Heute hat in Königstein der "Tag der Städtebauförderung" stattgefunden.
Zum erstenmal fand Bundesweit in über 570 Städten und Gemeinden
der "Tag der Städebauförderung" statt und auch bei uns in Königstein.
Klaus Hafner, 2.Bgm. der Marktgemeinde Königstein eröffnete die Veranstaltung und hielt Rückblick. Vor 44 Jahren wurde die Städtebauförderung aus der Taufe gehoben um in erster Linie Städten bei Ihren Entwicklungen zu unterstützen. Erst später konnten sich auch Gemeinden im ländlichen Raum dieser Förderung bedienen. Königstein trat erst Ende der 80er Jahre unter dem Altbürgermeister, Klaus Wolkersdorfer im Eilverfahren in die Städtebauförderung ein weil eine andere bayerische Kommune kurzfristig abgesprungen ist und somit Mittel frei wurden. Für diese Entscheidung blieb dem damaligen Bürgermeister und seinen Markträten höchstens 48 Stunden um den Antrag einzureichen.
Von diesem Mut des damaligen Bürgermeisters Wolkersdorfer und seinen Markträten provitieren wir noch heute, so Hafner Klaus.
Die erste Maßnahme die mit Städtebaulichen Mitteln unterstützt wurde, war die Sanierung der Hüftgasse im Jahr 1992. Danach kamen verschiedene andere Maßnahmen wie z.B.: die Ortsdurchfahrt der Staatstraße mit seinen Gehwegen im Jahr 1995 sowie der Buswendeparkplatz im Jahr 1996 und die Kreisstraße durch den Ort mit seinen Gehwegen im Jahr 1999. Auch die Sanierung des Steinstadls im Jahr 2000 oder das Schulhaus in Kürmreuth im Jahr 2007 und die Schlossgasse im Jahr 2008 gehörten zu Städtebaulichen Fördermaßnahmen. 2. Bgm Klaus Hafner gab zu bedenken, dass seit 1992 für die Weiterentwicklung der Ortsteile Königstein und Kürmreuth
seitdem weit über 5 Mio. Euro investiert worden sind und die Marktgemeinde hierfür immerhin einen Eigenanteil von 2,8 Mio. Euro
selber zu tragen hatte. Das erklärt auch den immer wieder falsch dargestellten Schuldenstand der Marktgemeinde. Ohne den Mut der bisherigen Bürgermeister und Markträte und den Zuspruch der Bürger
hätte wir diese notwendige Entwicklung in Königstein nicht erreicht, so Hafner. Künftig vorgesehene Maßnahmen sind die Dorfplatzgestaltung in Kürmreuth mit Ausbau der Kreisstraße sowie in Königstein die Suttengasse und auch der Pfarrweg. Damit die Bürgerinnen und Bürger aber nicht aus zweiter Hand über die bisherigen Maßnahmen informiert werden, wurde das Kommunale "Urgestein" Erwin Graf gebeten als Zeitzeuge dieser Maßnahamen zusammen mit Frau Irene Scharmacher vom Tourismusverein Königstein die weitere Veranstaltung mit Rundgang zu gestalten und zu informieren. Klaus Hafner bedankte
sich abschließend bei allen Helfern dieser Veranstaltung sowie beim Ortsheimatpfleger Horst Pirner, für die zur Verfügung gestellten, historischen Bildern sowie bei Erwin Graf und Frau Irene Scharmacher für Ihr Mitwirken und wünschte allen Teilnehmern einen Informativen Besichtigungs-Rundgang mit anschließenden, verdienten Kaffee und Kuchen.
Hinweis: Die Ausstellung mit den seltenen-historischen Bildern ist noch für eine Woche während der üblichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung, im Steinstadl für die interessierte Bevölkerung frei zugänglich.
Markt Königstein informiert über Städtebauförderung
Egal, in welche Straße man blickt - ob Hüftgasse, Schlossgasse oder der gesamte innerörtliche Bereich samt Marktplatz: Es hat sich viel verändert.
"Die Entscheidungen für so manche Maßnahmen und deren Beschlüsse kamen zwar aus dem Rathaus, aber ohne
staatliche Hilfe und Unterstützung wären diese Maßnahmen nicht möglich gewesen", sagte der 2. Bürgermeister Klaus Hafner.
Diese Städtebauförderung ist seit über 40 Jahren ein Instrument, um Kommunen in ihrer Entwicklung zu
unterstützen und zu fördern. Eine Beteiligung der Bürger an diesem Prozess ist nicht nur erstrebenswert, sondern unabdingbar und notwendig, so Hafner weiter. Damit dies auch in Zukunft so bleibe,
will der Markt Königstein am Samstag, 9. Mai, seine bisherigen Aktionen der Öffentlichkeit präsentieren. Dazu sind alle Bürger willkommen. Beginn ist um 14 Uhr am
Steinstadl neben dem Rathaus. Ein Rundgang, bei dem die einzelnen, geförderten Maßnahmen besichtigt werden, schließt sich an. Irene Scharmacher vom Tourismusverein sowie der ehemalige 2.
Bgm Erwin Graf leitet diese Tour. Nach dem Rundgang folgt eine Zusammenfassung der Besichtigungen sowie eine Vorschau auf künftigen Maßnahmen mit Gesprächsrunde im
Steinstadl.
Für die Teilnehmer wird im Steinstadl eine "Ideenkiste" aufgestellt. Dort können Anregungen und Wünsche
eingeworfen werden. Bei einer kleinen Pinnwand-Ausstellung werden mit historischen Fotos und Bildern der frühere und der heutige Zustand der Gebäude und Wege sowie die Ortsteile
Königstein und Kürmreuth nochmals gegenübergestellt. Die Teilnehmer dürfen gespannt sein.
Zum Abschluss lädt der Markt die Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen ein.
Alle historische Bilder stammen aus dem "Schatzarchiv" des Ortsheimatpflegers: Herr Pirner Horst aus Königstein
sowie aus der Bildersammlung von Frau Lettner Rotraud aus Kürmreuth und Kopp Herbert aus Kürmreuth.
Euch allen nochmals herzlichen Dank !
Hier ein kleiner Vorgeschmack , was Sie erwartet: