Staatsminister Joachim Herrmann besucht Königstein/Opf.
Das war eine Punktlandung. Als der Ortsvorsitzende Klaus Hafner im Frühjahr 2017 im Rahmen der anstehenden Bundestagswahl, bei Stm. Joachim Herrmann per Mail nachfragte, ob sich dieser bereiterklären würde, für einen Besuch in Königstein, ließ sich dieser nicht lange bitten.
In Absprache und Abstimmung mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten Alois Karl, wurde daraus kurzerhand ein sogenannter Blaulichtempfang.
Gekommen waren eine Unzahl von aktiven und Ehrenamtlichen Helfer von den umliegenden Feuerwehren, dem THW, DLRG, sowie Rotem Kreuz und es ASB sowie der Polizei.
In den Grußworten des Ortsvorsitzenden Klaus Hafner, wurde ferner auch der Dank übermittelt für den Neubau des Ossingerturmes, den die Gemeinde alleine, finanziell nicht hätte leisten können. Es war das Innenministerium und Joachim Herrmann mit seinem Innenstaatssekretär Gerhard Eck, der sich dafür Stark gemacht habe. Klaus Hafner erläuterte allen Anwesenden auch die Vorzüge der Marktgemeinde und stellte diese in Seinen Grußworten vor.
Hafner Freute sich, über einen voll besetzten Saal im Gasthaus "Zur Post" in Königstein, aber auch, dass das eintreffen des Stm. Hermann ohne Verzögerungen und Verspätungen stattfinden konnte.
Im Anschluss warb CSU-Direktkandidat Alois Karl sowie die Listenkandidaten für die Unterstützung bei der anstehenden Bundestagswahl, welche sich auch der Reihe nach vorstellten. Alois Karl dankte allen anwesenden Hilfskräfte für Ihr Erscheinen aber auch für Ihren unermüdlichen Einsatz den Sie rund um die Uhr leisteten, dies sei der Erfolgsgarant für Bayern und aus dem öffentlichen Leben, gerade in Bezug auf die Innere Sicherheit der hier lebenden Menschen, nicht mehr wegzudenken.
Staatsminister Joachim Herrmann stellte in einem fast einer Stunde dauernden Themenvortrag eindeutig klar, das die Menschen in diesem Land ein Recht auf Sicherheit haben. Es sei nicht hinnehmbar, das Menschen ohne gültige Papiere bzw. Ausweis über die Grenzen kommen und man nicht wisse wer diese Menschen seien.
Er gab dazu ein Beispiel: "... stellen Sie sich vor, Sie landen auf einem Flughafen z.B. in den USA und haben keine oder nur ungültige Papiere, niemand würde auch nur auf die Idee kommen und sagen, das ist schon in Ordnung....". Er bezog sich auch auf die Notwendigkeit, die Grenzen Deutschlands, wenn auch vorübergehen, wieder zu kontrollieren. Herrmann weiter:"...es hatte sich herausgestellt, dass man in einem relativ kurzen Zeitraum, einer vierstellige Zahl an gesuchten Straftätern aufgegriffen habe, die schon seit längerer Zeit per Haftbefehl gesucht wurden".
Auf betreiben des Stm. Herrmann hin, sei auch das Gesetz erlassen worden, dass in allen öffentlichen Bayerischen Einrichtungen, dass tragen einer Burka unzulässig sei, nachdem ein anderes Bundesland dies gebilligt habe. Herrmann weiter:"...stellen Sie sich doch einmal vor, Sie gehen in ein Landratsamt oder in die kommunale Verwaltung und haben jemanden vor sich sitzen der voll Verschleiert ist, so etwas darf hier nicht eintreten, man muss schon noch den Menschen in die Augen schauen können, so Herrmann. Es ist vorrangig unsere Kultur und unsere Lebenseinstellung sowie die Art wie Wir leben wollen, die es als Asylsuchender oder Einwanderer zu tolerieren gilt und nicht umgekehrt. Die Toleranz unserer Gesellschaft müsse dort enden, wo Sie auf Intoleranz uns gegenüber stößt, gab Herrmann noch mit auf dem Weg.
Joachim Herrmann zog zu vielen Themen Stellung, aber eines war Ihm besonders wichtig, die Herausragende Arbeit unserer Freiwilligen Feuerwehren, der anderen Rettungskräfte sowie der Polizei. Diese Arbeit und dieses Engagement von rund 450.000 Menschen alleine im Freistaat Bayern sei auch mitverantwortlich dafür, dass es in unserem Bundesland noch ein Höchstmaß an Sicherheit und Ordnung gäbe, so Herrmann weiter.
Hans Koch freute sich über den Besuch des Staatsministers in Königstein und gab zu Erkennen, "...Wir als kleine Kommunen sehen uns im Bayern gut aufgehoben und können nicht sonderlich klagen, hierfür gäbe es keine triftigen Gründe". Koch wünschte sich jedoch für die Zukunft Erleichterungen im Baurecht, die es erlauben im innerörtlichen Bereich Abweichungen von den Abstandsflächen zuzulassen. Dies sei, auch Aufgrund der demografischen Entwicklung sowie der drohenden Leerständen, vor allem in ländlichen Kommunen ein großes Problem, das er den Staatsminister mit auf dem Weg geben möchte.
Abschließend trug sich der Staatsminister noch in das goldenen Buch des Marktes Königstein ein und nahm sich noch die Zeit für diverse Gespräche mit den anwesenden Führungskräften, unter anderem auch mit dem Kommandanten der FFW Königstein, Wolfgang Platzer, der diverse Anliegen vorbringen konnte.
Nach einigen Fototerminen verabschiedete sich der Staatsminister vom 1. Bgm. Hans Koch sowie dem 2. Bgm. Klaus Hafner, der Ihm für diesen Besuch dankte, und Ihm für die anstehende Bundestagswahl alles Gute wünschte, aber auch, dass man sich bei diversen kommunalen Anliegen in der Zukunft mit Sicherheit wieder Hören bzw. treffen werde und müsse.