CSU-Sommernacht 2019 - ...und viele interessante Themen
Der Wettergott meinte es auch dieses mal gut mit der Königsteiner CSU, als Sie die Bevölkerung zur „CSU-Sommernacht 2019“ in das Königsteiner Naturbad eingeladen hatte. Die Themen waren Interessant – die geladenen Gäste gut gelaunt und Auskunftsbereit und für den Hunger gab es eine bayerische Brotzeit mit Bier und volkstümliche Unterhaltungsmusik.
Zu Beginn begrüßte der Ortsverbandsvorsitzenden Roland Sollner die anwesenden Besucher sowie die geladenen Gäste Landrat Richard Reisinger sowie den möglichen Bürgermeisterkandidaten und 2.Bürgermeister Klaus Hafner.
Da Sollner erst kurz im Amt ist, nutzte dieser die Gelegenheit sich den Gästen vorzustellen und auf anstehende Veranstaltung des Verbandes hinzuweisen, bevor dieser das Wort an den Landrat Reisinger übergab.
Reisinger, der sichtlich erleichtert war, bei sommerlichen Temperaturen in einer frischen Atmosphäre sprechen zu dürfen, berichtete über verschieden und inzwischen auch abgeschlossene Straßenbaumaßnahmen wie z.B. die Kreisstraße zwischen Fichtenhof und Edelsfeld oder auch die Ortsdurchfahrt in Eschenfelden. Zum Kreishaushalt und den Landkreisfinanzen konnte Reisinger einen nahezu schuldenfreien Haushalt vermelden (…, wenn wir die Rücklagen mitberücksichtigen, dann sind wir es“ so der Landrat. Reisinger weiter: „Diese Rücklagen brauchen wir aber auch, denn derzeit und auch in den kommenden Jahren sind hohe und millionenschwere Investitionen, vor allem in den Schulen des Landkreises geplant“. Auf die Krankenhäuser des Kreises und der viel diskutierten Bertelsmann-Studie, wonach diese keine Zukunft hätten, stellte Reisinger eindeutig klar: „. lasst euch nicht verrückt machen von derartigen Studien, Wir brauchen diese Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg und in Auerbach und wir stehen auch dazu, da wird auch keine Bertelsmann-Studie was daran ändern.
Im Anschluss an Reisinger übergab Sollner das Wort an den möglichen CSU-Bürgermeisterkandidaten und aktuellen 2.Bgm. Klaus Hafner. Nach einer kurzen Vorstellung zu seiner Person berichtete Hafner über aktuell anstehende Themen innerhalb des Markrates. Ein Thema sei der Antrag der FW-Fraktion auf einen hauptamtlichen Bürgermeister für die kommende Kommunalwahl, so Hafner. Hafner wollte diesen Antrag nicht näher bewerten und überließ den Gästen sich hierüber sich selber eine Meinung zu bilden, gab aber schon zu bedenken „…dass der Bedarf nicht nachzuvollziehen sei, dass die fünftkleinste Gemeinde des Landkreises plötzlich einen hauptamtlichen Bürgermeister brauche, wo man ansonsten doch immer das „Ehrenamt“ so hochhalte und schätze und man als gutes Beispiel voranschreiten sollte. Hafner ferner:“…was wir in Königstein ab 2020 brauchen, sei ein Bürgermeister, der mit Leidenschaft – Einsatzbereitschaft sowie Erfahrung und Motivation, in erster Linie der Marktgemeinde dienen und sich nicht bedienen sollte, so Hafner. In seinen weiteren Ausführungen ging Hafner auf alle derzeitig in Planung befindlichen Maßnahmen wie den Pfarrweg und das bevorstehende Baugebiet in Königstein ein, aber auch zu einem möglichen Kindergarten im der bestehenden Grundschule stehe Hafner positiv gegenüber. Auch eine Verstetigung von Investitionen in das Feuerwehrhaus Königstein seien künftig erforderlich sowie Investitionen in ein kleines Baugebiet in den Ortsteilen Kürmreuth und Pruihausen, da hier kein einziger Bauplatz mehr in öffentlicher Hand zur Verfügung stünde und man sich es nicht leisten könne, hier auch nur eine bauwillige Familie zu verlieren, so Hafner.
Auch die zügige Umsetzung der Dorfplatzsanierung Kürmreuth oder die Auffahrt und der Zugang zum Friedhof im gleichen Ort kamen bei Hafner zur Sprache der hierzu auch seine eigenen Vorstellungen schilderte.
Auch Investitionen in die Infrastruktur der Trinkwasser und Abwasserentsorgung sowie dem Straßenunterhalt seien für Hafner unausweichliche Arbeitsfelder, Hafner weiter:“…zwar habe man derzeit noch, bis auf wenige Ausnahmen, einen vernünftigen Straßen- und Wegezustand, doch ohne künftige und regelmäßige Investitionen in die Selbe werde man in 10-15 Jahren einen Zustand erreichen der dann in Größe und Höhe nur noch schwer für die Marktgemeinde zu handhaben sei.
Auch wenn Hafner noch zu weitere Arbeitsfeldern Stellung bezog, wollte Dieser zum Abschluss seiner Rede noch eines seinen Gästen mit auf dem Weg geben:“… Ich weiß, welche Arbeiten anstehen, welche Arbeiten notwendig und erforderlich sind und kann auch unterscheiden was unsere Bürger brauchen zu dem was sich manche vielleicht wünschen. Worauf sich aber alle in unserer Marktgemeinde verlassen können, dass ist, so Hafner weiter, dass ich die Interessen der Marktgemeinde und dessen Bürger die hier wohnen, zu „Wasser- zu Land und zur Luft“ verteidigen werden, und bat um Unterstützung für die Kommunalwahl im kommenden Jahr.