christian Knietsch hat in Kürmreuth ein Wohnhaus mit einer alten Schmiede erworben. Nicht irgendeins, sondern ein Gebäude mit langer Tradition.

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Das Anwesen der Huf- und Wagenschmiede in Kürmreuth wird saniert und damit der Nachwelt erhalten. Das Anwesen erinnert an die blühende Zeit des Ortes: So gab es früher in Kürmreuth je zwei Schmieden, Kaufläden, Wirtshäuser, Schneider, Schuster, einen Wagner, ein Baugeschäft, eine Poststation und eine Raiffeisenbank. Bild: wku

Er möchte es zu einem Wohnhaus umbauen. Den Dachstuhl jedoch ersetzt er durch einen neuen. Dieser wird mit Biberschwänzen eingedeckt. Da das Gebäude im städtebaulichen Sanierungsbereich liegt, muss hier noch ein Gutachten eingeholt werden. Bürgermeister Hans Koch war sehr erfreut, dass ein historisches Gebäude Kürmreuths saniert und damit erhalten wird. 

Bauen auf den Dörfern



Viele Bauanträge gab es in der jüngsten Marktratssitzung zu behandeln. Thomas Pirner aus Gaißach möchte das bestehende Einfamilienhaus abreißen und ein neues mit Garagen an derselben Stelle errichten. Der Marktrat freute sich, dass auch auf den Dörfern neu gebaut wird und stimmte dem Antrag gerne zu. Heidi Ertl in der Obermühlstraße möchte ihr bestehendes Bürogebäude aufstocken. Dazu erteilte das Gremium die Genehmigung. Ebenfalls genehmigte er bei Markus Ertl den Neubau einer Unterstellhalle. 

Das Dachgeschoss will Marianne Winter aus Kürmreuth ausbauen. Obwohl sich an der Außenfassade des Hauses nichts verändert, ist neuerdings dafür eine Genehmigung nötig, die der Marktrat erteilte. 

Die Gemeinde ist nun im Besitz von drei Defibrillatoren in Königstein, Kürmreuth und Hannesreuth. Hans Martin Grötsch erachtete es als sinnvoll, bei den Bürgerversammlungen eine Einführung über deren Handhabung zu geben. Koch meinte jedoch, dass dies zu lange dauern würde. Den Bürgern soll nun bei den Versammlungen die Möglichkeit zur Diskussion gegeben werden. 


Quelle: Oberpfalznetz vom 2.03.2015


KÖNIGSTEIN

Nicht alle Wege werden geräumt

Marktrat Königstein lehnt Antrag von zwei Bürgern auf Übernahme des Winterdienstes ab

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Der Marktrat stimmte dagegen, auf seine Kosten den Erschließungsweg in der Auerbacher Straße im Winter zu räumen. Bild: wku

Bei der letzten Marktratssitzung befasst sich der Marktrat mit dem Antrag der Familien Heuberger und Stöhr wegen Übernahme des Winterdienstes durch die Gemeinde. Aus Gesundheitsgründen sind beide Grundstückseigentümer nicht in der Lage, den Winterdienst für ihren Erschließungsweg zu leisten. 

Sie fordern eine Gleichbehandlung wegen des Räumauftrages der Firma Meidenbauer zum Anwesen Herrmann in der Gaißacher Straße. Bürgermeister Hans Koch stellte fest, dass die Gemeinde nicht verpflichtet sei, diesen Weg im Winter zu räumen, da es dafür keine gesetzliche Grundlage gäbe. 

Es existieren im Gemeindebereich viele Wege, zum Beispiel Schlossgasse und Am Bergl, die nicht geräumt werden. Der Marktrat stimmte dem Antrag der beiden Familien nicht zu. Am Grafenwöhrer Wasserturm werden drei Gedenksteine errichtet. Sie sollen an Soldaten und zivile Mitarbeiter erinnern, die bei der Ausübung ihrer Pflicht während des Ersten und Zweiten Weltkrieges und bei einem Schießunfall 1961 zu Tode gekommen sind. Der Verantwortliche der Bundeswehr Hans-Joachim Gehrlein bat die Marktgemeinde um eine Spende. Der Marktrat lehnte ab, da keine davon betroffenen Personen aus der Marktgemeinde Königstein stammen. 

Pflegevertrag steht



Zugestimmt hatte der Marktrat beim Jahresbetriebsplan des Amtes für Landwirtschaft und Forsten für den Körperschaftswald Markt Königstein.Weiterhin wurde beschlossen, einen Pflegevertrag für das Straßenbegleitgrün zwischen dem Markt Königstein und der Firma Metschl auf die Dauer von fünf Jahren abzuschließen. Dieser beinhaltet das Mähen und Mulchen von Straßenbanketten, Böschungen und wasserführende Gräben, sowie den Abtransport des Mähgutes. 

Der Königsteiner Allgemeinarzt Dr. Muratov gab bekannt, dass es eine Änderung bei der Lieferung von Arzneien gibt. Künftig wird die Arznei nur noch Donnerstags von der Neuhauser Apotheke ausgefahren. Beliefert werden nicht mehr alle Gemeindeteile. Eventuell erklärt sich eine Auerbacher Apotheke bereit, zusätzlich ebenfalls wöchentlich zu liefern. Der Briefkasten beim Rathaus für den Einwurf von Rezepten wird entfernt. 


Städtebauförderung

Der "Tag der Städtebauförderung" soll am 9. Mai über die Bühne gehen. Da sowohl die Ortskerne von Königstein und Kürmreuth Städtebauförderungsgebiete sind, werden Führungen geplant. Danach werden Kaffee und Kuchen im Steinstadel angeboten. (wku) 


Von (wku)  |Quelle: SRZ- Oberpfalznetz vom 10.02.2015
KÖNIGSTEIN

Zur Schau ein Schmuckkästchen

Königstein. (wku) "Ich bin immer wieder überrascht, wie der Verein den Bauhof bei der Ossingerschau zu einem Schmuckkästchen verwandelt." Das betonte Bürgermeister Hans Koch erfreut in seinem Grußwort zur Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins.

Die 23. Ossingerschau war Höhepunkt, erklärte Vorsitzender Hans Neumüller bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof zur Post: 203 Tiere von 16 Besitzern in sehr hoher Qualität wurden präsentiert. Heuer findet die Schau am 14./15. November statt. Der Kaninchenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg hat seine Beteiligung bereits zugesagt. Gut gefüllt war das Jahr mit sieben Monatsversammlungen, je einem Grill- und Züchterabend. Aktuell zählt der Verein 115 Mitglieder. 

Mit sechs Tauben



Zuchtwart Richard Pilhofer freute sich über sechs Tauben mit der Note hervorragend, die bei der Preisverleihung der Ossingerschau ausgezeichnet wurden. Vereinsmeister der Tauben wurde Horst Wiesend, der zweite Platz ging an Hans Neumüller, der dritte an Richard Pilhofer. 

Hühner-Zuchtwart Fritz Leipold berichtete, dass sich die Königsteiner Züchter auf vielen Schauen in ganz Deutschland beteiligten: Bei der Kreissschau in Lengenfeld, bei der Kaolinpottschau in Hirschau und sogar bei der Bundesschau in Leipzig. Vereinsmeisterin mit den Hühnern wurde Birgit Sperber, Zweite Melanie Hollederer, und Dritter Hans Neumüller. Bei der Jugend ging der erste Platz an Julian Pilhofer. 

Attraktives Gockelkrähen



Vereinsmeister bei den Hasen wurden Birgit Sperber, Karl Luber und Thomas Höllerer. Ein Zeltlager in Auerbach in der Zuchtanlage des Vorsitzenden und das Gockelkrähen in Ermhof waren attraktive Angebote für die Jugend, erklärte Jugendleiterin Birgit Sperber 

Geehrt wurde für 15 Jahre Mitgliedschaft Vorsitzender Hans Neumüller. Er erhielt von Bürgermeister Koch die silberne Ehrennadel und eine Urkunde. Auf 20 Jahre blicken Richard Pilhofer, Christine Pesold und Peter Pesold-Geisler zurück. Der Vorsitzende überreichte ihnen die goldene Ehrennadel und eine Urkunde. 


Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 3.2.2015


Wenn es am Geld fehlt, fehlt auch die Dynamik

Umfrage bei acht FrankenPfalz-Bürgermeistern — Ideen wären da, aber Umsetzungen meist kaum finanzierbar - vor 2 Stunden

KÖNIGSTEIN/PLECH/AUERBACH - Kürzlich übte der Auerbacher Bürgermeister Joachim Neuß im Gespräch mit den Nordbayerischen Nachrichten Kritik an seinen Kollegen der FrankenPfalz: Er wünsche sich mehr Dynamik in der Arbeitsgemeinschaft. So soll ein Kletterfestival für 2016 wieder auf die Beine gestellt werden.

Ein Teil des Kletterfestivals wurde 2012 auch im Betzensteiner Freibad abgehalten. Organisiert wurde es vom Arbeitskreis „Klettern“ der acht FrankenPfalz- Gemeinden. Ob es 2016 eine Neuauflage gibt, ist noch nicht sicher und könnte bei einer Klausurtagung im März beschlossen werden.

Ein Teil des Kletterfestivals wurde 2012 auch im Betzensteiner Freibad abgehalten. Organisiert wurde es vom Arbeitskreis „Klettern“ der acht FrankenPfalz- Gemeinden. Ob es 2016 eine Neuauflage gibt, ist noch nicht sicher und könnte bei einer Klausurtagung im März beschlossen werden.© Foto: Archiv/Tauber

„Ursprünglich war das Kletterfestival im zweijährigen Turnus geplant“, so Neuß. Das Klettern sei eine der wenigen touristischen Möglichkeiten, die es in der Umgebung gebe und eine gute Möglichkeit, um Werbung für die Region zu machen. „Diese müssen wir nutzen. Wenn Fische da sind, muss man auch angeln gehen“, versinnbildlicht Joachim Neuß auf erneute Nachfrage unserer Zeitung.

Der Arbeitskreis (AK) „Klettern“ sei tätig und kümmere sich um die Vorbereitungen für die Neuauflage des Kletterfestivals 2016, erklärt der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft (AG) FrankenPfalz und Königsteiner Bürgermeister Hans Koch. „Einige Fragen sind noch offen. Diese sollen bei einer Klausurtagung mit allen Bürgermeistern und Fraktionssprechern geklärt werden“, so der Königsteiner Rathauschef.


Bei dieser Versammlung im März sollen Projekte für die nächsten zwei bis drei Jahre angeregt werden, ergänzt sein Neuhauser Kollege Josef Springer. Für ihn sei es wichtig, erst eine Lösung zu finden, damit es nicht wieder zu einem Defizit wie 2012 komme. „Zuschüsse sind bisher, soweit ich weiß, nicht in Sicht. Wir müssen vor allem nach Sponsoren suchen. Und das wird ein Kraftakt.“

Josef Springer erklärt, dass das erste Kletterfestival mit Leader-Geldern gefördert wurde. „Diese waren für die Entwicklung eines Konzepts vorgesehen. Da dieses steht, sind dieses mal keine Zuschüsse über diese Schiene zu erwarten.“ Es stünden allerdings Anfragen an große Sportanbieter aus, die als Sponsoren infrage kommen könnten.

„Climbers welcome“


Bei der Klausurtagung in ein paar Wochen sollen unter anderem auch noch weitere Themen, welche die FrankenPfalz-Gemeinden betreffen, behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise Embleme und Benimmregeln, die an und vor den Kletterfelsen befestigt werden sollen. „Kletterer willkommen soll auf Englisch darauf stehen“, erläutert die Stellvertretende Bürgermeisterin Plechs, Renate Pickelmann. Auch einheitliche Toilettenhäuschen sollen angeschafft werden. Details gebe es aber noch nicht. „Optimal wäre ein Bausatz, den eine Schreinerei entwerfen könnte und den die jeweiligen Bauhofmitarbeiter nachbauen können“, führt Pickelmann weiter aus.

Auch ein einheitliches Leerstandmanagement und gemeinsamer Radweg auf bereits bestehenden Trassen werden Themen der gemeinsamen Versammlung sein. „Vor allem eine einheitliche Beschilderung soll Radfahrer durch alle acht Gemeinden führen“, ergänzt der Hirschbacher Bürgermeister Hans Durst am NN-Telefon. Die Planungen zu diesem Radweg, der kostengünstig und ohne große Neubauten entstehen soll, bestünden momentan aus „lockeren Gesprächen“.


Auch die gemeindeübergreifende Ausbildungsplatzbroschüre und Werbematerial für die Gemeinden sollen bald in Angriff genommen werden, verrät Joachim Neuß. Und Hans Koch ergänzt: Auch ein gemeinsamer Internetauftritt der Gemeinden soll entstehen. Wichtig für Förderungen sei jedoch, dass die Bürgermeister der Arbeitsgruppe schnellstmöglich ihre nächsten Projekte festlegen, um Gelder zu erhalten, so Renate Pickelmann. Diese wolle man auch über die Zusammenarbeit mit der „AG Wirtschaftsband A 9“ erhalten, fügt Josef Springer hinzu.

Es fehlt am Geld


Und wo klemmt es in der Arbeitsgruppe, wie Joachim Neuß kritisiert hat? Überwiegend finden die Bürgermeister — außer Werner Wolter (Hartenstein) und Herbert Seitz (Velden), die an Hans Koch verweisen —, dass die Finanzierung ein Hemmschuh für viele Projekte seien. „Genug gute Ideen sind ja vorhanden, aber sie sind halt nicht immer bezahlbar“, so der Chef im Königsteiner Rathaus. „Das Geld fehlt einfach“, sagt auch Josef Springer wie aus der Pistole geschossen. Und Hans Durst aus Hirschbach vermutet, dass zusätzlich die Auerbacher Verwaltung größer sei, als die der anderen Gemeinden. „Vielleicht ist es da verwaltungs- und organisationstechnisch leichter, etwas auf die Beine zu stellen.“

Die Zweite Bürgermeisterin Plechs verrät, dass sie nicht genügend Einblick in alle Bereiche habe, um eine Meinung abzugeben. Und Claus Meyer aus Betzenstein sagt, dass sich die Bürgermeister über die Projekte einig sein sollten. „Alle müssen sich unterhalten“, findet er. 

KERSTIN GOETZKE


Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 3.2.2015

Neues Ziel für Radler mit langem Atem

Ab 8. Mai gibt es einen „Simultankirchen-Radweg“, der auch Königstein berührt — Der Marktrat diskutiert - 01.02.2015 18:51 Uhr

KÖNIGSTEIN - Am 8. Mai wird in Illschwang offiziell der Simultankirchen-Radweg eröffnet. Simultankirchen sind Gotteshäuser, die früher abwechselnd von beiden Religionen genutzt wurden. Dieser Radweg streift auch Königstein. Deshalb wurde er jetzt im Marktrat diskutiert – neben anderen Themen.

Die Kirche von Edelsfeld vor dem Jahr 1907. Auch sie war eine Simultankirche, wo sich katholische und evangelische Gottesdienste abwechselten.

Die Kirche von Edelsfeld vor dem Jahr 1907. Auch sie war eine Simultankirche, wo sich katholische und evangelische Gottesdienste abwechselten.© Repro: Volz

Der Radweg berührt auch Edelsfeld und Kürmreuth mit ihren Simultankirchen, weshalb auch dort Eröffnungsfeiern in kleinerem Rahmen stattfinden. Unterstützung kommt auch von den Bürgermeistern Durst (Hirschbach) oder Koch (Königstein) sowie den Kirchengemeinden Eschenfelden (Pfarrer Konrad Schornbaum) oder Edelsfeld.


In der Marktratssitzung betonte Bürgermeister Hans Koch, dass die Route bis in den Landkreis Neustadt/ Waldnaab geht. Die Werbung dafür helfe auch Königstein und sei ein Baustein für den Fremdenverkehr. Der Markt habe auch andere attraktive Ziele für die Werbung angemeldet, etwa das Naturbad oder die Doppelkapelle am Breitenstein.


Noch ein wichtiger Tag

Am 9. Mai folgt der „Tag der Städtebauförderung“. Der Marktrat stimmte der Anregung von Bürgermeister Hans Koch zu, sich hier nicht um einen Preis zu bewerben, „denn wir haben keine solch herausragenden Objekte, wie etwa Betzenstein“.

Er bezog sich damit auf einen NN-Artikel über Betzenstein zum selben Thema. „Wir könnten aber unsere sanierten Bereiche vorstellen und Irene Scharmacher ist bereit, hier einen etwas anderen Marktspaziergang zu machen.“ Dieser Vorschlag fand die einhellige Zustimmung. Abschluss könnte dann im „Steinstadel“ sein mit einem kleinen Imbiss. Diese Sache müsse jedoch vorbereitet werden.


Hans Koch stellt sich ein vierköpfiges Team vor, das diese Aufgabe übernimmt. Da könnten auch andere mitarbeiten. „Es müssen ja nicht immer Markträte sein.“ Beide Fraktionen melden nun Leute, die sie für geeignet halten.


Zu Beginn der Sitzung ging es um Baupläne. Keine Einwände hatte das Gremium gegen die Nutzungsänderung von Erika und Franz Gradl aus Kürmreuth. Sie möchten Kellerräume zu einem Friseursalon umbauen. Dazu kam Lob vom Bürgermeister: „Ich finde es gut, wenn sich junge Leute selbständig machen.“


Keine Probleme sieht der Marktrat beim Baugesuch von Matthias Wiesend aus Mitteldorf. Er möchte einen Stall für seine Zwergziegen bauen. Nachbarschaftsprobleme können beseitigt werden, da der Grund der Gemeinde gehört.

Die weitere Sanierung im Dorf Kürmreuth wurde ebenfalls diskutiert. Die Aufteilung in mehrere Bauabschnitte ist längst beschlossen, doch gibt es noch Diskussionsbedarf mit dem Landkreis, der wegen der Straße „ins Boot“ muss.

Sollte eine Neueinteilung der Bauabschnitte erfolgen, wird auf jeden Fall die Bevölkerung mit einbezogen.

Für den Kirwabaum, so eine Anfrage von Hans Martin Grötsch (FW), werde es einen sicheren Standort geben, erklärte Bürgermeister Hans Koch. Als Nächstes werde der Zugang zur Kirche saniert.

Bäume schneiden


Als „preislich günstig“ lag von Markus Graf ein Angebot zur Baumpflege vor. 28 bis 30 Bäume müssen überprüft und bei Bedarf saniert werden. Die Linden am Aufgang zum Breitenstein seien darin jedoch noch nicht enthalten. Hier gebe es noch Gespräche mit dem Landkreis. Dort werde das Ablagern von Grüngut künftig aber verboten, sagte Hans Koch. Ein entsprechendes Schild werde angebracht.

Einstimmig genehmigte der Marktrat die Beschaffung eines Totenbandes zum 90-jährigen Jubiläum des Bergknappenvereins im Jahr 2016. Die Kosten werden wie beim Trachtenverein um die 600 Euro betragen.

Nicht nur für Hausbesitzer


Vier Termine hat der Markt für ein „Energiecoaching“ angeboten, welches das „Energie-Technologische Zentrum“ Weiden anbietet.

Der Antrag, dem Verein „Kommunen gegen die Gleichstrompassage Süd-Ost“ beizutreten, wurde zurückgestellt, da noch Klärungsbedarf notwendig ist.

Die Bürgerinformation zum Breitbandausbau ist am Dienstag, 3. März. Die Bürgerversammlungen für die Altgemeinden Königstein und Gaißach sind am 30. und für Kürmreuth und Namsreuth am 31. März. Einzelheiten werden noch bekanntgegeben.


Die nächste Marktratssitzung wurde auf Freitag, 20. März verschoben.

Am 8. Juni feiert die Katholische Pfarrei „50 Jahre Kirchenbau St. Michael“. Dazu wird auch Bischof Walter Mixa erwartet.


Quelle: SRZ-Oberpfalznetz vom 3.2.2015
KÖNIGSTEIN

Bus muss auf der Straße stehen

Zugeparkte Haltestelle in Königstein ein Ärgernis - Polizei-Referat beim ADAC

Neue Wege geht der Motorsportclub Königstein, um Mitglieder zu werben. Zum einen beteiligt er sich am Ferienprogramm und stellt - zusammen mit dem Jugendmarktrat - eine Fahrt nach Schlüsselfeld ins ADAC-Fahrsicherheitszentrum auf die Beine. Zum anderen startet der Verein ein Go-Kart-Turnier, kündigte Vorsitzender Wolfgang Strobel bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Zur Post an. 

Außerdem nimmt sich Strobel vor, die Sicherheitskleidung für Abc-Schützen künftig selbst zu überreichen, zumal sie der ADAC finanziert. Bisher nahm die Polizei diese Aufgabe am ersten Schultag wahr. 

Abwechslung gefragt



Der Rückblick streifte unter anderem das Grillfest und den Kirchweihtreff. Das Vereinsessen soll es auf Wunsch der Mitglieder fortan abwechselnd in den Gasthäusern geben, deren Besitzer dem Verband angehören. Momentan zählt der Ortsclub 97 Mitglieder. 

Verkehrserzieher Bernhard Ziegler von der Polizeiinspektion Auerbach referierte über das richtige Verhalten an einer Bushaltestelle. Seit 2007 gelte die Regel: "Nicht überholen, bis der Bus mit eingeschalteter Warnblinkanlage steht." Verstöße werte die Polizei wie ein Überholen, wo es nicht erlaubt ist. Die zweite Regel laute: "Am stehenden Bus mit Schrittgeschwindigkeit von 4 bis 7 km/h vorbei fahren." Dies gelte auch für die Gegenrichtung, so Ziegler. Ausgenommen davon sind baulich getrennte Fahrbahnen. 

Bürgermeister Hans Koch sprach "ein großes Problem" an: die zugeparkte Bushaltestelle im Königsteiner Ortskern. Obwohl schon ein Schild auf die Haltestelle hinweist, habe sie die Marktgemeinde nochmals auf dem Straßenbelag weiß markiert. Seitdem parkten dort zwar weniger Autos aber die Schüler müssten trotzdem oft um 7 Uhr morgens auf der Straße einsteigen, weil der Bus nicht in die Haltestellenbucht einfahren kann. 

Sicherheit der Kinder



Auch im Kindergartenbereich verringern viele Autofahrer ihr Geschwindigkeit nicht. "Hier geht es um die Sicherheit und die Gesundheit unserer Kinder", bemerkte der Bürgermeister eindrücklich. 

"Wir sind auf dem Weg nach oben", freute sich Ludwig Heining, der stellvertretende Vorsitzende des ADAC-Gaus Nordbayern. Dr. August Markl, der neue Präsident des ADAC, versuche, durch Reformen die Glaubwürdigkeit des Verbands zurückzugewinnen. 


Quelle:srz-oBERPFALZNETZ VON 2 fEBRUAR 2015
KÖNIGSTEIN

Trauerband in trockenen Tüchern

Königstein. (wku) "Die Schlüsselzuweisung sank letztes Jahr", stellte Bürgermeister Hans Koch bei der Marktratssitzung fest. Was auf den ersten Blick negativ erscheint, deutete Koch jedoch positiv: "Das heißt wiederum, dass sich die Steuerkraft der Gemeinde gesteigert hat."

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Bald wird sich ein neues Fahnenband zu dem gesellen, das vor neun Jahren zum 80-jährigen Gründungsjubiläum gestiftet wurde. Im Bild Richard Luber, 2. Vorsitzender des Bergknappenvereins. Bild: wku

Zwei Bauanträge waren von den Gemeinderäten zunächst zu behandeln. Erika und Franz Gradl aus Kürmreuth stellten den Antrag auf Nutzungsänderung ihrer Kellerräume. Nach dem Umbau soll hier ein Friseursalon entstehen. 

Der Bürgermeister begrüßte es sehr, dass sich in Kürmreuth wieder ein Gewerbe ansiedelt. Der Marktrat stimmt der Nutzungsänderung zu. 

Einen zweiten Antrag stellte der Bau eines Zwergziegen-Stalles von Matthias Wiesend aus Mitteldorf dar. Auch hier hatte der Marktrat keine Einwände. Die Ortssanierung in Kürmreuth ist beschlossene Sache. Bei einer Besprechung mit der Regierung wurde die Festlegung der Bauabschnitte gefordert. Der erste Bauabschnitt ist mit der Versetzung des Kriegerdenkmals schon abgeschlossen. Nun soll der zweite Bauabschnitt angegangen werden. Hier handelt es sich um den Aufgang zur St.-Laurentius-Kirche. Der Marktrat versprach, die Wünsche der Bürger mit einzubeziehen. 

Für die Fahne



Der Bergknappenverein Königstein feiert nächstes Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Der Verein möchte zu diesem Anlass ein Trauerband für die vereinseigene Fahne anschaffen. Das letzte Fahnenband wurde vor neun Jahren von Anna-Maria Specht zum 80-jährigen Gründungsjubiläum gestiftet. Nun fehlt nur noch ein Trauerband für die Fahne. 

Vorsitzender Manfred Stollner stellte den Antrag auf Kostenübernahme durch die Marktgemeinde. Bürgermeister Hans Koch bezifferte die Kosten auf rund 600 Euro und empfahl dem Marktrat seine Einwilligung zu geben, was dieser auch tat. 

Bäume überprüfen



Verschiedene Bäume auf Gemeindegrund müssen überprüft werden um eine Sicherheitsgefährdung auszuschließen. Der Bauhof kümmert sich darum. Bürgermeister Uwe Raab aus Pegnitz, der gleichzeitig Vorsitzender des Vereins "Kommunen gegen die Gleichstrompassage" ist, bat die Marktgemeinde um ihren Beitritt. Der Marktrat einigte sich darauf, noch abzuwarten. 

Am 3. März wird es zum Breitbandausbau einen Bürgerinformationsabend mit Martin Haller in Königstein geben. Zwei Bürgerversammlungen sind geplant: Am 30. März für die Altgemeinden Königstein und Gaißach, am 31. März für die Altgemeinden Kürmreuth und Namsreuth. 

Am 9. Mai findet der Landkreislauf statt. Königstein wird die erste Wechselstation sein. Daher sind der TSV und die Feuerwehr Königstein mit eingebunden. 


Quelle: SRZ-Oberpfalznetz vom 31.1.2015

Neue Spielfläche in Sicht

Königstein. (wku) Wenn der Frühling kommt, will die Marktgemeinde Königstein den Besuchern ihres Kindergartens wieder eine schöne Spielfläche im Freien anbieten. Eltern, die bei den Arbeiten mithelfen, sind willkommen.

Vor Gericht hat der Grundstückseigentümer die Marktgemeinde Königstein verpflichtet, seinen Spielplatzteil für den Kindergarten zu räumen (die SRZ berichtete darüber). Jetzt fand sich eine Ausweichfläche, die mit viel Aufwand umgestaltet werden muss. Bei einer Elternbeiratssitzung im Kindergarten informierte Zweiter Bürgermeister Klaus Hafner über die geplanten Aktionen. 


Im Februar, also noch vor Vegetationsbeginn, werden die Bäume und Sträucher zurückgeschnitten. Sobald es das Wetter zulässt, geht es auch mit Bau des Zauns weiter.

Der Kastanienbaum an der Nord-Ostseite des Gebäudes muss jedoch weichen. Dies hatte der Bauausschuss Ende vergangenen Jahres befürwortet. Der Baum richte bereits jetzt Schaden am Gebäude und am Dach an. 

Pachtvertrag für 15 Jahre


"Die Bauarbeiten organisiert und leitet der Bauhof", erklärte Hafner. Der Pachtvertrag mit dem Eigentümer stehe unmittelbar vor der Unterschrift. Er laufe dann für 15 Jahre. Auf der neuen Fläche werde voraussichtlich im März die Rutsche wieder montiert und das Gelände für ihre Neigung passend hergerichtet. Im unteren Bereich des Grundstücks sollen zwei neue Kleinspielgeräte zusätzlich installiert werden. Aussuchen soll sie der Elternbeirat in Zusammenarbeit mit den Eltern.

 

In Richtung Süden entsteht ein kleiner, länglicher Korridor, der an der Südspitze mit einem Fangzaun eingerahmt wird. "Hier können die Kinder nach Lust und Laune Fußball spielen", sagte Hafner. 


Schon 2500 Euro Spenden

Nach Anfragen bei mehreren Unternehmen seien inzwischen Spenden von mehr als 2500 Euro für den Umbau des Spielplatzes eingegangen. Der Zweite Bürgermeister nannte zum Beispiel die Firmen Voltgrün und Nordex, die die Bürgerwindanlage in Kürmreuth errichtet haben, sowie die Sparkasse Amberg-Sulzbach. 


Im Kindergarten wird eine Liste ausgehängt, in die sich Eltern eintragen können, die sich an den Umbauarbeiten beteiligen möchten. "Alles in allem ist es das Ziel des Marktrats, spätestens zu Beginn der Außensaison den Kindern wieder eine gute bespielbare Anlage anbieten zu können", erklärte Klaus Hafner. 


Neujahrsempfang der Freien Wähler.

 

Unsere Kollegen, die Freien Wähler feierten am 16.1.2015 im Steinstadl Ihr 30 jähriges Jubiläum und haben uns dazu eingeladen.

 

Ihr Festgast am diesen Abend war Hubert Aiwanger, sowie zahlreiche weitere Gäste, aus Auerbach, Neumarkt und den umliegenden Gemeinden.


Der CSU-Ortsverband sowie der CSU-Marktrat beglückwünscht

die Freien Wähler zu dieser gelungenen Veranstaltung, aber auch zum runden Jubiläum und bedankt sich herzlich für die Einladung.

 

Wir freuen uns weiterhin auf eine konstruktive und kollegiale

Zusammenarbeit.

 

Herzlichen Glückwunsch zum 30järigen.

 

 

 



Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 13.1.2015

Verein und sein Jubiläum war gute Werbung für die Gemeinde

Drei Posten bei Vorstandswahl neu besetzt — Ehrungen und Rückblick bei Hauptversammlung des Trachtenvereins „D’Ossinger Königstein“

KÖNIGSTEIN - „Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Vereinsjubiläums“, stellte Vorsitzende Hildegard Bär bei der Hauptversammlung des Trachtenvereins „D’Ossinger“ fest.


Ehrungen beim Trachtenverein „D’Ossinger Königstein“: Links sitzend Leni Rümpelein, Renate Pirner, Hedwig Kurz, Hermann Hering, Hildegard Bär. Stehend: Peter Kraus, Bürgermeister Hans Koch, Silvia Götz, Franz Platzer, Irene Schlenzig, Richard Pesold, Erika Platzer, Horst und Sonja Linn, Dorle Leßnerkraus und Gertraud Renner.

Ehrungen beim Trachtenverein „D’Ossinger Königstein“: Links sitzend Leni Rümpelein, Renate Pirner, Hedwig Kurz, Hermann Hering, Hildegard Bär. Stehend: Peter Kraus, Bürgermeister Hans Koch, Silvia Götz, Franz Platzer, Irene Schlenzig, Richard Pesold, Erika Platzer, Horst und Sonja Linn, Dorle Leßnerkraus und Gertraud Renner.© Foto: Claus Volz

Beim Kommersabend wurden die Gründungsmitglieder geehrt und zur Kirchweih am Breitenstein kamen 500 Gäste. „Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Trachtenvereine aus der Umgebung sowie aus dem Gau zum Festzug kamen“, bemerkte die Vorsitzende. Als persönliche Spende überreichte sie dem Verein zum Dank für das gelungene Fest drei Trauerschärpen. Diese können nun von Vereinsmitgliedern bei Trauerfeiern getragen werden.


32 Kinder und Jugendliche besuchten im vergangenen Jahr insgesamt 21 Tanzproben, erklärte Jugendleiterin Silvia Götz. Großen Spaß habe den Jugendlichen der Stand am Adventsmarkt gemacht.

Vortänzer Siegfried Lederer berichtete von sieben erwachsenen Tanzpaaren, die sich mit großem Eifer zu den Tanzproben treffen. Sieben aktive Musiker unterstützen den Verein, darunter das Beigl-Quintett, berichtete Peter Kraus. Auch für Nachwuchs ist mit Kevin Kraus und Kilian Guttenberger gesorgt.


Vorsitzende Hildegard Bär ehrte zahlreiche Mitglieder: Für 50 Jahre im Verein wurden Renate Pirner, Hedwig Kurz und Hermann Hering geehrt. 30 Jahre dabei sind Gunda Lederer, Erika und Franz Platzer, Annemarie Bruhn, Leni Rümpelein, Christine Pesold, Irene Schlenzig, Helga Specht und Hermann Specht.


Ihr 25-jähriges Jubiläum feierten Peter Kraus, Gertraud Renner und Richard Pesold. Franz Bernt, Karoline Guttenberger, Elke Mertel, Annegret Voggenreiter und Josef Zintl hatten sich entschuldigt. Auf 20 Jahre blickten Dorle Leßnerkraus, Sonja und Horst Linn Junior und Silvia Götz zurück. Thomas Pirner, Annelie Rauschert, Erika Schmidt und Alexander Specht wird die Ehrung nachgereicht.


„Die Vereinsarbeit mit solch engagierten Menschen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, stellte Bürgermeister Hans Koch in seinem Grußwort fest. Der Trachtenverein sei ein Werbeträger für die Marktgemeinde. Koch lobte die Vereinsmitglieder für die gelungene Organisation der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum. Ein besonderes Schmankerl sei heuer das Winteraustreiben beim Königstein-Treffen Ende April mit dem Trachtenverein. Momentan zählt der Verein 212 Mitglieder und ist somit der zweitgrößte Verein der Marktgemeinde.


Bei den Neuwahlen wurden nur drei Posten neu besetzt. Vorsitzende blieb Hildegard Bär. Es gibt einen neuen Stellvertretenden Vorsitzenden, der jedoch auch wieder Pirner heißt: Gerhard Pirner stellte sich nicht mehr zur Wahl, an seine Stelle trat Andreas Pirner. Susanne Lederer übernahm das Amt der Schriftführerin, Erwin Blendinger das des Kassiers, Alois Platzer das des Zweiten Kassiers. Musikwart wurde Peter Kraus. Erika und Franz Platzer sowie Tina Meidinger blieben Kinderleiter und Silvia Götz Jugendleiterin. Siegfried Lederer und Sabine Guttenberger übernehmen wieder das Amt der Vortänzer. Neu besetzt wurden die beiden Posten der Beisitzer mit Joachim Lederer und Stefanie Platzer. Dominik Winter und Andreas Pirner tragen die Vereinsfahne, die Franz Platzer warten wird. Paul Pesold und Kerstin Deinzer prüfen die Kasse. Zum Vorplattler wurde Matthias Brunner gewählt, zum Trachtenwart Erika Platzer.  

CLAUS VOLZ



Quelle: NN-Nordbayerische Nachrichten vom 13.01.2015

Königsteiner Tell-Schützen müssen warten

Ist das gekaufte Haus als Domizil geeignet? — Termin vor dem Landgericht noch offen

 

KÖNIGSTEIN - „Warten“ ist derzeit die Devise beim Schützenverein Tell. Man wartet darauf, dass die Marktgemeinde zu einer Besprechung einlädt. In dieser sollte mit der Bergwacht Amberg geklärt werden, wie das von der Gemeinde gekaufte Haus in der Sulzbacher Straße 2 verwendet wird.

Dritter Bürgermeister Richard Pesold ehrte Hans-Martin Grötsch zusammen mit Vorsitzendem Claus Stadter (von links) für 25-jährige Mitgliedschaft.

Dritter Bürgermeister Richard Pesold ehrte Hans-Martin Grötsch zusammen mit Vorsitzendem Claus Stadter (von links) für 25-jährige Mitgliedschaft.© Foto: Volz


Man wartet außerdem auf Ergebnisse des Tell-Bauausschusses, der feststellen muss, ob das Haus als neues Schützendomizil geeignet ist. Durch die Städtebauförderung seien Zuschüsse bis zu 60 Prozent zu erwarten, wie bei der Hauptversammlung bekanntwurde .

Auch der nächste Termin des Landgerichts Amberg zur Auseinandersetzung um die Kliegel-Forderungen an den Verein steht noch aus. In diesem Fall solle der Verein Schadenersatz zahlen, weil beim Verkauf des Wirtshauses die Grundschuld noch nicht gelöscht war. So musste dem Käufer ein Preisnachlass gewährt werden.

Außerdem wartet man darauf, ob der Schützengau seine Beiträge erhöht. Schützenmeister Claus Stadter bedauerte bei der Versammlung, dass wegen der „widrigen Umstände“ (Toiletten nur schwer erreichbar) die Gemeindemeisterschaft ausfiel. Sie wird aber in diesem Jahr wieder ausgetragen. Das Marktplatzfest sei ein Erfolg gewesen, wofür er den Helfern dankte. Es habe ihn gefreut, dass der Zusammenhalt im Verein auch zwischen Jung und Alt sehr gut sei.

Bevor Schießleiterin Elke Stadter auf die Leistungen einging, teilte Jugendleiter Armin Zeyer mit, dass Nico Renner Jugendkönig wurde und Melissa Kolb Erster Ritter. Zum Schnupperschießen seien zehn junge Leute gekommen.

„Alle Waffen sind vollzählig und in gutem Zustand“, stellte Rüstmeister Reinhard Pirner fest. Kassier Dietmark König schloss seinen Bericht an: Der Verein hätte ohne den Gerichtsstreit, bei dem er 1700 Euro entrichten musste, einen Überschuss erwirtschaften können. König erhielt von Karlheinz Hartmann und Günter Frieser Lob für seine Kassenführung, so dass auch die Entlastung kein Problem war.

Dritter Bürgermeister Richard Pesold fand es bedauerlich, dass der Verein in den Streitfall verwickelt sei. Dies verursache zusätzliche Kosten, denn Ziel der Schützen sei es, ein neues Heim zu bekommen. Er wünschte, dass der Verein aus der Sache rauskomme. Mit dem Kauf des Schreinerhauses habe der Markt einen Grundstock gelegt. Zusammen mit der Bergwacht könne sich hier etwas entwickeln. Die Schützen lobte er für ihre Mitarbeit im Gemeindeleben.

Nachfolgend die wichtigsten Ergebnisse der Schützen, die Schießleiterin Elke Stadter bekanntgab. Rundenwettkämpfe: Luftpistole: 1. Platz in der Landesliga und Aufstieg in die Bayernliga, 7. Platz Luftpistole Kreisliga und 6. Platz in der Altersklasse. Jahresmeisterschaft, Luftgewehr-Schützenklasse Andreas Bauer, 574 Punkte, LG-Senioren Peter Müller, 693 Punkte. Luftpistole Senioren: Karl-Heinz Ölmann 1427 Punkte und Schützenklasse Christian Stadter, 188 Punkte. Weihnachtsschießen: 1. Karl-Heinz Ölmanmn (90 Teiler), 2. Peter Müller (95), 3. Stefan Seidel (106). Vereinsmeisterschaft: LG-Schützenklasse Andreas Bauer (90), Damen-Altersklasse Elke Stadter (336), Seniorenklasse Peter Müller (337), LP-Damenklasse Martina Baumeister (342), Damen-Altersklasse Elke Stadter (32), Schützenklasse Andreas Schunk (371), Altersklasse Claus Stadter (339).

Die Pistolenmannschaft gewann bei der Gaumeisterschaft den ersten Platz. Jens Kolb wurde Erster mit 368 Ringen, 4. Andreas Schunk (362), 9. Christian Kopp (341). Elke Stadter wurde als Einzelschützin Erste in ihrer Klasse mit 340 Ringen und Claus Stadter in seiner Klasse Fünfter (341).

Königsschießen 2014: König Jens Kolb mit 146-Teiler. 1. Ritter Claus Stadter (170), 2. Ritter Reinhard Pirner (190), Liesel Elke Stadter (151) Pistolenkönig Martina Baumeister (493). Pokalsieger-Schützenklasse: 1. Heinz Renner (62), 2. Elke Stadter (64), 3. Andreas Schunk (94). Preisschießen: 1. Karl-Heinz Ömann (28-Teiler), 2. Dietmar König (60), 3. Thorsten Stöhr (62).  

vz



QUELLE: SRZ-SULZBACH-ROSENBERGER ZEITUNG VOM 10. JANUAR 2015

KÖNIGSTEIN

Vier Denkmäler aufpoliert

Königstein. (wku)

Lange ließ die Versetzung des Ehrenmals in Kürmreuth auf sich warten. Jetzt hat es einen neuen Standort gefunden, doch nicht alle sind damit zufrieden. Bürgermeister Hans Koch hat dafür wenig Verständnis.

Es gab viel zu tun für den Soldaten- und Kameradschaftsverein: Alle vier Kriegerdenkmäler in der Marktgemeinde hat er 2014 erneuert. Darüber berichtete der Vorsitzende Horst Pirner bei der Jahreshauptversammlung.

 

Am Ehrenmal in Funkenreuth brachten die Helfer eine Messingtafel mit den Namen der Gefallenen an. Die Inschriften im Sandstein waren im Lauf der Zeit unleserlich geworden. Das Denkmal in Königstein wurde gereinigt. Auf der Johanniskapelle, die ja auch als Gedächtnisstätte für die Kriegsopfer dient, gruben einige Mitglieder den Mauer-Umgang aus und schotterten ihn auf. 


Das Kürmreuther Kriegerdenkmal wurde in seine Einzelteile zerlegt und im Bauhof abgewaschen. Bei seinen Nachforschungen fand der Vorsitzende Horst Pirner heraus, dass früher ein schwarzes eisernes Kreuz auf dem Denkmal befestigt war. Vor 60 Jahren war es so verrostet, dass es entfernt und nicht mehr ersetzt wurde. Uwe Köller fertigte ein neues Kreuz an, so dass sich das Kürmreuther Ehrenmal jetzt wieder im Originalzustand befindet. 

Die Kriegsgräbersammlung erbrachte ein noch besseres Ergebnis als im Jahr zuvor. 1561 Euro kamen zusammen, obwohl es in Kürmreuth nach wie vor keinen Sammler gibt. Der Vorsitzende bat Personen, die dazu bereit sind, sich zu melden. 

Beim Marktfest errang der Verein im Kickerturnier den ersten Platz. Auch beim Pokalschießen des Kreisverbands in Illschwang stellte er das Siegerteam. Das Ferienprogramm am 13. September mit Nachtwanderung, Sternenkunde und Lagerfeuer war wieder ein großer Erfolg. 

Wie alle zwei Jahre soll auch heuer ein Preisschafkopf beim "Haberer" ausgespielt werden. Vorsitzender Pirner bat um Spenden für die Preise. Aus dem Erlös möchte der Verein das Knöcherlessen auf dem Bergl am 4. Juni finanzieren. 

Kritische Plakate


In seinem Grußwort freute sich Bürgermeister Hans Koch über den lebendigen und rührigen Verein, was auch an der guten Führung liege. Der Soldaten- und Kameradschaftsverein hatte die Hauptarbeit am Kürmreuther Denkmal. "Lange genug mussten wir auf die Versetzung warten. Nun passt es einigen nicht", wunderte sich der Bürgermeister über Kritik, die auf Plakaten geäußert wurde. 

Dabei habe der Marktrat die Belange eines Nachbarn berücksichtigt, indem er das Ehrenmal drehte und es ihm nicht vors Haus setzte. Nun werde der angeblich zu hohe Zaun kritisiert. "Es ist schade, dass diese Arbeit negativ hingestellt wird", ärgerte sich Koch. "Beim Volkstrauertag hat sich gezeigt, wie angenehm es ist, dass die Teilnehmer nicht mehr auf der Straße stehen müssen." 


Quelle: SRZ Sulzbach-Rosenberger Zeitung vom 10. Januar 2015

Teil des Kulturlebens

Königsteiner Chor behält monatliche Singstunde bei

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Die neu gewählte Vorstandschaft will den Gesangverein auch ohne öffentliche Auftritte aufrecht erhalten. Bild: wku

Problemlos und schnell gingen die Wahlen der Vorstandschaft des Gesangvereins bei der Jahreshauptversammlung über die Bühne. Sie bestätigten den Vorsitzenden Helmut Knahn im Amt .

"Ich bin froh, dass ihr alle bei der Stange geblieben seid", rief er den Sängern zu, die sich einmal im Monat im Steinstadel treffen.


Es sei besser, in die Singstunde zu gehen als daheim vor dem Fernseher zu sitzen. Er bedauerte, dass die Königsteiner das Angebot, ohne Verpflichtung einfach vorbeizukommen, nicht nutzen. "Es ist eine gemütliche Runde, bei der auch gesungen wird", warb er um Zuspruch. 


Der Leiter des katholischen Kirchenchors, Richard Pesold, kümmert sich um den Ablauf der Singstunden. Bei der Jahreshauptversammlung vertrat er als Dritter Bürgermeister den Markt Königstein. Ihm war es wichtig, dass der Gesangverein auch ohne öffentliche Termine weiter existiert. Er gehöre zum Kulturleben der Marktgemeinde.

 

2014 nahm der Verein an der Trachtenwallfahrt und beim 50-jährigen Bestehen des Trachtenvereins teil. Eine besonderes Ereignis war der Weinabend im Steinstadel, zu dem die Sänger des MGV Rothenbruck kamen: "Auch denen hat dieser Abend sehr gut gefallen." 

"Wir haben nach wie vor einen intakten Chor", erklärte Vorsitzender Helmut Knahn. Auf Wunsch bringen die Sänger künftig auch Geburtstagsständchen. In den nächsten Singstunden werden sie ihr Repertoire mit Frühlingsliedern auffrischen. Knahn dankte der Marktgemeinde, dass der Chor den Steinstadel dafür nutzen kann. 


Bei den Neuwahlen wurde Helmut Knahn zum Vorsitzenden gewählt, zu seinem Stellvertreter Karl-Heinz Rasche. Schriftführerin wurde Betty Pirner ("Strell"), Kassier Johann Rösel. Die Beisitzer setzen sich aus Dorle Leßnerkraus, Gabi Knahn und Ursula Späth zusammen. Verantwortlich für Organisation sind Gerda Ziegler und Babette Pirner.

Notenwart blieb Siegfried Schettler, Kassenprüfer Erwin Blendinger und Betty Pirner ("Kappl"). 

Für den Antrag, alle Mitglieder ab 80 Jahren zu Ehrenmitgliedern zu ernennen, fand sich keine Mehrheit. 


Quelle: SRZ-Sulzbach - Rosenberger Zeitung vom 7. Januar 2015


Quelle: SRZ-Sulzbach Rosenberger Zeitung vom 2.1.2015