Königstein. (wku) Die Nordumgehung war das erste Thema am CSU-Bürgerstammtisch, über das Gemeindeoberhaupt Hans Koch informierte. Diese befände sich bereits in der Vorplanung, erklärte das Gemeindeoberhaupt.
Haushaltsmittel des Kreises wurden bereits eingestellt sowie erste Gespräche mit den
Grundstückseigentümern geführt. Er gab jedoch zu bedenken, dass dies nicht alleine eine Kreisangelegenheit sei.
Einige kommunale Straßen und Wege müssten neu eingebunden und angeschlossen werden, was auf Kosten
der Marktgemeinde gehe. Mit der geplanten Nordumgehung gehe auch die Planung des so oft zitierten Geh- und Radweges zum TSV Königstein einher.
Zum Thema der Dichtheitsprüfung von privaten Grundstücksentwässerungsleitungen (EWS) teilte 2.
Bürgermeister Klaus Hafner mit, dass die CSU-Fraktion einen Antrag gestellt habe, um für die Bürger mehr zeitlichen Spielraum zu erreichen. Bislang hätten die Dichtheitsnachweise bis Ende
2018 erbracht werden müssen.
Da aber in der DIN 1986 diese starre Frist gestrichen worden ist und in den Aufgabenbereich der
Satzungsgestaltung von Kommunen übergegangen ist, habe die CSU-Fraktion den maximalen zulässigen Spielraum beantragt. Dieser ende jedoch am 31. Dezember 2025.
"Die Wiederholung des Dichtheitsnachweises konnte man auf 30 Jahre erhöhen, dies ist eine deutliche
Erleichterung für unsere Bürger", meinte Hafner. Er gab jedoch auch zu bedenken, dass diese Frist irgendwann ablaufe. Schon frühzeitig müsse man sich um dieses Anliegen kümmern. Deswegen
werde es im Herbst 2016 eine umfassende und informative Bürgerversammlung zu diesem Thema geben.
Bürgermeister Koch teilte mit, dass sich der Marktrat für die Anschaffung eines neuen
Kommunaltraktors entschieden habe, der in drei bis vier Monaten ausgeliefert werde. Sollte der bestehende Traktor Probleme bereiten, könne auf einen Ersatz des Lieferanten bis zur
Auslieferung des neuen Traktors zurückgegriffen werden. Zwei freie Plätze gibt es noch im Königsteiner Neubaugebiet, die jedoch bereits vorgemerkt sind. Deshalb fand er den Antrag der CSU
nötig, sich für die Vorgespräche mit Planungsbüros für ein weiteres kleines Areal mit zehn bis 20 Parzellen zu kümmern. "Wir brauchen diese Entwicklungsmöglichkeit für Königstein", so das
Gemeindeoberhaupt.
Im Baugebiet Kürmreuth habe die Gemeinde derzeit noch fünf Parzellen, die mit einem Nachlass von 20
Prozent für ein halbes Jahr angeboten werden. Der Preis betrage laut Koch nun 32 Euro pro Quadratmeter, voll erschlossen.
In Kürmreuth sei seit mehr als 15 Jahren kein Wohnhaus mehr gebaut worden, erklärte Koch. Er hoffte,
dass dieses befristete und einmalige Angebot Anklang finden werde.
Die Junge Union Königstein-Hirschbach ist nach eigener Aussage einen großen Schritt weiter. Am 20.
und 21. November findet in München der 80. CSU-Parteitag statt. In den vergangenen zwei Jahren hat die JU Königstein-Hirschbach sich unermüdlich für den Führerschein ab 16 eingesetzt und nun
einen weiteren Etappensieg vor sich.
Vorausgegangen waren unzählige Termine des Orts- mit dem Kreisvorstand sowie Gespräche und Termine
mit dem Bezirksvorstand der Oberpfalz. Die beiden JU-Ortsvorsitzenden Simon Uebler und Max Luber sowie Jasmin Linn hatten mit Kreisvorsitzendem Michael Mertel und Bezirksvorsitzendem
Christian Doleschal schlagkräftige und hartnäckige Befürworter des Antrages rund um den Führerschein ab 16 gefunden. Nun liegt der Antrag beim CSU-Landesparteitag zur Abstimmung vor. Das
Ergebnis wird in Königstein mit Hochspannung erwartet, fand diese Entwicklung doch hier ihren Ursprung bei der Gründung des JU-Ortsverbandes im Dezember 2013, betonen die
Verantwortlichen.
"Eines steht schon heute fest: Sollte dem Antrag in München zugestimmt werden, knallen in Königstein
die Korken und es wird gefeiert", sicherte der CSU-Ortsvorsitzende Klaus Hafner seinen JU-lern zu.
Edelsfeld. Inzwischen ist es schon Tradition, dass sich der CSU-Ortsverband von Edelsfeld mit den Christsozialen aus Königstein-Hirschbach trifft, um sich auszutauschen. Dieses Mal ging es in die Gemeinde Edelsfeld zu einer Besichtigung des Goglhofes in Eberhardsbühl.
Die beiden CSU-Ortsvorsitzenden, Peter Mauritz aus Edelsfeld und Klaus
Hafner aus Königstein, halten an den regelmäßigen Treffen fest. Dieses Mal ging die Reise nach Edelsfeld, genauer gesagt, nach Eberhardsbühl zum Freilandmuseum Goglhof. Eingeladen hatte die CSU
Edelsfeld, und stellvertretender Ortsvorsitzender Gerhard Graf begrüßte die Gäste aus Königstein.
Empfangen wurden sie von Margarete Jäkel, der Eigentümerin des Goglhofes,
die gleich zu Beginn den historischen Werdegang des Anwesens erläuterte. Jäkel erklärte, dass sie früher einmal als Lehrerin in Illschwang wohnte und eine sparsame Lebensführung gewohnt
war.
Im Außenbereich erklärte Jäkel, was es mit dem Rollpflaster im Hofbereich
auf sich hatte, wie es seinerzeit verlegt wurde und mit welcher Mühe sie die Dachziegel einzeln abbürstete, um sie zu erhalten. Im ehemaligen Kuhstall konnte man sich einen Eindruck von der
damaligen Viehzucht verschaffen. So nutzte man beispielsweise die Wärme des Kuhstalles, der im Haus untergebracht war, gleichzeitig auch als Wärmequelle für den
Wohnbereich.
Steuern wurden seinerzeit auf die Größe der Tierhaltung erhoben und nicht
wie heute auf die landwirtschaftlichen Flächen. Deswegen war jemand mit vielen Tieren ein angesehener Bauer. Anschließend bestaunte man die Stube des Goglhofes mit ihrer beeindruckenden Holzdecke
inklusive den mit der Hand gehauenen Trägerbalken.
Der Kachelofen, der früher mal einen "Höllhafen" hatte und zum Warmhalten
von Wasser diente, war die einzige Heizquelle im Haus, selbst die Restwärme der Stube wurde noch zum Beheizen der darüber liegenden Schlafräume genutzt.
Jäkel wusste über jeden Gegenstand bestens Bescheid, egal ob es der
Schlachttisch in der Stube war oder das Buchbrett über der Eingangstür in der Stube, das früher als Buchregal diente - sofern es auf einem Bauernhof damals überhaupt Bücher gab. Die Gäste aus der
Gemeinde Edelsfeld und Königstein waren sichtlich begeistert von den gelungenen Schilderungen aus der alten Zeit und dem früheren bäuerlichen Landleben. So war es nicht verwunderlich, als Jäkel
lobte: "Ich habe selten so eine interessierte Besuchergruppe gehabt wie heute."
Gerhard Graf nahm dies zum Anlass, sich ebenfalls für diesen gelungenen
Nachmittag zu bedanken. Er überreichte ihr ein kleines Geschenk sowie einen Beitrag für die Gogelhof-Stiftung.
Klaus Hafner zollte Margarethe Jäkel höchsten Respekt und Anerkennung für
ihr Engagement zum Erhalt dieses kulturellen Kleinodes. Zum Abschluss des Besuches kehrten alle noch zu einer gemütlichen Brotzeit in das nahe gelegene Wirtshaus "Genf intern"
ein.
Königstein.
(wku) Berlin ist eine Reise wert, heißt es. Drei Tage lang schauten sich Mitglieder des CSU-Ortsverbands Königstein/Hirschbach in der Bundeshauptstadt um. Und waren sich am Ende einig, die Aussage etwas zu erweitern.
An der Kuppel des Reichstags genoss die Königsteiner Reisegesellschaft den Sonnenuntergang in Berlin. Bild: wku |
Zwischen dem Besuch zahlreicher Sehenswürdigkeiten gab es auch ein Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Alois Karl (CSU). Alle drei Bürgermeister der Marktgemeinde nahmen an der Fahrt teil. Zuerst waren die Oberpfälzer zu Gast beim Bundesnachrichtendienst. Ein Vortrag verschaffte ihnen einen Überblick über die Arbeitsweise des BND,
für den
nahezu 10 000 Menschen im In- und Ausland tätig seien.
Im
Anschluss daran ging es weiter zum Deutschen Bundestag. Dort erfuhren die Teilnehmer, wie das Parlament organisiert ist und wie seine Sitzungen ablaufen. Alois Karl trafen die Königsteiner in der
bayerischen Landesvertretung. Der persönliche Referent des Abgeordneten, Harald Frank, informierte über aktuelle Themen wie Asyl und Gleichstromtrasse. Im Anschluss daran genoss die Reisegruppe
auf dem Dach des Reichstages nicht nur die herrliche Aussicht, sondern auch einen traumhaften Sonnenuntergang über Berlin.
Am
zweiten Tag standen eine dreistündige Stadtrundfahrt, der Besuch der Reste der Berliner Mauer und des Checkpoints Charlie auf dem Programm. Abstecher führten nach Kreuzberg und ins Schloss
Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten.
Die
Gedächtnisstätte Lindenstraße wurde am dritten Tag besucht. Hierbei handelte es sich um ein Stasi-Gefängnis des damaligen DDR-Regimes. Ein ehemaliger Häftling leitete die Führung und erzählte von
unmenschlichen und entwürdigenden Haftbedingungen. Seine Berichte über Verhörmethoden und willkürliche Strafmaßen hinterließen die Königsteiner betroffen.
Auf der
Heimfahrt wurde der Ruf nach einer Wiederholung dieser Fahrt im nächsten Jahr immer lauter, denn Berlin sei nicht nur eine Reise wert. Der Königsteiner CSU-Vorsitzende Klaus Hafner und Erika
Urban, Mitarbeiterin von MdB Karl, versprachen, sich darum zu kümmern.
Quelle: SRZ vom 10.07.2015
Dr. Schwarz bleibt Chef der Kreis-CSU
Der CSU-Kreisverband Amberg-Sulzbach bestätigte den Vorsitzenden mit überwältigender Mehrheit. Nach der Neuwahl gabs Fußball.
Die Vorstandschaft des CSU-Kreisverbandes mit MdB Lanzinger, Landrat Reisinger und wieder gewähltem Vorsitzendem Dr. Harald SchwartzFoto: hcr
FREIHUNG.
Seit 2003 führt der Landtagsabgeordnete Dr. Harald Schwartz den CSU-Kreisverband Amberg-Sulzbach und die Zustimmung für seine Arbeit ist ungebrochen groß. Das zeigte sich bei der Kreisvertreterversammlung im Gemeindezentrum Freihung. Von 131 stimmberechtigten Delegierten sprachen sich 127 für die Amtsfortführung von Harald Schwartz aus. Drei Delegierte votierten mit nein und eine Stimme war ungültig.
Damit vereinte der Kreisvorsitzende, der ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl angetreten war, mehr als 98 Prozent der Stimmen auf sich. Ihm stehen ebenfalls mit nahezu einstimmigem Ergebnis Peter Braun (Schmidmühlen), Monika Breunig (Kastl), Dr. Patrick Fröhlich (Sulzbach-Rosenberg) und neu in der Riege Klaus Hafner aus Königstein als stellvertretende Kreisvorsitzende zur Seite.
Im Eiltempo wurden die Neuwahlen abgehalten, stand doch das „Public Viewing“ des Champions League Spiels Bayern-München gegen Barcelona ebenfalls auf dem Programm. Die Prognose: 5:0 für Bayern-München. Doch zuvor begrüßte der Kreisvorsitzende „die Spitzen der Politik aus Stadt und Land“.
Seinen Rechenschaftsbericht stellte er, ein Jahr nach der Kommunalwahl, unter den Begriff „Erfolgsgeschichte für die CSU“: mit deutlichem Mitgliederzuwachs bis zu 20 Prozent in den Ortsverbänden, einer Verjüngung der CSU, mehr Frauen in Parteifunktionen und einem, mit herausragendem Ergebnis wiedergewähltem Landrat Richard Reisinger. „Wir stellen in 16 der 27 Landkreisgemeinden den Bürgermeister“, so der Kreisvorsitzende. „Die letzten elf Gemeinden holen wir uns auch noch“, gab er sich kämpferisch.
Der Aufschwung des CSU-Kreisverbandes sei nicht zuletzt der Arbeit der elf Arbeitsgemeinschaften zu verdanken, so Schwartz und dankte für „die tolle Teamleistung“. Trotz der 53 000 Euro, die der Landtags- und Kommunalwahlkampf kostete, konnte Schatzmeister Alois Schwanzl auf eine in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichene Kasse verweisen. Nun werde man beginnen, Rücklagen für den nächsten Wahlkampf zu bilden.
Dass die Neuwahlen ohne große personelle Veränderungen ablaufen, war zu erwarten, zumal Landrat Richard Reisinger den amtierenden Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwartz als „politische Autorität mit scharfem Verstand und zunehmendem Charme“ als Wahlvorschlag offerierte. Er nutzte die Zeit der Stimmenauszählung, um in seinem Grußwort auf die aktuelle Situation im Landkreis einzugehen:
Ein faktisch schuldenfreier Kreishaushalt, Investitionen in Straßenbau, in die Sanierung von Landkreisliegenschaften wie Schulen, Krankenhäuser und dem Kulturschloss Theuern; Beteiligung an einer Vielzahl von Projekten wie der Öko-Modellregion. Das Thema Asyl werde den Landkreis noch lange begleiten, so Reisinger zu den derzeit rund 500 dezentral im Landkreis untergebrachten Asylbewerbern. Dazu kämen die beiden Sammelunterkünfte in Vilseck und Freihung-Tanzfleck.
Streiflichter aus der Arbeit im Bundestag und Neuigkeiten zur Aufnahme der Elektrifizierung der Bahnstrecke Schwandorf über Amberg, Sulzbach-Rosenberg und Nürnberg in den Bundesverkehrswegeplan vermittelte MdB Barbara Lanzinger. „Wir müssen aufpassen, dass Nürnberg uns nicht mit der Strecke Marktredwitz-Prag den Rang abläuft. Wenn unser Vorschlag jetzt nicht in den Verkehrswegeplan aufgenommen wird, haben wir keine Chance mehr.“ Gleich nach dem Wahlgang für die Beisitzer wurde dann die Leinwand für die Fußballübertragung herabgelassen.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung vom 13.Mai 2015
Freihung. (gfr) Dank klarer Wahlergebnisse hätte am Dienstag bei der Kreisvertreterversammlung der CSU die Stimmung gar nicht besser sein können - wenn da nicht das Spiel der Champions-League mit dem Ausscheiden der Bayern über die Leinwand geflimmert wäre.
Für die CSU im Landkreis konnte deren Vorsitzender Dr. Harald Schwartz dagegen von einer Erfolgsgeschichte
sprechen. Ein Selbstläufer sei das allerdings auch nicht, betonte er, sondern der Arbeit in den Ortsverbänden und den Arbeitskreisen zu verdanken.
Jünger sei die CSU geworden und weiblicher. Bei den Mitgliederzahlen habe man auf 2138 zugelegt (darunter 347
Frauen). Bei den Neumitgliedern stehe Kümmersbruck mit 11 an der Spitze. Gegen den allgemein beklagten Trend der Politikverdrossenheit habe die CSU im Landkreis alleine in den ersten drei Monaten
dieses Jahres schon wieder 40 neue Parteimitglieder aufnehmen können. Dem attraktiven Veranstaltungsangebot rechne er das zu, sagte Schwartz. Über 60 Veranstaltungen im politischen März
hinterließen Spuren.
Dieser Erfolgskurs müsse aufrechterhalten werden, sagte Schwartz, dafür hätten Frauen-Union, Junge Union und
die anderen Arbeitskreise ihre leidenschaftlichen Vorsitzenden und Mitstreiter. Ihrem Engagement sei es auch zu verdanken, dass seit der Kommunalwahl in 16 von 27 Gemeinden ein CSU-Bürgermeister
das Sagen habe. Bei den noch nicht von der CSU eroberten Bürgermeistersesseln hätten die CSU-Bewerber kräftig am Lack der alteingesessenen Amtsinhaber gekratzt.
Rücklagen für die nächsten Wahlen seien möglich, meinte Schatzmeister Alois Schwanzl, denn trotz Ausgaben für
2014 von rund 175 000 Euro sei der Kontostand schon wieder auf über 40 000 Euro angewachsen. Zügig und wohl auch beeinflusst vom anstehenden Bayernspiel zog Stefan Braun mit seinen JU-Helfern die
Wahlen durch, deren Ergebnis bei 131 Stimmberechtigten mit wenigen Ausnahmen eine Zustimmung von 100 Prozent erbrachte.
Die Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Freihung, Erika Urban, berichtete, dass die Gemeinde gut 2500 Einwohner
habe. Dazu kämen 300 Amerikaner, aber auch 80 Asylbewerber, 50 alleine in Tanzfleck. Landrat Richard Reisinger sprach bei mehr als 500 Asylbewerbern von einer "großen Herausforderung für den
Landkreis". Keine Angst habe er vor Überfremdung, aber kleinere Orte seien sicher nicht geeignet, dort Asylbewerber in großer Zahl in Gemeinschaftsunterkünften
unterzubringen.
Aus Sicht der Bundestagsabgeordneten Barbara Lanzinger steht die Landkreis-CSU gut da. Wenn sie in Berlin das
Abstimmungsverhalten einiger Abgeordneter des Koalitionspartners anschaue, dann schnappe ihr "das Messer in der Tasche auf". Die Elektrifizierung der Bahntrasse von Nürnberg nach Schwandorf sei
im Bundesverkehrswegeplan enthalten und werde von ihr und Alois Karl nachdrücklich befürwortet.
Quelle: Oberpfalznetz vom 14.Mai 2015
Königstein. (wku) Eine dreitägige Reise nach Berlin, beginnend am 28. September, plant der CSU-Ortsverband Königstein-Hirschbach, um
dem Bundestagsabgeordneten Alois Karl einen Besuch abzustatten.
Auf dem Programm des ersten Tags stehen Besichtigungen des Deutschen Bundestags einschließlich der Kuppel,
des Bundesnachrichtendienstes und des Hotels Adlon. Am zweiten Tag geht es in die Gedenkstätte Hohenschönhausen und in die bayerische Landesvertretung, bevor die Gruppe an einer geführten
Stadtrundfahrt teilnimmt. Mit einer Schifffahrt auf der Spree klingt der Aufenthalt am Abreisetag aus.
Die Fahrt, zwei Übernachtungen im Drei-Sterne-Hotel mit Frühstück und einem weiteren Essen sowie alle Eintrittsgelder kosten
175 Euro pro Person im Doppelzimmer oder 225 Euro im Einzelzimmer. Letztere stehen aber nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Die Fahrt findet nur mit einem voll besetzten Reisebus statt.
Voranmeldungen sollten bis Donnerstag, 30. April unter Telefon 0 96 65/81 32 erfolgen. Weitere Informationen gibt auf der Homepage des Ortsverbands www.csu-koenigstein.de.
Am 12. März 2015 veranstaltetet der CSU-Ortsverband von Königstein-Hirschbach seine Informationsfahrt nach München in den Bayerischen Landtag sowie in die Bayerische Staatskanzlei.
Pünktlich um 8.30 Uhr wurde vom Königsteiner Busparkplatz Richtung München abgefahren. Zwei vollbesetzte Reisebusse machten sich mit interessierten Bürgern aus Königstein und anderen Landkreisteilen auf den Weg nach München um den Landtagsabgeordneten Dr. Harald Schwartz zu besuchen und um hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsregierung zu blicken.
Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Raststätte Holledau ging es anschließend in die Landeshauptstadt
zum Bayerischen Landtag. Dort wurden die Reisenden vom Vertreter des Abgeordneten Büro, Herrn Stefan Ott, herzlich empfangen.
Bevor es jedoch zur Sache ging, konnten alle Mitreisenden sich erst einmal in der Landtagsgaststätte bei einem herzhaften Mittagstisch mit anschließendem Kaffee und Gebäck stärken.
Nach einer guten Stunde fand man sich, frisch gestärkt, im Videoraum des Landtages ein und konnte bei einem amüsanten
Videovortrag erste Eindrücke von der Arbeit der Abgeordneten und der Bayerischen Gesetzgebung gewinnen.
Nach Ende des Videovortrages stand eine Diskussionsrunde mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Harald Schwartz im Plenarsaal auf dem Programm.
Herr Schwartz berichtete von seiner bisherigen Arbeit im Wirtschaftsausschuss sowie der Abgeordnetentätigkeit und vermittelte die Abläufe während einer Sitzung und stand im Anschluss den Gästen für Fragen zur Verfügung. Es wurden zahlreiche Fragen vorgebracht, z.B. zum Thema Asylbewerber, oder auch das Thema Griechenland und dessen Finanzkrise wurde angesprochen. Ein besonderes Thema war auch die Behördenverlagerung nach Amberg. Herr Schwartz ging sehr detailiert und sachlich auf die einzelnen Themenbereiche ein und schilderte den Gästen die genauen Hintergründe und Sachverhalte zu den einzelnen Bereichen, damit sich die mitgereisten Bürger und Bürgerinnen eine sachlich fundierte Meinung bilden konnten.
Wie auch im normalen Leben, so war es auch hier, die Diskussionszeit war schneller vorüber als man dachte.
Nach einem Fototermin auf dem "Roten Teppich" der Aufgangstreppe im Maximilianeum ging die Reise weiter in die Bayerische Staatskanzlei.
Die Verwandlung von einem "Königlich Bayerischen Armeemuseum" hin zur Staatskanzlei beeindruckte die Besucher gleichermaßen. Das einzige, was den zweiten Weltkrieg unbeschadet überlebt hatte, war der historische Kuppelbau des ehemaligen Armeemuseums dem sich links und rechts ein Neubau angeschlossen hat. Die Führung durch die Staatskanzlei fand seinen Höhepunkt im Ministerratszimmer, wo alle Gäste einmal als Minister oder Ministerpräsident am Tisch platz nehmen durften.
Nach dem Besuch der Bayerischen Staatskanzlei stand eine Fahrt in die Innenstadt auf dem Programm, bei dem jeder zweieinhalb Stunden Zeit zur freien Verfügung hatte. Viele der mit gereisten zog es förmlich in das "Hofbräuhaus" zu einer guten Maß Bier und einer Bayerischen Brotzeit. Manche machten einen Abstecher zum "Alfons Schuhbeck" der persönlich da war, oder auch in das "Kaffeehaus DALLMAYR" wo allerlei Spezialitäten warteten, bevor es pünktlich um 19.30 Uhr wieder nach hause ging.
Der CSU-Ortsverband von Königstein-Hirschbach bedankt sich bei allen mitgereisten für die entspannte Atmosphäre während der Reise und über die vielen ungezwungenen und interessanten Gespräche vor-während- und nach der Fahrt. VIELEN HERZLICHEN DANK
1. Bürgerstammtisch des CSU-Ortsverbandes Königstein-Hirschbach am 1. März 2015 in Königstein
Es war ein gut besuchter und ungezwungener Bürgerstammtisch dem der CSU-Ortsverband am 1. März in Königstein im Hotel "Königsteiner Hof" abgehalten hat.
Hans Koch als 1.Bgm gab zu Beginn einen kurzen Überblick über die derzeitigen Maßnahmen und Aufgaben innerhalb der Marktgemeinde und schilderte die Hintergründe und Überlegungen die zu den einen oder anderen Entscheidungen geführt hat.
Die Themen waren im einzelnen:
Erholungsfläche neben der Regens-Wagner Stiftung und deren Umsetzung im Jahr 2016---Insolvenz des Golfclubs in Namsreuth-----Fuß und Radweg zum TSV------Notverbund der Wasserversorgung mit der Sigl-Sigras Gruppe-----Wanderwege und deren aktuellen Zustände-------Dorfplatzsanierung in Kürmreuth------Kindergarten Königstein und der weitere Umbau des Außenbereiches-Spielplatz----Nordumgehung von Königstein, etc.
Die sachliche und auch kritisch geführten Gespräche am Stammtisch nehmen wir gerne als Anregungen für die eine oder andere Maßnahme im "Rucksack" mit nach Hause, so Hafner. Zwar ist nicht alles was vorgebracht wurde umsetzbar und machbar, schon alleine im Hinblick auf rechtliche
Rahmenbedingungen, aber Ideen und Vorstellungen finden bei uns immer ein offenes Ohr, schließlich wollen Wir zusammen unsere Marktgemeinde in eine erfolgreiche Zukunft führen und dazu sind solche Diskussionen mit den Bürgern unabdingbar, erklärte Hafner zum Abschluss des Bürgerstammtisches.
Bürgermeister dementiert Rücktrittsgerücht
Königstein: Hans Koch betont, er werde seine Amtsperiode bis zum Ende ausfüllen — Schule scheint sicher.
KÖNIGSTEIN - Bürgermeister Hans Koch ist nicht nur sauer, sondern richtig verärgert, denn an dem Gerücht, dass er im Jahr 2017 kurz vor den Neuwahlen zurücktreten werde und Klaus Hafner sein Nachfolger wird, „ist nichts dran“.
Eine Königsteiner Fraktion habe dies auf ihrer Homepage verbreitet, so Koch bei der Hauptversammlung der CSU im Gasthof zur Post.
Koch erinnerte nochmals deutlich daran, dass er seinen Amtseid für sechs Jahre abgelegt habe — und diese Amtsperiode werde er bis zum Schluss ausfüllen, wie er versprach. Im Falle einer Amtsniederlegung seinerseits würden ohnehin Neuwahlen angesetzt. Er finde es traurig, dass durch ein solches Gerücht negative Stimmung verbreitet werde.
Koch sprach die Kommunalwahlen im vergangenem Jahr an. Er lobte die Zusammenarbeit im Marktrat mit den Freien Wählern als „sachlich und fair“. Im März werde die Regens-Wagner-Stiftung mit den Hochbauarbeiten für das Heim beginnen und auch die notwendigen Versorgungsleitungen legen. Die Philosophie der Marktpolitik „Tourismus und Soziales“ habe sich bewährt. Auch der Breitbandausbau schreite ständig voran. Sorgen mache ihm allerdings der Leerstand im Ortskern, so Koch.
Der Fortbestand der Grund- und Mittelschule Königstein scheine zumindest für die nächsten fünf Jahre gesichert zu sein, erklärte das Gemeindeoberhaupt sichtlich erleichtert.
Um junge Familien anzusiedeln, wäre noch ein Baugebiet mit 15 bis 20 Bauplätzen wünschenswert. Die Ortssanierung in Kürmreuth schreite ebenfalls voran. Der Aufgang zur Kirche wird als nächster Bauabschnitt in Angriff genommen.
Vorsitzender Klaus Hafner erklärte, dass die Ziele, die sich der Ortsverein gesetzt habe, erfüllt wurden. Eine gut gepflegte Homepage mit aktuellen Themen wurde geschaffen, um die Bürger zeitnah und sachlich zu informieren. Die Mitgliederzahlen wurden gesteigert und der Bestand verjüngt.
Heuer wird zum ersten Mal ein Bürgerstammtisch angeboten. Außerdem erstrebenswert seien Kontakte zu den Ortsvereinen in Vilseck und Neukirchen. Am 12. März findet eine Fahrt in den Landtag nach München statt, im September ebenso eine Dreitagesfahrt nach Berlin zu MdB Alois Karl. Harald Schwartz berichtete in seinem Grußwort über die Arbeit im Landtag.
Klaus Hafner im Amt bestätigt
Zum Vorsitzenden wurde wieder Klaus Hafner gewählt. Seine Stellvertreter sind Horst Linn jun. und Ariane Raap. Schatzmeister bleibt Erwin Blendinger, Schriftführer Hans Koch. Die Beisitzer setzen sich aus Erwin Graf, Thomas Kogelbauer und Roland Sollner zusammen. Zu Kreisdelegierten wurden Hans Koch und Klaus Hafner bestimmt. Horst Linn wurde erster, Ariane Raap zweite Ersatzdelegierte. Das Amt der Kassenprüfer übernehmen Peter Pesold-Geisler und Markus Ertl.
CLAUS VOLZ
Gekommen waren nicht nur Jugendlichen, sondern auch Eltern und Kommunalpolitiker aus Königstein und dem
gesamten Landkreis.
Jörk Kaduk, Polizeihauptmeister der Dienststelle Auerbach-Vilseck, machte deutlich, mit welcher enormen Wucht
diese Drogen den ostbayerischen Raum bereits erfasst haben. "Die Zahl der gemeldeten Straftaten in unserem Raum verdoppelte sich nahezu in den vergangenen eineinhalb Jahren. Allein 222 Fälle
gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden im Raum Auerbach-Vilseck-Sulzbach gemeldet."
Die Hersteller dieser Drogen, alle aus dem tschechischen Raum, besorgen sich die Grundstoffe und stellen das
Methamphetamin synthetisch in provisorischen Küchenlabors her. Aus Kostengründen werden diese Substanzen anschließend gestreckt. Beispielsweise mit Abflussreiniger, Rattengift, Batteriesäuren und
anderen Stoffen. Kaduk: "Besonders diese Verunreinigungen führen zu den enormen Selbstschädigungen an Organen bis hin zu irreparablen Schäden an Gehirn und im Nervenzentrum und an anderen
Körperteilen."
Unüberlegter Griff
Diese Drogen finden deshalb reißenden Ansatz, weil sie die Hemmschwelle herabsetzen. Sie machen fit, wach und
gesprächig. "Man ist gut drauf und fühlt sich toll", erklärte der Polizist. Diese vermeintlichen Vorteile und die geringen Kosten dieser Droge verleiten Jugendliche zum oft unüberlegten Griff.
Crystal Meth zählt zu den gefährlichsten Drogen überhaupt. Das Suchtpotenzial dieser Droge sorgt oftmals schon nach dem ersten Konsum zur völligen Abhängigkeit." Damit beginnt eine Spirale die
schwer zu unterbrechen ist. Durch die Gewöhnung des Körpers an diese Substanz geht ein gesteigerter Konsum einher, um die gleiche Wirkung wieder zu erreichen."
Legal Highs (Kräutermischungen) seien leider erlaubt, leicht zu kaufen und sind vor allem bei 13 bis 14
Jährigen sehr beliebt. Erst kürzlich wurden zwei Auerbacher Jugendliche am Neuhauser Bahnhof erwischt, die diese Kräutermischungen eingenommen hatten. Einer davon wäre daran fast gestorben.
"Lebensgefährliche Vergiftungen, Wahnvorstellungen, Nieren- und Kreislaufversagen sind die erschreckenden Folgen der Sucht", betonte Kaduk.
Während in der Bundesrepublik Deutschland Herstellung, Vertrieb und Besitz dieser Drogen strafbar ist, gilt
dies alles in der Tschechischen Republik nur als Ordnungswidrigkeit. Die Vermutung liegt nahe, dass hier nur die Statistik der Tschechischen Straftaten aufgebessert werden sollen, zum Leidwesen
der Deutschen Grenzregionen.
Stefan Braun, CSU-Kreistagssprecher, war fassungslos über dieses Vorgehen der Tschechischen Partner und sah
hier ein Defizit in der EU-weiten Strafverfolgung. Er stellte fest: "Es kann doch nicht sein, dass wir hier das ausbaden müssen, was unsere Tschechischen Nachbarn
versäumen".
"Miteinander, nicht gegeneinander", so lautet die Devise des Präventionsvereins Jupiter, der ein
deutsch-tschechisches Projekt darstellt. Er zielt darauf ab, Jugendliche von Drogen abzuhalten. Polizeihauptmeister Kaduk bedauerte, dass sich nur die Mittelschule Auerbach an dieser
Präventionsarbeit beteiligt. Er wünschte sich sehr, dass noch andere Schulen dieses Angebot annehmen würden. "Prävention ist einfacher, effektiver und günstiger als Re-Integration."