„...einmal Berlin und zurück“

Der CSU-Ortsverband von Königstein / Hirschbach lud die Bevölkerung vom 28.-30. September 2015 zu einer 3-tägigen Reise nach Berlin ein. Zahlreiche Termine und Sehenswürdigkeiten in und um Berlin standen auf dem umfangreichen Programm.

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Am 28. September, pünktlich um 7°° trat der vollbesetzte Reisebus aus Königstein seine Reise nach Berlin an. Der CSU-Ortsvorsitzende und 2.Bgm. Klaus Hafner begrüßte die Teilnehmer und stellte fest, dass es selten vorkomme, dass alle drei Bürgermeister der Marktgemeinde gleichzeitig zu einer Reise antreten und meinte damit den 1. Bgm. Hans Koch sowie den 3.Bgm. Richard Pesold, die sich ebenfalls der Reise angeschlossen hatten. Klaus Hafner bedankte sich für diese nicht erwartete Resonanz und versprach den Teilnehmern eine interessante und informative Reise.

Nach zwei Zwischenstopps auf Rastplätzen, bei dem sich die Teilnehmer bei frischen Kaffee und Kuchen sowie Wurst- und Käsebrötchen mit verschiedensten Getränken stärken konnten, traf die Reisegruppe pünktlich zum ersten Termin beim Bundesnachrichtendienst (BND) in Berlin ein. Dort konnten sich die Teilnehmer in einem informativen Vortrag ein Bild von der Arbeitsweise und vom Nutzen dieses Nachrichtendienstes für die Regierung und somit auch für dessen Bevölkerung machen. Der Referent schilderte, dass nahezu 10.000 Menschen Nachrichtendienstlich im In und Ausland tätig seinen um für die Entscheidungsfindung  der Regierung wichtige Informationen zu beschaffen. Diese werden neutral aufbereitet und  der Bundesregierung für Ihre Entscheidungsfindung zur Verfügung  gestellt.

Im Anschluss an den BND ging es weiter zum Deutschen Bundestag. Dort konnten sich die Teilnehmer erkundigen, wie der Deutsche Bundestag organisiert wird, wie Sitzungen ablaufen und viele weitere Informationen mehr. Da am ersten Tag der Bundestagsabgeordnete Alois Karl einen wichtigen Termin in München wahrnehmen musste, sicherte dieser seinen Besuch am darauffolgenden Tag in der Bayerischen Landesvertretung zu. Währenddessen wurden die Teilnehmer im Saal A1, vom persönlichen Referenten des MdB. Alois Karl, Herr Harald Frank, über die aktuellen Geschehen rund um die Themen Asyl und Gleichstromtrasse sowie den Ablauf einer Sitzungswoche ausführlich und sachlich informiert. Im Anschluss konnte sich die Reisegruppe auf dem Dach des Reichstages von der herrlichen Aussicht und der Glaskuppel einen Eindruck verschaffen und genossen den traumhaften Sonnenuntergang über Berlin und dessen Lichterzauber auf den Dächern Berlins und des Reichstages.

Nach Sonnenuntergang ging es dann in das 4* Hotel „Abacus“ am Tiergarten im Osten Berlins, gleich neben dem Tiergarten gelegen. Nach Bezug der Zimmer trafen sich alle nochmals zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant des Hotels und ließen den ersten Tag unter den gewonnenen Eindrücken langsam ausklingen.

Dach dem Frühstück am zweiten Tag stand eine dreistündige Stadtrundfahrt mit einem kompetenten Reiseführer auf dem Programm, bei dem alle wichtigen Sehenswürdigkeiten

In Berlin informativ, teilweise auch Humorvoll, aber auch sachlich, aufgezeigt wurden. Man besuchte die Reste der „Berliner Mauer“ sowie den „Checkpoint Charlie“ und machte einen Abstecher nach Berlin-Kreuzberg in eine Markthalle und erfuhr dabei, dass allein im Stadtteil Kreuzberg inzwischen Menschen aus 180 Nationen leben. Danach ging es vorbei am Amtssitz des Bundestagspräsidenten, dem Schloss „Bellevue“ sowie der „Siegessäule“ , oder wie die Berliner sagen ( …det is unsere Else). 

Zum Mittagessen fand man sich anschließend in der Bayerischen Landesvertretung ein. Nach einer kurzen Begrüßung in der Bayerischen Landesvertretung traf auch der MDB, Alois Karl ein und begrüßte seine Gäste aus Königstein auf das herzlichste und freute sich sichtlich über so großen und begeisterten Besuch aus Königstein und sprach den Ortsvorsitzenden Klaus Hafner ein großes Lob für die sehr gute und reibungslose Organisation im Vorfeld dieser Berlinreise aus. Alois Karl lud seine Gäste aus Königstein anschließend zum Mittagessen in den „Bierkeller“ der Bayerischen Landesvertretung ein.

Am Nachmittag ging es dann zu einer einstündigen Schifffahrt entlang des Spreekanals durch Berlin, bei dem die Teilnehmer das Regierungsviertel sowie unzählige Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Pergamonmuseum, den Hauptbahnhof oder das Bundeskanzleramt aus einer anderen Perspektive betrachten konnten. Nach der Schifffahrt besuchte man den Berliner Hauptbahnhof sowie die Gedächtniskirche, die im berlinerischen auch der „Hohle Zahn“ genannt wird, sowie den Europacenter bevor alle noch einige Stunden zur freien Verfügung hatten. Die meisten nutzten die Gelegenheit zu einem Besuch im KaDeWe ( Kaufhaus des Westens) oder erkundeten die Innenstadt auf eigene Faust.

Am dritten und letzten Tag machte sich die Reisegesellschaft auf in Richtung Potsdam um die Gedenkstätte „Lindenstraße“ zu besuchen. Hierbei handelte es sich um ein STASI-Gefängnis des damaligen DDR-Regimes. Man wurde nachdenklich und ruhig, als man von einem ehemaligen Häftling, der nunmehr die Führungen durch dieses Gefängnis leitet, die teilweise unmenschlichen und entwürdigenden Haftbedingungen vor Augen gehalten bekam, von den Verhörmethoden und überzogenen und teilweise willkürlichen Strafmaßen ganz zu schweigen.

Zum Abschluss der Berlinfahrt trafen sich abschließend alle wieder zum gemeinsamen Mittagessen im Potsdammer  „Klosterkeller“, bei dem man die gewonnenen Eindrücke nochmals Revue passieren ließ, bevor man am frühen Nachmittag die Heimreise nach Königstein antrat.

Auf der Heimreise waren sich alle einig, „… dass war ein perfekter und super organisierter Ausflug“  und das hervorragende Wetter trug sein übriges dazu bei.

Der Ruf nach einer Wiederholung dieser Fahrt im nächsten Jahr war so laut, dass Klaus Hafner sowie die Mitarbeiterin des Abgeordneten Alois Karl, Frau Erika Urban, sich der „Mehrheit beugten“ und selbiges Versprachen.

An dieser Stelle möchten Wir uns nochmals ausdrücklich und aufrichtig bei Alois Karl,MdB für die herzliche Einladung nach Berlin bedanken, sowie bei Frau Erika Urban die sämtliche organisatorischen Vorbereitungen getroffen hat und mit dem CSU-Ortsverband ein glänzendes Programm auf die Füße gestellt hat, dass reibungslos funktionierte, vielen herzlichen Dank für diese hervorragende Zusammenarbeit.

Nicht vergessen möchten Wir, dass Reisebusunternehmen Kugler (Ertl) aus Königstein und hier ganz besonders den Busfahrer, Thorsten Trautmann. Er hat in glänzender Weise dafür gesorgt, dass keine weiten Fußwege in Berlin notwendig waren. Der Wege kannte, um uns direkt vor der „Haustüre“ ab zusetzen, wenn auch die Straße oder Gasse noch so klein war.(...dieser Busfahrer ist wahrlich ein „Busgott“.)